Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Kurzbeschreibung: (amazon)
Ein unbekannter Toter in Frauenkleidung - die größte Herausforderung für Forensikspezialist Bill Brockton
Im Wald von Chattanooga wird ein Mordopfer gefunden, das schon vor
geraumer Zeit getötet wurde. Forensiker Dr. Bill Brockton ist sofort an
Ort und Stelle. Der Leichnam trägt zwar Frauenkleidung, doch es stellt
sich heraus, dass es sich um einen männliches Opfer handelt, das
grausam gequält und erhängt wurde. Alles deutet auf das Werk eines
Transvestitenhassers hin. Doch Dr. Brockton hat Zweifel. Wurde hier
vielleicht eine falsche Fährte gelegt, um vom wahren Motiv abzulenken?
Als er glaubt, eine Spur gefunden zu haben, taucht ein weiteres Opfer
auf ...
Meine Meinung:
Nach dem Debüt "Anatomie der Schuld" des Autorenduos Dr. Bill Bass und Jon Jefferson wieder ein gelungener Roman um den forensischen Anthropologen Bill Brockton.
Durch das gesamte Buch zieht sich das forensische Wissen des Autors, der Gründer der legendären "Body Farm" ist. Dies ist die auffallendste Parallele zum Protagonisten.
Man erfährt einiges über die Arbeit mit sterblichen Überresten in allen Lebenslagen. Auch andere Details aus der Kriminalistik werden zur Sprache gebracht, eingebunden in die Geschichte um den Mord an einem vermeintlichen Transvestiten.
Bill Brockton wird sehr sympathisch dargestellt, durchaus von einer sehr menschlichen Seite, die unter anderem in dem zaghaften Anbändeln mit seiner Kollegin deutlich wird.
Auch seine wissenschaftliche Assistentin und sein Freund, der Polizist ist, sind sehr sympathisch gezeichnet.
Viel über die Story an sich kann ich leider nicht schreiben, da ich damit wohl zuviel verraten würde, aber es ist spannend und schlüssig.
Versierte Krimileser werden wohl eher auf den Mörder kommen als ich.
Das Ende ist nicht so fulminant wie im ersten Band, aber gut gelungen und passend zur ganzen Geschichte.
Leider gibt es einige Rechtschreib- und Übersetzungsfehler, was den Lesefluss zwischendurch etwas beeinträchtigt.
Mir persönlich waren auch die Beschreibungen der Örtlichkeiten zwischendurch etwas zu genau, aber alles in allem gebe ich diesem Buch