Jill Smolinski - Die Wunschliste

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.326 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Igela.

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    "Die Wunschliste" von Jill Smolinski


    Klappentext (Club-TB):


    Küsse einen wildfremden Mann, sieh dir einen Sonnenaufgang an, verändere das Leben eines anderen - drei von zwanzig Dingen, die Marissa bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag erleben wollte. Als sie bei einem Autounfall ums Leben kommt, ist June, die Fahrerin des Wagens, voller Schuldgefühle, und erst als sie Marissas Wunschliste zu der ihren macht, sieht sie Licht am Horizont. Ein fremder Mann zum Küssen ist schnell gefunden, und die Sonne geht schließlich jeden Tag auf - doch wie verändert man das Leben eines anderen?


    Meine Meinung:


    Bei einem Autounfall kommt Marissa, Junes Weight-Watchers-Bekannte, ums Leben. June war die Fahrerin und leidet nach Marissas Tod unter Schuldgefühlen. Sie verkriecht sich in ihr Schneckenhaus, ihr Freund verlässt sie, nichts scheint mehr wichtig zu sein. Doch dann findet sie die Liste mit 20 Aufgaben und macht sich daran, diese stellvertretend für Marissa zu erfüllen.


    Die Idee des Buches finde ich schön, erinnerte mich ein wenig an "P. S. Ich liebe Dich" - ein(e) Tote(r), eine Liste, Überwindung der Trauer, neues Glück finden. Nur, dass mir "Die Wunschliste" besser gefallen hat als der Roman von Cecelia Ahern. Stellenweise musste ich schmunzeln, Junes Humor hat mich sehr angesprochen. Unter dem Klappentext steht "Zum Weinen und zum Lachen schön!". Geweint habe ich zwar nicht, aber ein paar Mal bekam ich feuchte Augen und einen Kloß im Hals.
    Ich empfand das Buch an keiner Stelle als kitschig, sondern als wirklich angenehme, kurzweilige Lektüre.


    5ratten


    Das Taschenbuch kommt übrigens im Juni raus :winken: .


    ***
    Aeria

  • Huhu


    Ich habe dieses Buch im Mai gelesen und fand es nicht so gut. Die Idee an sich, fand ich sehr schön, aber manchmal fand ich das Buch etwas langweilig. Besonders die ersten Kapitel. Gegen Ende wurde es besser und die Geschichte mit der "großen Schwester" fand ich gut, aber sonst... Teilweise fand ich es schon schön, aber nur stellenweise. Ich würde es nicht umbedingt empfehlen, aber wer gerne und viel liest, kann es auch lesen, sofern er nicht zu viel von diesem Buch erwartet.


    Deshalb:


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:



    Lg, Hideko :blume:

    "Das neue und überraschende an der Zukunft ist, dass sie nie so verläuft wie wir uns es vorstellen" Nora Roberts - Töchter des Windes

  • Ich fand "Die Wunschliste" eigentlich ganz schön. Mich hat sie zwar des Öfteren an "PS: Ich liebe dich" erinnert, aber da ich das auch gut fand, war ich zufrieden damit und habe es sogar weiterverschenkt.
    Daher gebe ich 4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo,


    ich hatte vor ein paar Wochen angefangen, habe das Buch aber gelangweilt und ungelesen zurückgestellt. Den Schreibstil fand ich als mehr als lahm und die Geschichte kam irgendwie nicht so richtig in Gang. Ich muss aber dazu sagen, dass mir "P.S. Ich liebe Dich" schon nicht sonderlich gefallen hat.


    LG
    Bianca

  • Ich hab das Buch in den Herbstferien gelesen und danach gleich meiner Mutter weitergegeben, die es dann genauso verschlungen hat, wie ich. Die Geschichte ist einfach sooo schön! Vor allem finde ich June echt sympathisch und hab mich köstlich amüsiert bei der Umsetzung einiger Punkte der Liste (besonders der Tag, den sie ohne BH verbracht hat und zufällig wird der Chef auf sie aufmerksam! :breitgrins: ).
    Von mir gibt es:
    5ratten

    :kaffee:

  • Hey,


    also ich hab das Buch auch vor ein paar Tagen fertig gelesen und muss sagen ich bin begeistert... Es ist wirklich eine nette Story für zwischendurch. Aber ein paar Kritik Punkte gibt es auch, der Anfang war meiner Meinung nach etwas langatmig und die guten Ideen wurden nicht perfekt umgesetzt.
    Aber im große und ganzen eine humorvolle STory...


    3/5
    3ratten

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    Auf dem Rückweg von einem Weight-Watchers-Treffen nimmt die nur knapp 5 Kilo zu schwere June eine der anderen Frauen, Marissa, mit, für die nach dem Abnehmen von 50 Kilo gerade ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Doch der ist sofort wieder vorbei, denn die beiden haben einen Autounfall, bei dem Marissa stirbt. Voller Schuldgefühle beschließt die sonst eher zögerliche June spontan die Liste für ein neues Leben, die Marissa sich erstellt hatte und bis zu ihrem nächsten Geburtstag in einem Jahr erfüllt haben wollte, an ihrer Stelle abzuarbeiten.


    Ich hatte nach dem Lesen des Klappentexts das Gefühl, dass es den Plot bereits einige Male in relativ neuen Büchern gibt und war misstrauisch, positive Kommentare haben ich dann aber doch zum schnellen Lesen animiert. Mag sein, dass die Idee nicht neu ist, aber die Autorin hat sie ordentlich umgesetzt.


    Einige der Wünsche auf der Liste bzw. ihre Umsetzung erschienen mir zwar nicht sonderlich realistisch, aber es ist ganz schön, June dabei zuzusehen, wie sie im stolzen Alter von 34 endlich beginnt ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und sich nicht mehr nur einfach treiben lässt.


    „Die Wunschliste“ ist angenehm zu lesen und für einen Nachmittag im Liegestuhl voll und ganz geeignet.


    4ratten

  • Nun habe ich " Die Wunschliste " auch in einem Rutsch gelesen. Und ich bin wirklich begeistert. Normalerweise stehe ich ja nicht so auf " Frauenromane ". Aber dieses Buch hat mir gezeigt, das es sich durchaus auch lohnen kann in der Buchhandlung auch mal an diesem Regal einen Stopp zu machen.


    Das Buch ist traurig und doch witzig und humorvoll zugleich. Es liest sich sehr schnell / flüssig und spannend, ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Dies ist zwar ein typischer Frauenroman und er ist sehr amerikanisch, dennoch fand ich die Idee mit der Liste gut. Man begleitet June bei dem Versuch, alle Wünsche Marissas zu erfüllen und lernt dabei nicht nur die beiden Hauptpersonen sondern auch deren Freunde und Familie recht gut kennen. Ich habe mir beim Schmökern sehr oft überlegt, was wäre meine eigene ganz spezielle Wunschliste???
    Wer weiß... Vielleicht habe ich ja auch eines Tages den Mut so eine Wunschliste zu erstellen und natürlich abzuarbeiten.


    Fazit : Sehr empfehlenswert!!


    5ratten

    :leserin:Kendare Blake - Der schwarze Thron ( Die Schwestern 1 )


  • Ich habe mir beim Schmökern sehr oft überlegt, was wäre meine eigene ganz spezielle Wunschliste???
    Wer weiß... Vielleicht habe ich ja auch eines Tages den Mut so eine Wunschliste zu erstellen und natürlich abzuarbeiten.


    Genau diese Gedanken hatte ich auch mehrfach beim Lesen dieses Buches. Generell hat mich genau dieser Punkt an dem Buch fasziniert.
    Ansonsten fand ich das Buch wesentlich besser als erwartet.
    Nach den ersten 15 Seiten, dachte ich, dass ich bereits wisse, wie alles enden werde - aber weit gefehlt. Und genau das machte das Buch für mich interessant. Außerdem war mir June direkt sehr schnell sehr sympathisch.
    Bestimmt kein großes Meisterwerk der Literatur, aber ein sehr schöner kurzweiliger Spaß, mit Liebe, Trauer, Freundschaft und Humor.


    Interessanter Weise kann ich mich aber der Meinung einiger Vorredner so gar nicht anschließen - ich fühlte mich an keiner einzigen Stelle an P.S. Ich liebe Dich erinnert. Einen Vergleich kann ich daher nicht ziehen - die beiden Bücher haben meiner Meinung nach auch absolut nichts miteinander gemein.

    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.

  • Inhalt:


    Als June Marissa anbietet, sie in ihrem Auto mitzunehmen, wissen beide noch nicht, dass sie bald darauf einen Unfall haben werden, bei dem Marissa ums Leben kommen wird.
    Etwas später fällt June ein Zettel in die Hand, eine Liste, mit Dingen, die Marissa vor ihrem 25ten Geburtstag noch tun will. Zwei von 20 Punkten hat Marissa geschafft. June entschliesst sich dazu, die Liste für die Tote zu Ende zu bringen.
    Die Liste stellt June, die sich bisher eher durchs Leben treiben liess, vor grössere und kleinere Herausforderungen. Einmal ohne BH losziehen. Einen Fremden küssen. Buddy Fitch zahlen lassen. Ins Fernsehen kommen. Jemandes Leben verändern...


    Meine Meinung:


    Jill Smolinskis "Die Wunschliste" ist ein Buch, mit dem man es sich so richtig gemütlich machen kann, das einen trotz des traurigen Themas aufheitert und mit dem man den Alltag für eine kleine Weile vergessen kann.


    Smolinskis Sprache macht es einem nicht schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Zu keiner Zeit ist sie kitschig oder übertrieben. Wir erleben die Geschichte aus Junes Sicht, erfahren so vom Unfall und wie sie dazu kam, sich hinter die Erfüllung der Liste zu machen.


    Da es sich um einen Frauenroman handelt, kommen Themen wie Klamotten und Männer zwar vor, sie übernehmen aber keinen dominanten Part. Die Geschichte dreht sich tatsächlich darum, wie June einen Punkt nach dem anderen abhakt.
    Das Tolle dabei ist, dass man mehr und mehr mitbekommt, wie sich June weiterentwickelt. Aus der June, die sich nie wirklich Ziele gesteckt hat, wird eine Frau, die sich für etwas einsetzt und dafür kämpft. Dabei bleibt sie immer auf dem Boden, macht auch Fehler, und ist deshalb als Charakter sehr glaubhaft.


    Das Chaos, in das sie stürzt, kennt man aus vielen anderen Titeln des Genres, dennoch ist es sehr erheiternd, mitzuerleben, was June anstellt und wie sie sich an die einzelnen Punkte der Liste heranwagt. Dabei lernt sie die unterschiedlichsten Personen kennen, die zwar an manchen Stellen etwas blass sind, die man aber trotzdem bald ins Herz schliesst.


    Als etwas unglaubhaft empfand ich Marissas Bruder Troy. Er flirtet herzhaft mit der Frau, die den Wagen steuerte, der seiner Schwester das Leben nahm. Bis zu einem gewissen Grad akzeptabel, aber für mich hattes diese Sache doch etwas zu Gekünsteltes. Smolinski hätte ihn ruhig etwas mehr zu Wort kommen lassen und auch seine Gefühlswelt besser ausarbeiten können, damit er etwas greifbarer gewesen wäre.


    Der Humor kommt in "Die Wunschliste" nicht zu kurz, im Allgemeinen ist es eine lockere Geschichte. Dennoch gibt es einige Stellen, die etwas beklemmend sind, ist der Auslöser des Buches doch ein Unfall mit Todesfolge. Ich denke jedoch, dass es dies hier dringend braucht. Wären alle immer nur fröhlich, würde das, wie in Troys Fall, wenig glaubhaft wirken.


    Smolinski schafft jedoch die Balance zwischen den beiden Gegenpolen und während des Lesens konnte ich rundherum alles um mich vergessen. Dies macht das Buch zu einer perfekten Wochenend- oder Ferienlektüre. Die Zeit vergeht im Flug und man schlägt das Buch mit einem zufriedenen Gefühl wieder zu.


    Ausserdem weckt das Buch auch den Wunsch in einem, ebenfalls eine solche Liste zu erstellen und endlich mal all die Dinge zu tun, von denen wir schon so lange träumen.


    Fazit:


    Ein Buch, das einen den tristen Alltag vergessen lässt. Man kann in die Geschichte eintauchen und verlässt sie mit einem guten Gefühl im Bauch.
    Somit eignet sich "Die Wunschliste" für Leser, die einfach mal abschalten und entspannen wollen. Als Ferienlektüre prima geeignet.
    Wer gerne Frauenromane liest, findet hier eine Geschichte, in der es nicht in erster Linie um Männer geht, aber dennoch alle Punkte der klassischen Frauenliteratur auf angenehme Weise vereint.


    Ich las das Buch, als ich mich den Tränen nahe fühlte. Die Geschichte brachte mich zum Lachen, liess mich alles um mich herum vergessen und nach der Lektüre fühlte ich mich tatsächlich besser. Ich habe es also sehr genossen!


    4ratten & :marypipeshalbeprivatmaus:

    //Grösser ist doof//

  • Ich habe das Buch im Januar gelesen und fand es okay, mehr aber auch nicht.


    Buchbeschreibung
    Küsse einen wildfremden Mann, sieh dir einen Sonnenaufgang an, verändere das Leben eines anderen - drei von zwanzig Dingen, die Marissa bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag erleben wollte. Als Marissa bei einem Autounfall ums Leben kommt, ist June, die Fahrerin des Wagens, voller Schuldgefühle, und erst als sie Marissas Wunschliste zu der ihren macht, sieht sie Licht am Horizont. Ein fremder Mann zum Küssen ist schnell gefunden, und die Sonne geht schließlich jeden Tag auf - doch wie verändert man das Leben eines anderen?


    In dem Buch dreht es sich hauptsächlich um das Abarbeiten der Wunschliste. Die einzelnen Ereignisse die sich dadurch ergeben, erscheinen teilweise etwas konstruiert. (z.B. trägt June an einem Tag keinen Bh und genau dann wird der Chef auf sie aufmerksam - gerade deswegen?).
    Die Nebenfiguren bleiben blass und man kommt vor allem anfangs nur sehr schlecht in die Geschichte hinein. Insgesamt fehlt einfach etwas. Vielleicht Tiefe?
    Was ich doch überraschend fand, war das Ende. Anfangs denkt man sich noch "Ach, ich weiß jetzt schon wie das Buch ausgeht", aber es kam anders und das sehe ich hier eindeutig als Pluspunkt, denn dadurch sticht das Buch aus dem Meer von Frauenliteratur wenigstens etwas heraus.
    Das Buch kann man lesen, muss man aber nicht. Es eignet sich vermutlich sehr gut für den Sommerurlaub, wenn man etwas "Leichtes" lesen möchte.


    3ratten

    Goodreads<br />“Happiness [is] only real when shared”<br />― Jon Krakauer, Into the Wild

  • Unvorhersehbar!


    June ist voller Schuldgefühle, denn Marissa, eine entfernte Bekannte, stirbt durch ihre Schuld.


    Als June eine Wunschliste von der Toten findet, beschliesst sie, die darauf notierten Punkte an Marissas Stelle zu erfüllen. Einige Punkte scheinen einfach, wie «küsse einen wildfremden Mann».


    Die Liste enthält jedoch auch knifflige Aufgaben. So zum Beispiel «verändere das Leben eines anderen» oder «meinem Bruder zeigen, wie dankbar ich ihm bin».




    Die Idee einer Liste, die von einer Figur abgearbeitet muss, ist ja in Büchern nicht unbedingt neu. Neu, oder jedenfalls von mir noch nie so gelesen, ist, dass eine Figur die Liste einer anderen Person abarbeitet. Zu Beginn hatte ich oft das Gefühl der Holprigkeit in der Handlung. Es schien so, als ob die einzelnen Punkte auf der Liste wie in Kurzgeschichten aneinandergereiht wurden. Verbindung war dabei jedoch immer June. Erst gegen Mitte des Buches wurde die Handlung flüssiger.


    Die Aufgaben, die June an Marissas Stelle erledigen möchte, sind sehr vielfältig. Von einfach, über schwierig zu erfüllen, findet man einiges. Einige Aufgaben sind ganz schön kniffelig und bescheren June schöne, aber auch traurige Erlebnisse. Diese Geschichte ist keinesfalls nur eine Friede Freue Eierkuchen Story, sondern enthält auch tiefgründige Passagen.


    Einige Abenteuer, die June durch diese Aufgaben auf der Wunschliste erlebt, hätten kürzer ausfallen dürfen. Dafür hätte die Autorin der Liebesgeschichte, die entsteht, mehr Raum geben können. Denn die wurde doch etwas rasch abgehandelt, nachdem der betreffende Mann immer mal wieder aufgetaucht ist während Junes Anstrengungen rund um die Wunschliste.


    Gefallen hat mir, dass man lange Zeit nicht sicher ist, wer denn schlussendlich Junes Herz erobert. Es gibt da mehr als eine Möglichkeit und die Liebesgeschichte wird da unvorhersehbar.


    4ratten