>> Spezial-Deutschland-Lesewochenende ~ 03.-05.10.2008

Es gibt 101 Antworten in diesem Thema, welches 29.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Seychella.

  • Hallo ihr Lieben,


    anlässlich des Tags der deutschen Einheit am 03.10. werden wir in diesem Thread am 03. Oktober ab 0 Uhr in das Deutschland-Lesewochenende starten. Gelesen wird bis zum 05. Oktober um 23.59 Uhr - was natürlich nicht bedeutet, dass ihr nun von Anfang bis Ende mitlesen müsst. :elf:


    Es wäre schön wenn ihr wenigstens in einem Buch, das ihr an diesem Wochenende lest, das Motto Deutschland einhaltet und etwas von einem deutschen Autor oder mit einem deutschen Handlungsort lesen würdet.


    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :lesen:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird dieses Buch verlost:
    Uwe Naumann (Hg.) - Verführung zum Lesen

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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz euer Buch vorstellt, mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).
    Erzählt doch auch, ob ihr z.B. nur mittags mal kurz mitmacht, euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß! :elch:

  • Hallo ihr Lieben,


    es ist ja noch niemand da...und da ich vorhin ein kleines, unfreiwilliges Schläfchen gemacht habe, bin ich noch ganz fit.
    Zur Zeit lese ich noch Dem Tode nah von Linwood Barclay, ja ich weiß, das hat mit dem Thema nichts zu tun, aber da ich nur noch 100 Seiten lesen muss, werde ich es heute noch beenden und dann einen Krimi von zwei deutschen Autoren lesen. Den dritten Fall von Kommissar Kluftinger, hach was freue ich mich schon drauf :breitgrins: Aber dazu dann später.


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    Kurzbeschreibung (amazon):
    Als die Familie seines besten Freundes verreist, versteckt sich der 17-jährige Derek im Keller, um sich im leeren Haus heimlich mit seiner Freundin zu treffen. Während er noch unter der Treppe kauert, kehrt die Familie überraschend zurück. Derek grübelt, wie er seine Anwesenheit erklären soll. Da klingelt es an der Tür. Der Vater öffnet und wird sofort niedergeschossen. Ein Killer ermordet die ganze Familie. Derek kann entkommen und kehrt völlig verstört nach Hause zurück. Aus Angst verrät er seinen Eltern und der Polizei nicht, dass er der einzige Zeuge des Verbrechens im Nachbarhaus ist. Und so kommt viel zu spät ans Licht, dass der Killer es wahrscheinlich gar nicht auf Adams Familie abgesehen hatte …


    Toll und ich dachte schon, ich hätte den Fall aufgelöst...und dann geschieht noch ein Mord, der wohl irgendwie zu den anderen dazugehört, allerdings ist mir nicht klar wie :gruebel:
    Also, spannend ist das Buch auf alle Fälle und ich bin jetzt sehr gespannt, wie es ausgehen wird...
    Aber vorher werde ich mir noch einen Tee machen, Grüner Tee mit Kokos. Den habe ich heute frisch gekauft, mal sehen, wie der schmeckt...


    Ich wünsche allen einen schönen Feiertag und viel Spaß beim Lesewochenende. Ich bin gespannt, was ihr alles lesen werdet. Auf dass unsere Wunschlisten immer länger werden :elch:


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Auf gehts ...


    Wie gesagt, ich lese gerade "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche


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    Helen Memel verletzt sich während einer Intimrasur am Popo (:breitgrins:).
    Die dadurch entstandene Wunde entzündet sich und sie landet im Krankenhaus. Dort angelangt, macht sich Helen über alle Körperflüssigkeiten und ihren Körper ganz allgemein Gedanken. Nicht immer appetitlich und jugendfrei, aber wir wurden ja alle recht weltoffen und nicht verklemmt erzogen (nehm ich jetzt einfach mal an)


    Ich denke man kann dieses Buch unterschiedlich auffassen:


    Zunächst natürlich die Provokation von Charlotte Roche und dem dadurch entstandenen kommerziellen Erfolg.


    Zum Anderen ist "Feuchtgebiete" aber auch eine Geschichte einer 18-Jährigen, die stark unter der Trennung ihrer Eltern leidet und sich in die eigene Sexualität flüchtet, um so mit ihrer Situation besser zurecht zu kommen.


    Ich kann jedoch nicht recht sagen, ob mir das Buch jetzt gefällt oder nicht. Irgendwie ist mir dann manches dann doch zu "extrem". Des Weiteren dreht sich "Feuchtgebiete" für mich immer im Kreis. Der Leser wird quasi von einer ekligen Sache zur nächsten geführt, die igendwann einfach nur noch nerven und uninteressant werden ...

  • Hach wie schön...ich glaube ich habe diesesmal auch ein Buch mit dem ich mitmachen kann. :klatschen:


    Es ist auf meiner Liste für den SLW 2008 und ich habe gestern damit angefangen. Es ist von einer deutschen Autorin und die Handlung spielt sich auch in Deutschland ab.



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    Sabine Ebert - Das Geheimnis der Hebamme


    Klappentext


    Das Deutsche Reich unter Kaiser Barbarossa: Weil sein Sohn tot geboren wurde, will Burgherr Wulfhart der jungen Hebamme Marthe Hände und Füße abschlagen lassen. Nur mit knapper Not gelingt ihr die Flucht aus ihrem Dorf. Um zu überleben, schließt sie sich einer Gruppe Siedler an, die ostwärts in das heutige Sachsen zieht. Sie wollen sich in dem noch unerschlossenen Gebiet ein neues, freies Leben aufbauen.
    Angeführt werden sie von dem edlen Ritter Christian, der sofort von Marthe fasziniert ist. Doch ihre Schönheit und ihre besondere heilende Gabe haben auch die Aufmerksamkeit von Randolf erregt, Christians erbittertestem Feind.


    Bis jetzt gefällt es mir sehr gut, der Sprachstil ist mir zuweilen nur etwas zu schwülstig. Aber es ist interessant etwas aus dem harten Leben im 12. Jahrhundert zu erfahren.
    Marthe scheint übrigens eine Art Superwoman zu sein :zwinker:...bin mal noch gespannt was da alles auf mich zukommt.


    Falls ich diese Nacht noch eine Weile durchhalte, werd ich mir später wohl einen Früchtetee aus Brombeere & Himbeere machen...ich weiß das klingt für manchen passionierten Teetrinker wahrscheinlich banal, dennoch ist er sehr lecker!! :breitgrins:

  • Hey :winken:
    da mich meine Erkältung nicht lange schlafen lassen hat, starte ich den Tag lieber mit dem Spezial-Deutschland-Lesewochenende als mich sinnlos im Bett herumzudrehen...


    Momentan lese ich Der Zug war pünktlich von Heinrich Böll

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    Klappentext:
    Die erste Buchveröffentlichung Heinrich Bölls - eine erbitterte Anklage gegen den Krieg


    »Ich will nicht sterben, aber das Schreckliche ist, daß ich sterben werde ... bald!« Mit dieser Gewißheit steigt der junge Soldat auf dem Bahnhof einer Stadt im Ruhrgebiet in den Fronturlauberzug, der ihn an die Ostfront zurückbringen soll. Es wird eine trostlose Fahrt. Männer, die der Zufall zusammengewürfelt hat, spielen Skat, teilen miteinander Brot und Wurst und versuchen ihre Angst mit Schnaps zu betäuben. Andreas erinnert sich an seinen Freund, an eine Frau, in deren Augen er nur für Bruchteile einer Sekunde blicken konnte, er denkt an seine früheren Verwundungen, und er haßt alle, die den Krieg als eine Selbstverständlichkeit empfinden...


    Es ist mein 8. SLW08-Buch und ich habe schon ungefähr die Hälfte gelesen (ca. 75 S.).
    Ich bin sehr überrascht, da mir das Buch bisher recht gut gefällt, obwohl die Geschehnisse selbst nicht allzu spannend sind. Andrea fährt halt Zug... Eigentlich mag ich nur Bücher in denen auch wirklich was passiert. Aber hier finde ich es interessant Andreas Gedanken mitzuerleben, wenn auch meist bedrückend...



    Ich werde mich nun auf die Couch begeben mit einem Erkältungstee (die Einbildung hilft da wahrscheinlich mehr, aber hauptsache irgendwas hilft :breitgrins:) und gemütlich lesen...

  • Guten Morgen!


    Bei mir war heute Nacht nicht mehr viel mit lesen, ich hab mich ins Bett gelegt und bin irgendwie sofort eingedöst... :redface:


    Tetr4: Feuchtgebiete habe ich vor einiger Zeit auch einmal "angelesen", ich konnte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen, denn irgendwie haben diese ekelhaften Angewohnheiten, die Helen ausführlich beschreibt, eine gewisse Anziehung auf mich ausgeübt. Irgendwie, wie bei einem Unfall bei dem man einfach nicht wegschauen kann.
    Leider bin ich nicht ganz fertig geworden und das Buch war nicht meins, so fehlt mir ungefähr die Hälfte bis zum Ende. Ich freu mich auf deine Berichte!


    foenig: Gute Besserung!

  • Guten Morgen zusammen!


    Ich hab lange überlegt, ob ich diesmal mitmachen soll. Ich hab ehrlich gesagt noch einiges zu tun und deshalb wohl recht wenig Zeit zu schreiben. Zumal ich Samstag arbeiten muss. Wäre es für euch auch ok, wenn ich quasi nur "am Rande" mitlese? Auch Lektüre-mäßig würde es bei mir etwas gemischt hergehen. Von daher würde ich auch ausserhalb der Verlosung mitlesen.


    Pendle dann die Tage zwischen Stieg Larssons Verdammnis und Stefan Austs Baader Meinhof Komplex (und Rechnungswesen, womit ich euch aber verschonen werde :zwinker: )


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    Gerade beim Sachbuch bin ich (beschämenderweise) äußerst unwissend. Ich hatte einen recht...lückenhaften Geschichtsunterricht und bin insofern mal gespannt. Habe allerdings aus einigen Rezis erfahren, dass das Buch ein interessanter Mix aus Fakten und (Selbst)Darstellung des Autors sein soll, der ja irgendwie auch am Rande Zeuge all dessen gewesen ist.


    Inhalt:
    In den 1960er Jahren begannen in Westdeutschland Studentenunruhen, es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen zunächst friedlich Protestierenden und Sicherheitskräften, 1970 brannten die ersten Kaufhäuser. In dieser brisanten politisch-gesellschaftlichen Situation entstand die RAF, deren erste Generation sich in ihren Anfangszeiten »Baader-Meinhof-Gruppe« nannte. Anhand der Lebenswege von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und der Journalistin Ulrike Meinhof, die Aust persönlich kannte, schildert der Autor weitgehend chronologisch die Ereignisse bis Ende 1977. Obwohl sein Hauptaugenmerk der RAF gilt, gewährt er auch Einblicke in die Motivation derjenigen, die in Politik, Polizei und Justiz für die Bekämpfung des Terrorismus verantwortlich zeichneten. Auch Schwierigkeiten, Versäumnisse und Skandale kommen zur Sprache. Die Entwicklung der RAF in den 1980er und 90er Jahren wird lediglich am Schluss des Buches kurz erwähnt.
    In besonderer Ausführlichkeit schildert Aust den Stammheimer Prozess (Mai 1975 bis April 1977), der den deutschen Rechtsstaat unter starken Druck setzte, Wellen der Sympathie mit den Inhaftierten auslöste und mit der Verurteilung der Angeklagten zu lebenslanger Haft endete. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der sog. heiße Herbst 1977, als innerhalb von nur wenigen Wochen die Entführung der Lufthansa-Maschine »Landshut« durch ein mit der RAF befreundetes palästinensisches Kommando, der kollektive Selbstmord der in Stammheim Inhaftierten Baader, Ensslin und Jan-Carl Raspe sowie die Ermordung des zuvor entführten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer die westdeutsche Öffentlichkeit erschütterten.

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • Guten Morgen und Hallooooooooooooooooooooo :klatschen:


    Ich hab gerade "Feuchtgebiete" beendet und bin am Ende doch noch positiv überrascht worden. Ich denke Frau Roche ist gen Schluss hin dann doch noch aufgefallen, dass die wiederwärtigsten Beschreibungen doch noch kein Buch ausmachen. Diese, anfangs zu haufen vorhanden, werden am Ende wirklich weniger und das Buch konzentriert sich auf die Beziehung Helen und ihre Familie. Der Leser erfährt, warum die Protagonistin Alpträume vor Gas hat und es wird verständlich, warum die Ehe der Eltern scheiterte.
    Ein kleines Happy End gibt es ebenfalls, in dem Helen erkennt, dass Liebe eben doch mehr ist als nur Sex ...


    Fazit: Ekliger und teilweise nervender Anfang, dafür mehr Geschichte und "Tiefgang" am Ende.



    Ich werde jetzt mit dem "Mechanischen Prinz" von Andreas Steinhöfel weitermachen ... :eis:


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    Kurzbeschreibung
    Niemand interessiert sich für Max. Nicht einmal seine Eltern, so scheint es ihm. Eines Morgens erhält er jedoch vor der U-Bahn von einem einarmigen Bettler ein unglaubliches Geschenk - ein goldenes Ticket, mit dem er an Orte reisen kann, an die nur Auserwählte kommen: die Refugien. Dort kann sich Max seiner Traurigkeit, seinen Ängsten, seiner Wut stellen. Gelingt die Reise, wird er sein Leben verändern und sein Herz retten können. Versagt er aber, wird der mechanische Prinz, der Herrscher über die Refugien, ein schreckliches Pfand von ihm einbehalten. Und der Prinz ist nicht sein gefährlichster Gegner...

    Einmal editiert, zuletzt von Tetr4 ()

  • Hey,
    scheinbar bin ich heute schon wesentlich fitter als gestern :klatschen: dadurch habe ich heute morgen dann aber doch nicht so viel gelesen, sondern habe zusätzlich angefangen meine Wohnung wochenendtauglich zu machen...


    Der Zug war pünktlich (Heinrich Böll)
    Andreas erzählt, dass er bald sterben wird. Dieses Bald kann er innerhalb der Geschichte immer besser definieren, so dass er mittlerweile genau weiss, dass er Sonntag morgen um 6 Uhr sterben wird. Er kann dieses Wissen nicht begründen, sondern es ist nur ein Gefühl. Es ist aber so sicher erzählt, dass ich überhaupt keine Zweifel habe, dass er es wirklich weiss und dass es auch so passieren wird. Es sind noch 24 Stunden bis Sonntag 6 Uhr morgens und ich hoffe, dass Andreas sich irrt, aber ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus...



    Tetr4:
    "Der Mechanische Prinz" hört sich ja interessant an... Ich bin gespannt auf deine Meinung. Handelt es sich eher um ein Jugendbuch? (was auch nicht schlimm ist :zwinker:)


    bröckchen:
    Ich weiss auch noch nicht, wie viel ich bei diesem Lesewochenende mitlesen und schreiben kann... Sind wir schon mal zwei :breitgrins:


  • Tetr4:
    "Der Mechanische Prinz" hört sich ja interessant an... Ich bin gespannt auf deine Meinung. Handelt es sich eher um ein Jugendbuch? (was auch nicht schlimm ist :zwinker:)


    Jawoll! Bei dem "mechanischen Prinz" handelt es sich um ein Jugendbuch. Nach so viel erwachsenen "Schweinkram" brauch ich mal wieder was kindgerechtes :rollen:

  • Hallo Ihr
    Ich werde an diesem wunderschönen, sonnigen Feiertag folgendes Lesen


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    Bastian Sick - Der Dativ ist dem Genitiv sein tod
    Damit die Vergewaltigung der deutschen Sprache meinerseits ein Ende hat. Ich habe das Buch bereits angefangen und gelernt, dass die Einzahl von Zucchini Zucchino heißt. Sehr interessant


    Wenn ich damit fertig bin und zwischen meinem Unikram noch dazu komme, werde ich mich Walter Moers zuwenden

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Hallo liebe Mitleser.


    Ich werde gleich zunächst mal ein Kapitel aus meinem aktuellen "Leserunde mit Autor " - Buch lesen, Tobias O. Meißner: Hiobs Spiel - Traumtänzer. Zweites Buch


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    Avantgarde aus Nord-Neukölln »Tobias O. Meißner hat alle Chancen, ein Kultautor zu werden.« Der Spiegel Hiob ist kein Buch. Hiob ist ein Projekt nie da gewesenen Ausmaßes. Und noch nie haben den Verlag so viele Anfragen erreicht, wann denn endlich Hiobs Spiel in die nächste Runde geht. Noch nie war der Verlag mit einer kleinen, aber so hartnäckigen Fangemeinschaft konfrontiert. Jetzt ist es endlich so weit. Wieder wird Hiob Montag um das Schicksal der Welt spielen, Aufgabe um Aufgabe lösen, um sie zu retten. Und immer verzweifelter, ihm selbst ekliger und den hässlichen Methoden seiner vor nichts zurückschreckenden Gegner immer ähnlicher werden seine Mittel, um zu gewinnen. Immer mehr wird er das Gesicht des Feindes annehmen, in der Absicht, das Böse auszulöschen. Tobias O. Meißner wirbelt in seinem Projekt Genres, Stilformen und Jargons durcheinander und schafft etwas, für das es in der Literatur sonst keine Entsprechung gibt.


    Der erste Abschnitt gefiel mir schon mal sehr gut, ich war sofort wieder drin in der Geschichte und auch sprachlich ist es gewohnt außergewöhnlich :breitgrins:


    Ich werde davon aber wohl erst mal nur ein Kapitel lesen, um der Leserunde nicht davonzujagen.


    Ansonsten plane ich das sonnige Wetter zu nutzen und zwischendurch eine Runde spazieren zu gehen und die böse Wäsche will auch irgendwann an diesem langen Wochenende erledigt werden.

  • Hallo,


    ich wollte bloß sagen, dass ich doch nicht mitmache. Ich dachte eben zuerst, dass es eher um einen Deutschlandaustausch geht. Da warte ich mit Helmut Schmidt lieber darauf, dass sich mal eine Sachbuchrunde auftut. Mir ist das jetzt bei diesem Wochenende etwas zu beliebig. Bitte nicht böse auffassen.


    Judith :winken:

  • Hey,


    Der Zug war pünktlich (Heinrich Böll)
    Mir ist gerade wieder eingefallen, dass ich dieses Büchlein im Zug angefangen habe zu lesen. Dieser Zug war natürlich nicht pünktlich, sondern hatte Verspätung. :grmpf:
    Momentan befinde ich mich mit Andreas in einem Bordell in Polen. Aber bisher ist alles jugendfrei :zwinker: und bleibt wohl auch so... Ich finde es gut, dass man immer wieder neue Sachen über Andreas erfährt... Es ist alles sehr langsam aufgebaut. Etwas verwirrend finde ich im Moment Olina (die Prostituierte). Ihr Verhalten kann ich noch nicht verstehen, aber vielleicht gibt es noch ein paar Erklärungen...


    Obwohl ich nur noch ca. 20 Seiten zu lesen habe, werde ich nun erst mal eine Pause machen um meinen Haushalt auf Vordermann zu bringen... :sauer:



    Ninette:
    Ach, an das Buch habe ich gar nicht gedacht... Das subt auch noch bei mir herum... Naja, jetzt habe ich mich für ein anderes entschieden...

  • Huch, das Lesewochenende hat ja schon angefangen!?! Wieso denn das?


    Ja, ja, ich weiß, Seychella schrieb dick und fest was von "3. Oktober" und "Tag der deutschen Einheit", aber das habe ich großzügig im festen (Pseudo-)Wissen, dass das Wochenende freitags beginnt, überlesen. :rollen: Ein Blick auf den Kalender empfiehlt sich manchmal doch.
    (EDIT: Ein Blick in den Kalender (bzw. die Tageszeitung) überzeugt mich, dass heute tatsächlich der 3. ist. Nur dass das Lesewochenende eben schon am 3. um 00 Uhr beginnen würde und nicht erst um 20 Uhr, das hatte ich nicht gesehen.)


    Macht aber nichts, ich bin sowieso eben erst aus zwölfstündigen Tiefschlaf erwacht und freue mich jetzt umsomehr auf deutsche Literatur. Ich greife zu dem Band Deutsche Erzählungen. Von Droste-Hülshoff bis Raabe, herausgegeben von Helmut Winter. Einige Erzählungen dieses SLW-Buches sind noch ungelesen - mal schauen, wie weit ich mit ihnen komme.

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    Zur näheren Auswahl stehen
    Annette von Droste-Hülshoff - Die Judenbuche (habe ich vor zwei Jahren in einem Einzelbuch schon mal gelesen, freue mich auf die Wieholek)
    Adalbert Stifter - Brigitta (das sagt mir erst mal gar nichts; ich stelle mir furchtbar christliches Gewäsch darunter vor - wegen des Autorennamens und weil ich statt Brigitta ständig Birgitta lese und an die schwedische Hl. Birgitta denken muss)
    Friedrich Hebbel - Eine Nacht im Jägerhause (mit Hebbel wurde ich in der Schule auch gequält; ich habe aber erfolgreich vergessen, was wir von ihn lesen mussten, also sehs ich dieser sehr kurzen Geschichte gelassen entgegen)
    Marie von Ebner-Eschenbach - Krambambuli (dies war Schullektüre meines kleinen Bruders und ich glaube, dass ich sie damals aus Mitgefühl mit ihm auch gelesen habe; meine Erinnerungen sind aber sehr vage - mal schauen, ob sie tatsächlich auf diese Erzählung zutreffen)
    Paul Heyse - L'Arrabbiata (wie praktisch, da kann ich auch gleich einen Nobelpreisträger abhaken)
    Eduard Mörike - Mozart auf der Reise nach Prag (habe ich überhaupt leine Lust drauf, nachdem ich sie Anfang dieses Jahres schon mal begonnen und gelangweilt nach der Hälfte abgebrochen habe)


    foenig:
    Den (nahezu) gesammelten Heinrich Böll habe ich mir als Jugendliche aus dem elterlichen Bücherschrank genommen und verschlungen. Ist schon einige Jahrzehnte her, also erinnere ich mich hauptsächlich noch an die Titel. "Der Zug war pünktlich" war jedenfalls auch dabei, aber näheres weiß ich nicht mehr.


    illy:
    Von Meißner und deutscher Fantasy überhaupt habe ich mittlerweile genug. Dir aber viel Spaß bei der Leserunde.


    Judith:
    Schade. Hattest du erwartet, wir würden alle Sachbücher über Deutschland lesen?


    Tetr4:
    Von dem "mechanischen Prinzen" schwärmt Holden doch immer so, wenn ich mich nicht irre. Die Bib hat es leider nicht, aber ich mache ihr gleich mal einen entsprechenden Vorschlag.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich habe heute morgen dies Buch angefangen:
    Fake Off! von Anke Behrend

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    Die Suche nach Mister Right im World Wide Web
    In Zeiten des www trifft man seinen Zukünftigen nicht mehr im realen Leben, sondern im Virtuellen. Online-Partnerbörsen und Chat-Foren boomen. Alex, die weibliche Heldin in Anke Behrends Roman Fake Off!, träumt wie viele Singles von einem Leben zu zweit. Sie begibt sich auf die Suche und chattet in einschlägigen Singlebörsen. Nach einigen frustrierenden Dates trifft sie auf Roman und ist von seiner Art der virtuellen Kommunikation im Netz sofort fasziniert. Man unterhält sich, tauscht Gedanken aus und telefoniert ausgiebig. Als es zu einem ersten Treffen kommt, ist das der Anfang einer Katastrophe…


    Ich bin bis Seite 23 gekommen und kann sagen - langatmig.
    Es handelt von einer alleinstehenden 39jährigen Alexandra mit Torschlußpanik. Da ich auch so alt bin und nächstes Jahr die Null mich wieder erreicht, kann ich diese Frau überhaupt nicht nachvollziehen. Schauen wir mal, wie es weitergeht, sind ja "nur" 186 Seiten.


    Das Buch spielt im Hessischen, auch Gießen wurde schon erwähnt, die Autorin ist Berlinerin. Somit müßte dieses Buch ins Spezial-Wochenende passen, oder?

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Hallo zusammen!


    Ich bin inzwischen im zweiten Kapitel angekommen. Der Siedlerzug, dem sich Marthe angeschlossen hat, ist nun an dem Ort wo sie ihr neues Dorf aufbauen möchten, angekommen.
    Während der Reise dorthin hat sich auch einiges zusammengetragen, mehrere Siedler mussten ihr Leben lassen, obwohl Marthe auch viele mit ihren heilenden Händen gesund pflegte.
    Marthe muss eine echte Schönheit sein, denn in fast jedem fünften Satz wird erwähnt wer alles scharf auf sie ist. Irgendwie will jeder der sie sieht haben...das nervt in der Zwischenzeit erheblich.


    An sonsten lässt sich der Roman aber sehr gut lesen, und gefällt mir gut.

  • Hallo,


    ich bin dann auch dabei. Wir haben zwar sowohl heute als auch morgen was vor, aber der Tag hat ja 24 Stunden. Welch ein Glück. :breitgrins:


    Ich habe heute schon ein paar Kapitel "Tintenherz" von Cornelia Funke weiter gelesen.

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    Das Buch lag jetzt eine ganze Weile auf Eis, aber das Deutschland-Lesewochenende ist die ideale Möglichkeit, es weiter zu lesen. Da muss der "Schneemann" eben bis Montag warten, auch wenn er sehr spannend ist. :breitgrins:


    Meggie und Fengolio sind jetzt wieder bei Capricorn und warten darauf, dass Mo eintrifft. Hoffentlich kann er sie "retten". Zum Glück konnte ich schnell wieder in die Handlung eintauchen. Das Buch ist halt einfach toll.


    Ich bin gespannt, wie es mit Farid weiter geht bzw. was aus ihm wird. Auch die Frage nach Meggies Mutter finde ich sehr spannend. Vielleicht war Farids Entdeckung diverser Ähnlichkeiten zwischen Meggie und einer Magd Capricorns ein Hinweis? Abwarten.


    Das war es dann vorerst von mir. Ich werde mir jetzt einen Pfefferminztee kochen und dann weiter lesen.
    Ich wünsche uns allen ein interessantes und entspanntes Lesewochenende.


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Guten Morgen :breitgrins:


    Nachdem ich heute meinen persönlichen Langschlafrekord gebrochen habe, schließe ich mich euch für das Wochenende erst einmal mit "Nachdenken über Christa T." von Christa Wolf (1971) an. Bin bereits auf S. 129 von 183, allerdings liest es sich langsam.

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    (meine Ausgabe ist eine ältere, Sammlung Luchterhand, mit einem schreiend türkisen See(?) auf dem sonst in blassen, verwaschenen Farben gehaltenen Einband.)
    Klappentext: "Ein Mensch, der mir nahe war, starb, zu früh. Ich wehre mich gegen diesen Tod. Ich suche nach einem Mittel, mich wirksam wehren zu können. Ich schreibe, suchend. Es ergibt sich, daß ich eben dieses Suchen festhalten muß, so ehrlich wie möglich, so genau wie möglich ... Später merkte ich, daß das Objekt meiner Erzählung gar nicht so eindeutig sie, Christa T., war oder blieb. Ich stand auf einmal mir selbst gegenüber." Christa Wolf, 1968


    Ein für mich wichtiger Vorstoß in die neuere deutsche Literatur, mit der ich mich viel zu wenig befasse. Ich lese schon gut einen Monat an den wenigen Seiten, weil ich immer wieder inne halten muss, um nachzudenken und zu verarbeiten. Das ist eben noch einmal etwas ganz anderes als ein Roman von Fontane, und geht psychologisch viel tiefer, ohne dem Kopf Pausen bei schönen Beschreibungen zu bieten.


    Ich schlürfe jetzt meinen Milchkaffee, lasse es mit dem Arbeiten langsam angehen (es ist ja Feiertag!) und lese immer mal wieder zwischendurch in Ruhe ein paar Seiten.

    &quot;A book is to me like a hat or a coat - a very uncomfortable thing until the newness has been worn off.&quot; (Charles B. Fairbanks)

  • Auch ich bin mittlerweile etwas weiter gekommen.


    Max macht sich eines Samstag morgens auf, um Berlin zu erkundigen. Seine Eltern streiten, wie fast jeden morgen und ihnen ist es auch egal, wie Max herumläuft, ob er etwas gegessen hat und überhaupt machen sich seine Eltern nur geringe Sorgen um ihren Sprössling. Schließlich bezeichnet er sich selbst als "Egal-Kind".
    Am liebsten streift Max durch seine Heimatstadt mit der U-Bahn. An diesem Morgen jedoch hat er seine Monatskarte zu Hause vergessen und er spielt bereits mit dem Gedanken, schwarz zu fahren. Ein Obdachloser hindert ihn jedoch daran und schenkt ihm eine goldene Fahrkarte. Mit dieser kann er überall anhalten, so der Hinweis des Penners.
    Mit ungutem Gefühl nimmt Max anschließend die nächste Bahn und einige Fragen kreisen in seinem Kopf ...
    Was hat es mit diesem goldenen Ticket auf sich?
    Wer ist dieser mechanische Prinz, von dem der Obdachlose im Zusammenhang mit der Fahrkarte sprach?
    Was wird heute noch geschehen?


    All diese Frage werden hoffentlich demnächst beantwortet :winken: