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Antonio, des Autors italienischer Schwiegervater und vielen schon aus "Maria, ihm schmeckt's nicht" bekannt, tritt nach 37 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand.
Seine Pläne für die kommende Zeit umfassen aber nicht nur Kegeln mit seiner und Ursulas Kegelclique oder Autorennen gucken mit seinem schweigsamen Kumpel Benno, sondern auch eine Reise nach New York. Dort will er sich angeblich auf die Suche nach seinem früheren Schulkameraden machen, der in den USA als Architekt erfolgreich sein soll und als Geldgeber für die dringend notwendige Restaurierung des italienischen Heimatstädtchens der beiden in Frage kommt.
Als moralische und vor allem sprachliche und planerische Unterstützung will er Benno und den Schwiegersohn mitnehmen. Letzterem schwant Fürchterliches, und das nicht zu Unrecht, denn schon gleich am deutschen Flughafen gibt es Schwierigkeiten an der Kontrolle, vom Ärger mit den US-Einreisebehörden ganz zu schweigen, und in New York warten auch einige haarsträubende Abenteuer auf das Trio.
Jan Weiler liest auch dieses Buch selbst, für einen ungeschulten Sprecher sehr passabel, und hinreißend komisch ist sein Talent für Dialekte und Akzente, ob er nun Antonio seinen italienischen Zungenschlag verleiht oder Benno mit schwerem Ruhrpott-Einschlag reden lässt.
Die Geschichte selbst ist teilweise urkomisch, teilweise aber ein bisschen sehr überzeichnet, auch auf das Auftreten berühmter Hollywoodstars hätte ich ganz gut verzichten können - insgesamt aber vergnügliche Unterhaltung, wenngleich "Maria" mir aufgrund der realistischeren Szenerie noch mehr zugesagt hat.
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