John Irving - Zirkuskind

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt auf Seite 51.
Allerdings hält sich meine Begeisterung bisher leider sehr in Grenzen. Ich kenne bisher nur "Garp" und das fand ich von der ersten Seite durchgehend klasse. Naja, mal schauen, was mich hier noch so erwartet...

Was ich von Dr. Farrokh Daruwalla halten soll, weiß ich noch nicht. Er ist mir noch nicht sonderlich sympathisch oder unsympathisch. Obwohl bisher recht viel von ihm berichtet wurde. Interessant dass er als orthopädischer Arzt, das Zwergengen herausfinden möchte (als Hobby ).
Diesen Vinod finde ich ja irgendwie süß...

Über die restlichen Personen konnte ich mir noch kein Bild machen, aber das kommt sicherlich noch. Es sind ja noch über 900 Seiten

Und jetzt haben sie die Leiche von diesem Mr. Lal entdeckt! Ob das wohl Mord war? Oder hat er sich selbst umgebracht? Mal sehen...

Ich werde jetzt mal eine verspätete Siesta halten und weiterlesen. Bisher bin ich ca. auf Seite 30 und bisher hab ich mir noch gar keine wirkliche Meinung gebildet. Ich kenne von Irving bisher nur "Das Hotel New Hampshire", das fand ich klasse. Ich hoffe ja doch, dass ich nicht enttäuscht werde. Ich melde mich wieder, wenn ich weiter bin!

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt auf Seite 118.

Oje, da habe ich mich mit Vinod angefreundet und schon lese ich auf den nächsten Seiten, dass er einen Unfall hatte Und während ich bibber um zu erfahren, WAS denn nun genau passiert ist, werden erstmal andere Geschichten erzählt, über diesen Zwilling von Dhar, etc.
Der Zirkus ist ja schlimm...das mit dem Elefanten-Kricket und Vinod ist der Ball und auch mit der Wippe finde ich ja furchtbar!! Mich wunderts, dass da noch keiner umgekommen ist...

Und auch hier ist wieder ein Schriftsteller die Hauptperson, auch wenn er nur Drehbücher schreibt. Und anscheinend geht wohl noch ein Mörder um, der mordet, wie in einem Film mit Inspektor Dhar. Diese hijra sind ja total krank Bei der Beschreibung ihrer OP wurde mir doch etwas schlecht... Das erinnert mich etwas an die Ellen-Jamesianerinnen aus "Garp"...oh schrecklich...wie man sich nur selbst so verstümmeln kann...

Dieser Dhar scheint wohl viele Feinde zu haben. Zumindest wurde Mr. Lal nur ermordet, damit Dhar endlich aus diesem Club aussteigt...ich frage mich allerdings, was dem Mörder daran gelegen ist, ihn aus dem Club herauszuhaben?? Hmm...

Langsam werde ich etwas warm mit dem Buch...mal schauen, wie es weitergehen wird...

Ich habe mir eben ein bisschen was von Irvings Biografie via Internet angelesen, weil es mich interessiert hat, warum Österreich bei ihm immer wieder Thema ist. Jetzt weiß ich es: Irving hat zwei Semester in Wien studiert und hatte hier die Idee zu "Lasst die Bären los", seinem Erstlingswerk. Scheinbar hat ihn jene Stadt, die mich schön langsam zur Verzweiflung treibt, sehr fasziniert.

Ich konnte heute leider noch nicht anfangen, da ich über's Wochenende verreist bin- und Zirkuskind zu schweres Gepäck war.
Gleich Sonntag werde ich aber loslegen und hier schnell alles nachholen.

Bis denn dann

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich noch ein bisschen weiterlese?! Da ich ab Montag wieder Schule habe und weiß ich noch nicht genau, wie mein Stundenplan, etc. dann aussehen wird. Aber ihr habt mich sicherlich schnell eingeholt :smile:

Lies nur, Kathchen!

@Ophelia:
Woher weißt du das denn - und warum ist das so? (Vielleicht hab ich ja mit Irving was gemeinsam!)

Hallo ihr Lieben.

Ich bin auf Seite 144. Und leider hat mich das Buch immernoch nicht gepackt...das einzig interessante ist für mich der Zwerg Vinod und der kam jetzt erstmal nicht mehr vor...nur etwas über die Vergangenheit des Doktors und seines Vaters Ehrlich gesagt, finde ich es doch recht langweilig
Na, vielleicht wird es ja noch besser...

Danke, Ophelia! Dafür, dass er wahrscheinlich hauptsächlich Wiener kennengelernt hat, ist er mit einem Urteil über "Österreicher" ja recht flott. Ich dachte immer, er mag Wien, weil doch auch "Das Hotel New Hampshire" zu einem größeren Teil in Wien spielt.

Hallo ihr Lieben,

ich wollte ja auch mitlesen, will es auch immer noch. Bin nur leider nicht am Wochenende zum lesen gekommen, und Heute geht es für 5 Tage in den Urlaub, auf einen City-Trip. Das heißt ich werde wieder nicht zum lesen kommen. Ich hoffe das ich nach meinem Urlaub noch mit einsteigen kann, und euren Vorsprung eingeholt bekommen, bzw. mithalten kann. Werde es auf jeden Fall versuchen.

Schönes lesen, LG Nad.

Schönen Urlaub, Nad.

Ich bin mittlerweile bei KAPITEL 4 angelangt und muss sagen, es liest sich doch recht interessant. Ich mag so detaillierte Erzählungen, die schon auch mal abschweifen, sehr gerne. Ich werde auch gleich weiter lesen, ich liege nämlich mit Bauchgrippe auf der Couch.

Ich werd morgen einsteigen, dann wirklich!

Ich hab mir auch schon die Amazon-Rezis angeschaut, die fast durchweg positiv ausgefallen sind. Ich hoffe den faden Anfang schnell hinter mir lassen zu können.

Ende Kapitel 8, Seite 264

Ich finde das Buch auf eine seltsame Art faszinierend. Die indische Kultur war mir bisher völlig fremd, weshalb es für mich eine interessante Erfahrung darstellt, mit ihr in Berührung (wenn auch nur in meiner Phantasie) zu kommen. Die Handlung plätschert tatsächlich dahin, es ist kein Actionroman. Aber für mich stellt es auch eine Art von Spannung dar, anfangs nicht zu wissen, wie Dhar zu Farrokh steht, wer die Anruferin ist, ob Farrokh den Mut für das Geständnis an Dhar aufbringt... Ich mag das Buch irgendwie, es ist mir auf eine seltsam unerklärliche Art und Weise sympathisch. Ich kanns echt nicht mehr weglegen und seit langem habe ich während meiner täglichen Bahnfahrt mal wieder 3 Stunden durchgelesen. Bei Ruth Rendells Verderben schaffte ich immer nur die ersten 10 Minuten, dann bin ich eingepennt. Jetzt liegt es hier so verführerisch neben mir, dass ich mich gleich ins Bett schmeißen und weiterlesen werde!

Ich hab gestern Abend (endlich!) begonnen das erste Kapitel, also bis zur Seite 50 zu lesen.
Und ich bin schon begeistert ... das ist Irving, wie er leibt und lebt. Mal wieder Wien, ein Zirkus, Kleinwuchs, ein Arzt, Symbole (die Krähe), Zweideutigkeiten (die Netzgeschichten, das gleiche wie "Bleibt weg von offenen Fenstern) und viele skurile Personen.

Am besten finde ich, dass jede abgeschlossene Sequenz eigentlich eine eigene Kurzgeschichte darstellen könnte; die Kapitelenden sind so vollkommen, dass man nicht unbefriedigt zurückbleibt.

"Von Lady Duckworths Brüsten hätte Farrokh - zumindest aufgrund der Fotos - behauptet, dass sie noch immer ins Netz fielen. Vielleicht waren sie ja unsterblich."

oder

"'Es ist ganz gewiss nichts, worüber sie sich aufregen müssten', sagte der alte Parse, 'lediglich ein toter Golfspieler.'"

Herrlich!

Gelacht habe ich auch schon ordentlich. Irvings Sprache ist einfach genial: "Nein, Spaß bei Seite."
Ich freu mich auf's Weiterlesen.