G. I. Gurdjieff: Beelzebub's Tales to His Grandson

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  • Georges I. Gurdjieff (russisch Георгий Иванович Гюрджиев, Transkription Georgi Iwanowitsch Gjurdschijew, wiss. Transliteration Georgij Ivanovič Gjurdžiev; vermutlich * 1866 in Alexandropol; † 29. Oktober 1949 in Paris) war ein griechisch-armenischer Esoteriker, Autor, Choreograph und Komponist, der zunächst in Russland und später in Frankreich wirkte. Bekannt wurde er als Lehrer des Vierten Weges und Begründer einer weltweiten und verzweigten Anhängerschaft. - Soviel sagt Wikipedia.


    Beelzebub's Tales to His Grandson ist das erste einer dreiteiligen Serie, in der Gurdjieff seine Lehre präsentiert. Ich habe davon, ehrlich gesagt, nur den ersten Band gelesen, und werde auch auf die weiteren verzichten. Eigentlich fängt das Ganze ja sehr interessant und witzig an. Beelzebub, wegen Kritik am Werk des höchsten Wesens in eine weit entfernte Ecke des Universums verbannt, lernt dort die Bewohner des Sonnensystems kennen, zu der auch die Erde gehört. Leider sind die Erdlinge aus verschiedenen unglücklichen Gründen der Schöpfung ein wenig missglückt. Nach seiner Rückkehr aus der Verbannung erzählt Beelzebub seinem Enkel über diese seltsamen Wesen, die die Erde bevölkern. Die ersten 120 Seiten meiner Ausgabe sind denn auch eine witzige Mischung aus den Lettres Persannes und Perelandra. Dann aber überwiegt Gurdjieffs Hang zum Predigen. Leider - im Gegensatz zu Perelandra - ist mir aber nicht klar geworden, was Gurdjieff eigentlich predigt.


    Gurdjieff ist in vielem der Grossvater der heutigen Esoterik-Szene, der geistige Vater z.B. eines Osho. Dem Verstand zugänglich ist seine Lehre aber wohl nicht ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)