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Stephen King - Das Mädchen

  • Kringel
  • 2. April 2004 um 14:11
  • Zum letzten Beitrag

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 16.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2025 um 08:16) ist von Valentine.

  • Kiba
    maulfaul
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    7
    • 3. April 2017 um 22:03
    • #41

    Stephen King

    Das Mädchen

    The Girl who loved Tom Gordon

    Die neunjährige Trisha bricht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Pete zu einer Wanderung auf. Die Kinder haben eigentlich keine Lust, aber die frisch geschiedene Mutter hat es sich in den Kopf gesetzt, jedes Wochenende etwas Lehrreiches, Interessantes mit den Kindern zu unternehmen. Sie wollen einige Stunden auf dem Appalachian Trail wandern. Wie so oft geraten Mutter und Pete in einen Streit, so dass sie nicht mitbekommen, dass Trisha für eine kleine Pinkelpause in die Büsche verschwindet. Dann beschließt Trisha, eine Abkürzung zu nehmen. Eine schwere Fehlentscheidung, wie sich herausstellt. Sie verirrt sich und findet den Weg nicht mehr. Die 9jährige irrt allein durch den riesigen Wald, schlecht ausgerüstet und mit nur einem Lunchpaket ausgestattet…

    Es handelt sich hier wohl um eine Art Abenteuerroman ohne Fantasy- oder Horroranteil. Aber auch damit kann Herr King mich wieder spielend und ohne Längen unterhalten.

    Die Hörbuchversion wird gelesen von der wunderbaren Franziska Pigulla und Joachim Kerzel.

    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • dodo
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    • 10. Juni 2017 um 17:41
    • #42

    Wer Übersinnliches oder Blutorgien erwartet, wird von Stephen Kings "Das Mädchen" enttäuscht sein. Auf den knapp 300 schildert King den Überlebenskampf der 9jährigen Trisha, die sich in einem riesigen amerikanischen Waldgebiet verlaufen hat.

    Analog zu den 9 Innings eines Baseballspiels ist die Handlung in 9 Durchgängen aufgeteilt, die Trisha auf ihrem einsamen Weg durch den großen Wald begleiten. Ihr einziger Trost sind die abendlichen Baseballspiele der Sox, die sie sich auf ihrem Walkman anhört. Sie sind der Grund, warum sie angesichts von Mückenschwärmen, Wespenangriffen, undurchdringlichen Mooren und dem namenlosen Etwas, das sie beobachtet und ihr folgt, nicht aufgibt.

    Eigentlich passiert nicht viel und trotzdem ist die Handlung sehr dicht. King transportiert glaubwürdig den Horror, die Angst und die dazwischen aufflackernden Hoffnungsschimmer, die Trisha auf ihrer Reise durch den Wald begleiten. Sie gerät in Panik, macht Fehler und handelt dazwischen unglaublich überlegt. Wer jetzt glaubt, dass der Inhalt unrealistisch ist, der irrt. King nimmt sich die Mühe und erklärt in Rückblenden, wie Trisha zu dem Mädchen wurde, das sie ist. Wie sie zum Beispiel auf die Idee kommt, einem Flußlauf zu folgen oder warum sie so manches als essbar erkennt und anderes wiederum lieber stehen lässt.

    Zitat von Wendy


    Ich war von Anfang an völlig fasziniert, wie Stephen King es schafft, das Grauen in diesem Buch perfekt aufzubauen. Ich habe - in exakt gleichem Maße wie Trisha - erst gedacht, so schlimm kann es nicht werden. Doch je mehr passiert und je mehr das Mädchen mitmacht, umso mehr schwindet die Hoffnung und umso mehr fürchtet man sich.

    Darin kann ich Wendy nur zustimmen. Je länger der Roman dauerte, desto weniger konnte ich ihn aus der Hand legen. Es ging einfach nicht anders, als sich um Trisha zu bangen und immer mehr zu befürchten, dass es nicht gut für sie ausgeht.

    Es ist schon sehr lange her, dass ich meinen letzten King gelesen habe. Ich hatte im Hinterkopf, dass er teilweise zäh zu lesen ist und einige seiner Romane zu Längen neigen. Aber mit diesem hier konnte er mich definitiv überzeugen.

  • Jaqui
    Bücherzwerg
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    • 10. Juni 2017 um 17:47
    • #43

    dodo: teilst du die Altersempfehlung?

    Ich kann mich an das Ende nicht mehr erinnern. Aber einige Szenen sind mir heute, auch jahre später, noch in Erinnerung.

    SUB Jaqui

    Suche nicht den roten Faden in deinem Leben. Webe dir einen bunten.

  • dodo
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    • 10. Juni 2017 um 17:53
    • #44

    Ich denke schon, dass man das Buch einem 12jährigen Teenager lesen lassen kann. Es gibt ein paar ungustiöse Szenen (die gerissenen Hirsche zum Beispiel), aber die halten sich im Rahmen. Der eigentliche Horror spielt sich im Kopf ab. Mich würden die Mückenschwärme verrückt werden lassen. Trisha kommt damit erstaunlich gut klar, obwohl jedes freie Stückchen Haut zerstochen ist. Man kann sich gut vorstellen, was in ihrem Kopf vorgeht. Wenn sie durch das Moor watet und keine Ahnung hat, worauf sie tritt, ob sie irgendwann auf Treibsand trifft und ob sie irgendwann einmal da wieder heraus kommt (in diesem Moment nur einmal aus dem Moor und nicht aus dem Wald), dann kann man ihr Grauen nachvollziehen, aber direkt zum Fürchten ist es nicht.

    Die enge Einschränkung 12-13 verstehe ich allerdings nicht.

  • yanni
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    • 7. Mai 2025 um 12:57
    • #45

    [kaufen='978-3453441095'][/kaufen]

    Die neunjährige Trisha Farland ist mit ihrer Mutter Quilla und ihrem 14-jährigen Bruder Pete auf einer Wanderung entlang des Appalachian Trails.

    Pete und ihre Mutter streiten sich ununterbrochen, während Trisha hinter ihnen hertrottet. Pete würde viel lieber bei seinem Vater leben und liegt seit der Scheidung seiner Eltern mit seiner Mutter im ständigen Kampf. Trisha, die alles tut um die ewigen Streitereien zu verhindern oder zumindest abzumildern, wird währenddessen völlig vergessen.

    Sie versucht mehrmals die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu erlangen, aber ihre halbherzigen Rufe durchbrechen das hitzige Gespräch leider nicht. So beschließt sie einfach mal kurz den Hauptwanderweg zu verlassen, um im schützenden Unterholz ihre Blase zu erleichtern. Da sie sich nicht beobachtet fühlen möchte, geht sie weiter weg, als eigentlich nötig gewesen wäre.

    Und dann macht sie einen entscheidenden Fehler! Statt den Weg, den sie gekommen ist zurückzugehen, möchte sie einen ihrer Meinung nach kürzeren Weg einschlagen.

    Doch ihre Vorstellung vom Verlauf der Wege entpuppt sich als falsch und so beginnt sie schon bald die Orientierung zu verlieren und Angst schleicht sich an.


    Anfangs tat ich mich etwas schwer mit Trisha. Einerseits hat sie auf den Ausflug ihre Puppe Mona dabei, andererseits verhält sich sich wie ein schwärmender Teenager, auf Aufmerksamkeit und Küsse ihres Idols hoffend.

    Ihr Verhalten innerhalb der Familie würde ich als pflegeleicht bezeichnen. Sie ist stets um Harmonie bemüht und wird dadurch nicht so stark wahrgenommen wie ihr rebellischer Bruder.

    Bisher ist noch nichts schlimmeres passiert, als dass Trisha die Orientierung verloren hat und sich vor Schlangen gruselt. Das würde als Thema in einem Buch schon ausreichen, aber von King erwarte ich dann doch etwas mehr.

    Die Kapitelüberschriften beziehen sich auf das Baseballspiel. Trisha hat eine Faible dafür und Tom Gordon, ihr großer Schwarm, ist der Spieler mit der Nummer 36 der Red Sox.

    Da ich neben der oben abgebildeten Buchausgabe auch das Hörbuch habe, dachte ich, ich könnte mal lesen, mal hören. Allerdings musste ich feststellen, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche Ausgaben handelt. Sie weichen jetzt zwar nicht gravierende vom Inhalt her ab, ich empfinde es allerdings störend. Nicht nur einzelne Begriffe (Kiefern - Tannen), sondern auch ganze Sätze wurden verändert.

    Beim Hörbuch ist nicht angegeben, wer es übersetzt hat. Das Buch wurde von Wulf Bergner übersetzt.

  • Zank
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    • 7. Mai 2025 um 15:28
    • #46

    Oh das ist ja ärgerlich. Ich habe auch das Hörbuch - oder gibt es davon vielleicht auch noch verschiedene Versionen?? - und werde die Tage mit einsteigen. Muss nur erstmal meinen CD-Player entstauben ^^

    :lesen: Mein SUB / Hohlbein-Sammlung / Entenhausen-Regal  :lesen:

  • yanni
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    • 7. Mai 2025 um 19:46
    • #47
    Zitat von Zank

    oder gibt es davon vielleicht auch noch verschiedene Versionen??

    Ich habe das Hörbuch von Audio Lübbe mit Joachim Kerzel und Franziska Pigulla als Sprecher.

    [kaufen='B00FY41MQI'][/kaufen]

    Wenn man nur das Hörbuch hat und nicht mit der geschriebenen Version vergleicht, merkt man von den Abweichungen ja nichts. Mir fiel das ja nur auf, weil ich sowohl als auch wollte.

    Und ob die Bäume nun Tannen oder Kiefern sind, kann ja eigentlich egal sein. Darum dachte ich, es wären zwei verschiedene Übersetzungen.

  • Bluebell
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    • 7. Mai 2025 um 21:13
    • #48

    Bin gespannt, was du weiterhin zu dem Buch sagst. Es ist schon lange her, dass ich es gelesen habe, aber mir hat es seinerzeit nicht so gut gefallen. Zwar nicht wirklich schlecht, aber im Vergleich zu den Kings, die mich richtig geflasht haben, fand ich es doch etwas schwach.

    Das mit den unterschiedlichen Versionen ist ja nervig. 🫤

  • yanni
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    • 7. Mai 2025 um 22:22
    • #49

    So, ich bin nun etwa bei der Hälfte des Buches angelangt.

    Trisha irrt weiter durch den Wald und muss sich gegen alle möglichen saugenden Insekten verteidigen. Zudem macht ihr ihre innere Stimme zu schaffen, die ihr immer wieder gruselige Sachen einflüstert und ihr unheilvolle Prophezeiungen macht. Als Gegenwehr hat sie sich Tom Gorden erkoren, mit dem sie vorgestellte Gespräche führt.

    Zudem hat sie einen Walkman, der ein integriertes Radio hat, mit dem sie Nachrichten und eben auch Baseballübertragungen hören kann. Für Trisha sicher tröstlich, für mich völlig unnötig.

    Sie erinnert sich an einiges, was ihr Vater, ihre Mutter oder auch ein Buch gelehrt haben und ihr nun in der Wildnis hilfreich sein soll/kann. Was mich oft nervte waren diese ständigen Wiederholungen, dass sie für ihr Alter groß ist.

    Der Gruselfaktor besteht derzeit aus den Vorstellungen, die Kinder und wohl auch manchen Erwachsenen befällt, wenn das Monster aus dem Schrank/unter dem Bett sie bedroht. Zum einen ist die kindliche Angst gut dargestellt, andererseits erscheint mir Trisha manchmal zu erwachsen.

    Ihre Vorräte gehen zu Ende und sie ist gezwungen andere Nahrungsquellen zu finden. Ihre Mutter hat ihr an anderer Stelle erklärt, dass sie Scheinbeeren essen kann. Da bin ich etwas im Zweifel, welches Gewächs da nun gemeint ist. Die Scheinbeeren, die ich kenne, sind nur bedingt genießbar. Oder sind vielleicht doch Vogelbeeren gemeint? Dazu müsste man das Original kennen.

    Trisha glaubt sich von einem Wesen beobachtet und verfolgt. Mal sehen, wie das weitergeht.

    Bluebell Bisher kann ich sagen, wenn es weiter so bleibt, habe ich eindeutig mehr erwartet. Mein letzter King ist schon viele Jahre her. Ich weiß gar nicht mehr, welcher das war.

  • Bluebell
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    • 7. Mai 2025 um 22:54
    • #50

    Ja, das mit den Wiederholungen fällt mir jetzt auch wieder ein. Und ich tat mich (neben all dem Baseball-Gedöns) schwer mit gewissen immer wieder auftauchenden Ausdrücken, die für Amerikaner wahrscheinlich total geläufig sind und die Geschichte für sie vielleicht sogar besonders authentisch machen, die mir aber nichts gesagt haben. "Twinkies" sind da z.B. irgendwie hängengeblieben. Ich hatte zwar irgendwann eine vage Vorstellung, worum es sich dabei wahrscheinlich handeln wird, aber in Prä-Smartphone-Zeiten habe ich im Gegensatz zu heute halt auch nicht schnell mal alles eingetippt, worüber ich gestolpert bin, sondern hab eher zähneknirschend versucht darüber hinwegzulesen. 😉

  • dodo
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    • 8. Mai 2025 um 08:44
    • #51

    "Das Mädchen" ist einer meiner Lieblings-Kingbücher. Mir gefiel es, dass vergleichsweise wenig passierte und der Horror sich im Kopf des Mädchens abspielte. Wie sie tapfer gegen ihre Ängste ankämpfte und versuchte einen Weg aus dem Wald zu finden. Der Trost, den sie in den Übertragungen des Baseballspiels fand und dass sie bei allen Widrigkeiten nicht aufgab.

    In meiner Jugend hatte ich eine Kingphase, in der ich alles verschlang, was ich von ihm in die Hände bekam: Friedhof der Kuscheltiere, In einer kleinen Stadt, Nachtschicht, Carrie, Christine, Es etc. Nach ein paar Monaten hatte ich zu viel und bis zu "Das Mädchen" knappe 30 Jahre später nichts mehr von ihm gelesen. Seither lese ich wohldosiert mit großem Vergnügen Stephen King.

  • Zank
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    • 8. Mai 2025 um 20:10
    • #52
    Zitat von yanni

    Ich habe das Hörbuch von Audio Lübbe mit Joachim Kerzel und Franziska Pigulla als Sprecher.

    Ich auch :thumbup: Fange JETZT an zu hören. :karotte:

    Geht schon direkt mit dem Horror aller Eltern los...

    :lesen: Mein SUB / Hohlbein-Sammlung / Entenhausen-Regal  :lesen:

  • Zank
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    • 8. Mai 2025 um 21:00
    • #53

    CD 1 ist sehr langsam erzählt, finde ich. Mir war der Switch von "lalala, ich nehme eine Abkürzung" zu "fuck, ich habe mich verlaufen" irgendwie zu...hmm...undramatisch? Emotionslos? Also das Gefühl kam bei mir irgendwie nicht an.

    Und diese ständigen Wiederholungen sind mir auch aufgefallen.

    PS: Warum fällt ihr erst mitten im Wald ihr Walkman ein? Bei der Familie hätte ich den ja schon bei der Wanderung auf voller Lautstärke angehabt...

    :lesen: Mein SUB / Hohlbein-Sammlung / Entenhausen-Regal  :lesen:

  • yanni
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    • 8. Mai 2025 um 23:56
    • #54

    Inzwischen hatte Trisha Halluzinationen/Tagträume, vielleicht durch die Beeren oder Blätter, wie sie annimmt. Scheinbeere verursachen, so weit ich weiß, Durchfall und Erbrechen. Durch die Dehydrierung wird es sicher nicht besser.

    Sie glaubt den Gott der Verirrten gesehen zu haben. Bringt ihn mit Kratzspuren in Verbindung und allem, was ihr an negativen in den letzten Tag begegnet ist. Ich denke ja, was ihr da solche Angst einjagt ist ein

    Spoiler anzeigen

    Bär.

    Wenn sie so klug ist, wie sie ständig dargestellt wird, dann

    Spoiler anzeigen

    sollte sie die Batterien ihres Walkman schonen und ihn mit voller Lautstärke als Abwehrwaffe verwenden.

    Die Wiederholungen der Werbeslogans sind sicher ebenso wie die Scheingespräche mit Tom Gorden wichtig für sie, um sich zu beruhigen und nicht so einsam zu fühlen. Leider nervt mich diese Werbung genau so wie Baseballgerede.


    Zitat von Zank

    PS: Warum fällt ihr erst mitten im Wald ihr Walkman ein? Bei der Familie hätte ich den ja schon bei der Wanderung auf voller Lautstärke angehabt...

    Das passt wohl nicht zu der Trish, die immer besänftigen möchte, die die Harmonie braucht. Diese Einstellung bröckelt im Laufe der Tage zunehmend.

    Ihre Verzweiflung drückt sich eigentlich hauptsächlich durch ihre negative innere Stimme aus. Mir kommt sie einfach zu diszipliniert rüber. Zu erwachsen, das fällt mir auch manchmal durch ihre Ausdrucksweise auf.

    Sie ist neun Jahre alt - wo ist da die kindliche Panik. Sie ist immerhin seit Tagen allein in der Wildnis.

  • Zank
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    • 9. Mai 2025 um 20:01
    • #55

    Ich bin bei Teil 3 von 7 und sehr gelangweilt.

    Das einzige, was bisher cool fand, war die Idee, einem Bach zu folgen. Das merke ich mir. Selbst wenn man damit nicht direkt zu einer Siedlung kommt - man läuft zumindest nicht im Kreis und muss ja irgendwann irgendwo ankommen.

    Meinen Kindern habe ich allerdings gesagt, sie sollen möglichst nicht weitergehen, sobald sie merken, dass sie sich verlaufen haben. Denn dort, wo man sie zuletzt gesehen hat und im Umkreis, wird man als erstes suchen.

    :lesen: Mein SUB / Hohlbein-Sammlung / Entenhausen-Regal  :lesen:

  • yanni
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    • 10. Mai 2025 um 11:33
    • #56
    Zitat von Zank

    Meinen Kindern habe ich allerdings gesagt, sie sollen möglichst nicht weitergehen, sobald sie merken, dass sie sich verlaufen haben. Denn dort, wo man sie zuletzt gesehen hat und im Umkreis, wird man als erstes suchen.

    Ja, das ist das, was man ihnen so bald wie möglich beibringt. Sonst dehnt sich die Suche nur zu schnell zu weit aus.

    Leider war der rebellische Geist meiner Kinder meist stärker als das elterliche Donnerwetter und so haben wir 3/4 unserer Kinder, die den Weg fast immer alleine zurück gefunden haben, viel zu oft suchen müssen. In der freien Natur war das kein Problem, aber in Städten sackte mein Herz ganz schön ab.


    Ich bin jetzt zu Beginn des achten Innings (Hörbuchversion: achter Durchgang).

    Im siebten Durchgang hat Trisha sich so verhalten, wie ich es schon eine Weile von einer neunjährigen erwartet hatte, die ganz allein orientierungslos durch die Wildnis wandert und Angst hat.

    Ich frage mich ständig, wie lange dauern Baseballspiele und wie lange hält eine herkömmliche Batterie, von der man ja auch nicht weiß, wie lange sie vorher schon im Gebrauch war.

    Trish hält an den Gesprächen mit Tom fest, ein Ritual, das ihr Sicherheit vermittelt. Die innere Stimme scheint mehr und mehr in den Hintergrund getreten zu sein.

    Ihr größtes Problem ist das Nahrungsangebot. Was sie da so zu sich nimmt, hat mich schon erstaunt.

    Spoiler anzeigen

    Ja, wenn man Hunger hat isst man alles, was einem zwischen die Finger kommt. Aber kann man den Kopf einer Forelle wirklich so zerkauen, auch wenn es eine junge ist?

    Derzeit schöpft Trisha Hoffnung einen Weg gefunden zu haben. Sollte auch mal was werden, das Buch ist fast zu Ende und ein paar Seiten braucht es ja auch für die Rettung und Wiedervereinigung der Familie.

    Einmal habe ich glatt gedacht, Tom würde sich zurückziehen, aber da habe ich mich doch getäuscht.

  • yanni
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    • 11. Mai 2025 um 00:02
    • #57

    Ich bin jetzt durch und froh, dass es zu Ende ist. Das Hörbuch fand ich total nervig, so dass ich das meiste gelesen habe.

    Die Geschichte war mir zu aufgebauscht und hab ich mich gelangweilt und nur darauf gehofft, dass sie endlich selber raus findet oder gefunden wird.

    Zu viel Baseball, zu viel Schwärmerei (ja, ich weiß, das Original heißt The Girl Who Loved Tom Gordon) und Trisha kam mir oft nicht altersgerecht rüber.

  • Zank
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    • 11. Mai 2025 um 10:21
    • #58

    "Das Mädchen" habe ich gestern Abend abgebrochen. Es war so langweilig; das halte ich nicht noch mal vier Stunden durch.

    yanni Magst du mir bitte spoilern, ob sie aus dem Wald entkommt?

    :lesen: Mein SUB / Hohlbein-Sammlung / Entenhausen-Regal  :lesen:

  • yanni
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    • 11. Mai 2025 um 13:39
    • #59

    Zank

    Spoiler anzeigen

    Ja, sie entkommt. Sie trifft am Ende auf den Bären. Die beiden stehen sich gegenüber und Trisha will den Kampf mit ihm aufnehmen, da fällt ein Schuss. Ein Jäger, der eigentlich nicht jagen dürfte, sieht die beiden und er schießt auf ihn. Daraufhin ist der verletzte Bär geflohen.

    Schlussszene ist dann im Krankenhaus mit den Eltern und Bruder. Da macht Trisha, von doppelter Lungenentzündung befallenen, die Siegesszene ihres Idols nach. ENDE

  • Vorleser
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    • 11. Mai 2025 um 22:59
    • #60

    OK, nachdem was ich hier jetzt so gelesen habe werde ich mir das nicht ausleihen. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


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