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Klappentext:
Paul Ingendaay hat den großen deutschen Roman seiner Generation und ein sehr persönliches Buch geschrieben: berührend, brillant und witzig erzählt er die Geschichte einer Jugend, in der Freundschaften eine ebenso große Rolle spielen wie die Einsamkeit, David Bowie wie Bach, der Große Gatsby wie Gott.
Geschichte:
Erzählt wird die Geschichte des etwa 15-jährigen Marko, der ein klösterliches Internat besucht und auf der Suche nach sich selbst ist. Neben philosophischen Fragen über Gott beschäftigt ihn, wie jeden Jungen seines Alters, das andere Geschlecht. Ein Problem, wenn man auf ein Jungeninternat geht. Ihm und seinen Zimmerkameraden gelingt es jedoch immer wieder sich davon zu stehlen und Bekanntschaft mit Mädchen des nahegelegenen Dorfes zu machen. So lernt Marko auch seine erste Freundin kennen - Margaret und wird von ihr in die Kunst des Küssens eingeführt.
Ein Problem neben dem weiblichen Geschlecht sind seine Eltern. Sie trennen sich, doch spielen lange ein Schmierentheater und verschweigen ihren Kindern die Wahrheit. Marko fühlt sich betrogen. Auch die ältere Schwester, die lange seine große Stütze war, ist erwachsen geworden und lebt ihr eigenes Leben.
Halt und einen väterlichen Freund findet Marko in einem Pater, der ihm philosophische Romane leiht und mit ihm über die großen Fragen des Lebens diskutiert.
Doch Bruder Gregor verfällt zusehens, ohne dass Marko und seine Freunde etwas unternehmen. Schließlich finden sie ihn tot - Selbstmord. Alles wird vertuscht.
Der Hausmeister des Klosters Jan Spaans hat zudem ein geheimnisvolles Buch, das alles vorauszusehen scheint...
Meinung:
Die Geschichte war ganz nett, aber hat mich irgendwie nie vom Hocker gehauen. Die ständigen Zitate und Bemerkungen über den Gott aus "Robinson Crusoe" fand ich völlig fehl am Platz. Auch dieses geheimnisvolle Buch hätte man sich sparen können, dadurch wird der Roman ins Unreale gezogen. Eine einfache Internatsgeschichte, die die Entwicklung eines jungen Menschen aufzeigt, hätte mir besser gefallen.
Sprachlich hat mir der Roman recht gut gefallen. Doch gibt es Besseres.
Mein Leseauftakt 2008 bekommt daher: