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Klappentext:
Ein Tag im jungen Leben von Raymond Marks ändert alles. Wie er durch ein tragikomisches Missverständnis zum Außenseiter wird und wie er aus dieser Perspektive die Welt sieht, erzählt dieser zum Heulen komische, zum Lachen traurige Roman.
Rezension
Raymond Marks, auf dem Weg nach Grimsby, um seinen ersten Job in seinem Leben anzutreten, schreibt an sein großes Idol Morrissey (Sänger von "The Smith") Briefe, in denen er über seine Reise und sein bisheriges Leben als Außenseiter berichtet, zudem er durch ein großes Missverständnis geworden ist. Und diese zum Teil komischen und zugleich tragischen Missverständnisse und Fehlbeurteilungen ziehen sich wie ein roter Faden durch sein Leben.
Ein Buch zum Lachen, zum Weinen, zum Nachdenken.
Die vielen Missverständnisse, die Raymond immer wieder aus der Gesellschaft ausschließen und in seine Außenseiterrolle drängen, machen betroffen, auch wenn Willi Russell dies immer wieder mit viel Humor und Wortwitz verpackt. Sehr schnell wird einem bewusst, wie sehr die Menschen ihre eigene Wahrheit basteln, oft weit entfernt von der eigentlichen Realität, ohne Rücksicht darauf, was dies für den Betroffenen bedeutet.
Teilweise war ich genervt von so vielen dummen und ignoranten Menschen, besonders von der Mutter, die ihren Sohn zwar sehr liebt, aber durch ihre Naivität sich der eigentliche Wahrheit immer wieder verschließt. Zum Teil kommen die Charaktere sehr überzogen rüber, bei näherer Betrachtung allerdings sind sie realer, als man wahrhaben möchte.
Ein tolles Buch. Mir hat es sehr gut gefallen. Wer als Morrissey-Fan dieses Buch lesen möchte, der wird nicht auf seine Kosten kommen. Theoretisch könnte man ihn durch jeden anderen Sänger ersetzen.
LG Murkxsi
P.S.: Bitte seit etwas nachsichtig. Dies ist meine erste Rezension hier, ich bin also noch ungeübt.