Der Wert einer solchen Community bemisst sich ausschließlich nach der Anzahl (und dem Engagement) ihrer Mitglieder. Die Mitglieder haben Arbeitseinsätze erbracht und dieser Einsatz wird nun verkauft, ohne dass den Mitgliedern diese Geschäftsbedingungen zuvor bekannt waren. Das kann man schon als "schäbig" bezeichnen, insbesondere da man befürchten muss, dass diese Community nicht in gleicher Weise weitergeführt wird. Ich bin kein Jurist, aber rechtlich finde ich das grenzwertig. Man stelle sich vor, man hätte das Internet verkauft oder Open Source Software.
Jedem Nutzer bleibt es nun überlassen, seine Beiträge zu löschen.
"Ausbeutung" ist der falsche Begriff, es ist aber eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Dass dies User ärgert, kann ich nachvollziehen. Amazon hätte zudem die Möglichkeit und Mittel gehabt, auf _ihren_ Seiten etwas ähnliches hochzuziehen. Sie haben ohnehin viele Rezensionen und Bücherlisten gibt es zu einem gewissen Grad auch schon.
Gruß, Thomas