Walter Moers - Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 21.917 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Arjuna.

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    Was lernt man kennen?
    Die verschlungenen Lebenswege eines Blaubären, von seinem Erwachen in einer Nußschale, die Zwergpiraten, die Klabautergeister
    sein Leben bei den Tratschwellen, und und und ...


    Teilnehmer:
    Avila
    bane77
    bibliomonster
    finsbury
    kathchen
    Miramis? (fettes Fragezeichen auf Bestellung :breitgrins: )
    Mrs.Dalloway
    Ninette
    Sookie
    yanni
    Thomas_r
    Saltanah
    [hr]
    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallihallo, liebe Leserunde,


    hier kommt das fette Fragezeichen. :breitgrins: Da mir gestern abend überraschend eine Verabredung geplatzt ist, hatte ich plötzlich ganz viel Zeit zum Lesen und die habe ich redlich genutzt, um mit dem Blaubär einen kleinen Vorsprung herauszulesen, den ihr wahrscheinlich in kürzester Zeit zunichte machen werdet. :zwinker:


    Also, wir sind wieder in Zamonien und ich fühle mich mittlerweile schon recht heimisch hier. Die Karten am Anfang des Buches sind wie immer aufschlussreich; die Karte von Zamonien beschert mir inzwischen so ein "Das-kenne-ich-doch-irgendwoher"-Gefühl und lässt mich zurück an unsere bisherigen Zamonienabenteuer denken. Interessant fand ich die Weltkarte, auf der Zamonien im Verhältnis zu den anderen realen und fiktiven Kontinenten dargestellt ist. Ganz neue Erkenntnisse....


    So, und dann habe ich mich gleich mal in einem Zug bis zum 4. Leben gelesen... :redface: Ich konnte einfach nicht aufhören. Was dieser Käpt'n Blaubär an Seemannsgarn spinnt, das geht ja auf keine Kuhhaut! :breitgrins: Witzigerweise habe ich zwischendurch beim Lesen immer wieder die aus dem Fernsehen bekannte Stimme des Käpt'n im Ohr, der hat ja so eine norddeutsch-friesiche Aussprache und so eine ganz dunkle, raue Stimme - wie ein alter Seebär eben. :zwinker:


    Das 1. Leben als Zwergpirat: so abgefahren! :breitgrins: Diese kleinen Wichte, die mit zwei Holzfüßen und zwei Hakenarmen und mit einer Augenklappe zur Welt kommen, die fand ich spitze. Wie tragisch, dass ihre Enterversuche von den "Großen" noch nicht mal bemerkt werden...


    Das 2. Leben bei den Klabautergeistern: *kicher* Blaubärs Heulanfälle fand ich filmreif


    Das 3. Leben auf der Flucht: ausgerechnet Tratschwellen bringen ihm das Sprechen bei - jetzt wissen wir, warum er so gerne und viel erzählt. :breitgrins: Die beiden fand ich auch toll, auch die verschiedenen Wellensorten fand ich sehr einfallsreich. Etwas schockierend: die "Moloch", wah, was ist das nur für ein Monsterschiff, dass einen Tag lang braucht, um an einem kleinen Floß vorbei zu fahren? Bin ja schon sehr gespannt, welche Rolle es in Blaubärs weiteren Leben spielen wird.


    Das 4. Leben auf der Feinschmeckerinsel: Ui, da wäre ich auch gerne gelandet, allerdings hätte ich wohl ein bisschen auf meine Figur geachtet, damit die Gourmetica Insularis vergeblich auf ihren Happen wartet. :breitgrins: Aber das konnte der arme Blaubär doch nicht wissen, dass er hier nur gemästet werden soll. Gut, dass der Saurier zur Stelle war - klasse übrigens der Erklärungsversuch, warum diese Gattung so gerne Leben rettet. :breitgrins:


    Auch hier, wie in den Leben zuvor schon, so viele phantastische Ideen und Einfälle, dass ich aus dem Staunen nicht herauskam. Diese Fabulierlust des Walter Moers ist mir noch bei keinem anderen Autor untergekommen und ich bin jedesmal von neuem fasziniert. Dazu noch die tollen Illustrationen in gewohnter Qualität, die gestochen scharfen Erklärungen des Professor Abdul Nachtigaller - also bis jetzt ist für mich kein Wunsch offen geblieben und es kann meinetwegen so weitergehen.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Guten Morgen! :winken:
    Ich muss mich jetzt regelrecht von dem Buch losreißen, weil ich noch Hausaufgaben machen muss, es fällt mir echt schwer. Ich bin mitten im dritten Leben und total begeistert! :klatschen: Das ist erst mein zweiter Zamonien-Roman, aber es wird auch nicht der letzte sein. Vorher habe ich ja schon "Die Stadt der träumenden Bücher" gelesen und auch da haben mir vor allem die Zeichnungen so gut gefallen. Das erinnert mich an die Kinderbücher von früher. *träum*



    Witzigerweise habe ich zwischendurch beim Lesen immer wieder die aus dem Fernsehen bekannte Stimme des Käpt'n im Ohr, der hat ja so eine norddeutsch-friesiche Aussprache und so eine ganz dunkle, raue Stimme - wie ein alter Seebär eben. :zwinker:


    So geht's mir auch. Obwohl es schon sooo lange her ist, dass ich den das letzte Mal im Fernsehen gesehen habe. :breitgrins:


    Später mehr, jetzt muss ich erst mal die ganze anstehende Arbeit erledigen...


    Lg,
    Sookie :winken:

    :kaffee:

  • Leider habe ich keine Zeit für einen Re-Read des Blaubären, aber ich wollte Euch trotzdem ganz viel Spaß auf Eurer Reise wünschen, ich schaue sicher das ein oder andere Mal hier vorbei.


    In diesem Sinne *kähäää* !

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Guten Morgen liebe Zamonienreisende


    Ich habe eben beim Frühstücken die ersten beiden Leben gelesen und bin jetzt schon ganz hin und weg.
    Ich höre auch immer den Käpt'n Blaubär aus dem Fernsehn in meinem Ohr. Das mochte ich so gerne früher.


    Ich fand das Vorwort schon toll. Das Abenteuer riecht nach Feuer und Zimt. Hach


    Kapitel 1
    Da geht es mir wie dir Miramis. Ich bin total traurig, dass wir die Zwergpiraten so schnell verlassen mussten. Ich fand dieses lärmende Seefahrervölkchen total witzig. Besonders wenn dann im zweiten Kapitel noch erzählt wird, dass sie abends immer ein Höllenspektakel aufführen aus Angst vor den Klabautergeistern. :breitgrins:


    Kapitel 2
    Die Klabautergeister sind mir echt unheimlich. Die Erklärung von Nachtigaller, wie ein Klabautergeist entsteht, ist zum schießen. Und die Heulkrämpfe hätte ich zu gerne gesehen.


    Ich schließe mich Miramis an. Ich finde das Buch großartig. Die Zeichnungen, die Lexikonartikel, die Figuren und Orte...und natürlich der Blaubär. Eine tolle Geschichte und ich bin total verrückt nach mehr.


    Aber jetzt muss ich erst mal ein wenig Unikram erledigen, den ich gestern (bedingt durch meinen plötzlichen Putzanfall) nicht geschafft habe.


    Liebe Grüße
    Ninette

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Hallo,
    nun sind wir also in diesem Witzig-Wunderland.


    Es ist unglaublich, welche Fantasie Walter Moers hat! Er erschafft einen Kosmos wie Tolkien, nur noch viel reichlicher und natürllich mit anderer Absicht. DIe Anspielungen sind dennoch schon auf der Landkarte zu erkennen (Finsterwald, Kornnheim) wie auch auf viele andere Mythen aus der Welt der Antike (Atlantis, Säulen des Herkules), germanischer (Midgard), keltischer Länder (Fhernhachingen) und auch Mythen der erwachenden Industrialisierung (die Moloch).


    Das Ganze kombiniert Moers zu einer Fantasiewelt ganz eigenen Charakters. Ich bin mit dem dritten Leben fertig geworden und habe mich auch köstlich über die bisherigen Wesen amüsiert, die ja auch ganz maßgeblich an der Charakterbildung Blaubärs beteiligt sind.


    Beim ersten Durchblättern und jetzt beim Lesen habe ich mich gefragt, wie Moers sich das Schreiben und Zeichnen eigentlich einteilt. Text und Bild greifen heir so perfekt ineinander, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass er erst das eine und dann das Andere gemacht hat. Ich stelle es mir lieber so vor, dass er bei jedem Thema zwischen beiden Tätigkeiten hin und herwechselt und vielleicht direkt am Computer das Layout gestaltet. Aber natürlich kann es auch sein, dass er die Zeichnungen erst später einfügt. Für Letzteres spricht, wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass er z.B. bei der Illustration der Zwergpiraten den Schnurrbart vergessen hat, mit dem sie schon geboren werden.


    Heute werde ich wohl erst am späten Abend wieder zum Lesen kommen, aber ich freue mich schon darauf!


    HG
    finsbury

  • Ich hab auch angefangen und musste mich wirklich mal dazu zwingen, dass Buch zur Seite zu legen. Ich habe bis einschließlich dem dritten Leben gelesen.


    Die Zwergpiraten waren wirklich super! Und wie ihr auch, fand ich es ziemlich traurig, dass unser Blaubär so schnell gewachsen ist ... Da hätte er wirklich noch länger bleiben können.


    Wobei sein zweites Leben bei den Klabautergeistern auch total interessant war. Wie er langsam zu denen wird ... Da sieht man mal wieder, welchen Einfluss unsere Umgebung auf uns haben kann. :rollen:
    Ich fand da übrigens auch die Zeichnung von seiner Spiegelung im Wasser total gelungen. Da konnte man seinen Schrecken richtig nachfühlen!


    Und dann - bisher mein Favorit - die Tratschwellen! :klatschen: Die waren richtig klasse! Total süß, wie sie ihm das Sprechen beigebracht haben - und ich mein, beim Sprechen allein blieb es ja nicht wirklich. :breitgrins: Ich glaube, was er bei denen gelernt hat, wird ihm bei seinen weiteren Abenteuern noch nützlich sein!
    Die Abschiedsszene war schon ein wenig Herzschmerz ...
    Ach ja, und die Wellenzeichnungen waren auch super! Auch die gehören bisher zu meinen Favoriten! Erstmal die Sprechwellen, aber auch die unterschiedlichen Arten der Wellen (auch wenn die im ersten Leben durch unsere lieben Zwergpiraten zum Vorschein kommen)!


    Ja, und dann die Moloch ... Ich bin gespannt, was uns mit der noch erwartet, denn der Satz: "Ich konnte ja nicht ahnen, welch entscheidene Rolle die Moloch noch in meinem Leben spielen sollte." lässt ja auf einiges hoffen. (Allerdings stellt sich nur die Frage, in welchem der Lebe??)


    Ja, ich bin genauso begeistert wie ihr. Es ist spannend, witzg und mit so tollen Zeichnungen! (Die mir bisher übrigens mehr zusagen, als die von "Rumo"!)


    Die Karten fand ich auch sehr interessant. Hab auch direkt "Wolperting" gefunden. Allerdings find ich Buchhain und die Lindwurmfeste nicht. :sauer: (Die sind doch eigentlich auch in Zamonien, oder?)


    Das Vorwort und die Einträge von unserem schon bekannten Prof. sind auch mal wieder ganz erste Sahne!

  • Bis zum 4. Leben



    hier kommt das fette Fragezeichen. :breitgrins:


    Mir scheint, Du warst zu lange auf der Gourmetica Insularis. :breitgrins:



    Leider habe ich keine Zeit für einen Re-Read des Blaubären, aber ich wollte Euch trotzdem ganz viel Spaß auf Eurer Reise wünschen, ich schaue sicher das ein oder andere Mal hier vorbei.
    In diesem Sinne *kähäää* !


    Ein Stollentroll. :entsetzt:
    Das hat uns gerade noch gefehlt.
    Der wird uns noch ganz schön viel Ärger bereiten.
    Aber schade, das Du keine Zeit hast.



    Ich habe eben beim Frühstücken die ersten beiden Leben gelesen und bin jetzt schon ganz hin und weg.


    Das habe ich eben gerade beim Mittagessen gelesen.



    Ja, und dann die Moloch ... Ich bin gespannt, was uns mit der noch erwartet, denn der Satz: "Ich konnte ja nicht ahnen, welch entscheidene Rolle die Moloch noch in meinem Leben spielen sollte." lässt ja auf einiges hoffen. (Allerdings stellt sich nur die Frage, in welchem der Leben??)


    Nur Geduld, es kommen noch einige Kapitel. :zwinker:
    [hr]


    So, wieder zurück in Zamonien.
    Was habe ich mich darauf gefreut.
    Auch wenn ich den Käptn Blaubär zum wiederholten Male lese, so schafft es Moers, mich sofort wieder in den Bann zu ziehen.
    Ich finde es immer wieder beeindruckend, mit welcher Fantasie Moers die Zamonienromane schreibt.
    Und die Zeichnung fügen sich wieder toll in die Geschichte ein.
    Aber das Lexikon Nachtigallers ist eines der Highlights in diesem Buch.
    Hier erfährt man immer wieder wichtiges über die Dinge, denen Blaubär begegnet.


    1. Leben:
    Mein Leben als Zwergpirat

    Zitat

    Ein Leben beginnt gewöhnlich mit der Geburt - meins nicht.


    Ja, sein Leben bei den Zwergpiraten war leider etwas kurz.
    Doch hier bekommt er den Schliff als Seemann: Knoten, Navigation und Deckschrubben.
    Und die Zwerpiraten sind einfach putizg.
    Kommen komplett mit Eisenhäkchen, Holzbeinen und Schnurrbart auf die Welt.
    Aber mutig sind sie ja.
    Der große Mahlstrom wird noch ganz anderen zum Verhängnis.


    2. Leben:
    Mein Leben bei den Klabautergeistern
    Ein sehr gruseliger Abschnitt.
    Ausgesetzt und einsam schließt sich Blaubär den Klabautergeistern an.
    Seine Weinkrämpfe sind großes Kino für die Klabautergeister.
    Gut, das er das später noch mal gut gebrauchen kann. :breitgrins:


    3. Leben:
    Mein Leben auf der Flucht
    Eines der besten Kapitel.
    Zunächst kreuzt die Moloch unseren Weg. Ein riesiges Schiff mit einer Stimme.

    Zitat

    Komm! Komm auf die Moloch.


    Nur gut, das hier die Haifische dazwischen sind.


    Die Tratschwellen sind einfach nur zum Schießen.
    Seit ich das Hörbuch gehört habe, habe ich bei diesem Kapitel immer die Stimme von Dirk Bach im Ohr.
    Die zwei sind wirklich gute Lehrer in Rhetorik.
    Aber hinterrücks schlecht über einander reden ist wirklich nicht die feine Art.


    So, ich werde jetzt mit dem weiterlesen etwas langsam machen, sonst bin ich wieder zu schnell durch.

  • Hallo zusammen!


    Bisher habe ich die ersten drei Leben des Blaubären gelesen.


    Das 1. Leben bei den Zwergpiraten war ja richtig toll. :breitgrins: Mir haben die armen Kerlchen auch echt leid getan, da niemand ihre Enterversuche auch nur bemerkte.
    Immerhin hat Blaubär viel für sein späteres Leben gelernt.


    Das 2. Leben war zu Beginn ja recht gruselig. Allerdings hat er sich schnell damit arrangiert. Zum Glück erkannte er noch früh genug, was da aus ihm geworden war und er begann sein


    3. Leben auf der Flucht. Hui, wie und wann die Moloch noch einmal in sein Leben treten wird, darauf bin ich auch gespannt. :entsetzt:
    Die Tratschwellen fand ich einfach urig. Auf so etwas muss man erst mal kommen. Nun wissen wir auch, wer Blaubär seinen Namen gab. :zwinker:


    Die Zeichnungen sind wie immer das i-Tüpfelchen bei den Büchern von Moers.
    finsbury: Das mit den Schnurrbärten war mir auch aufgefallen. Da ist deine Annahme, dass er die Bilder später einfügt sicher richtig.


    Die Auszüge aus dem Lexikon sind sehr hilfreich um zu erkennen, womit man es denn nun genau zu tun hat. :daumen:

  • :winken: Hallo, ihr Lieben,


    auch ich habe jetzt die ersten drei Leben gelesen und bisher fühle ich mich gut unterhalten. Ich bin allerdings von dem Tempo, in dem die Leben vergehen, etwas überrascht. Die weiteren Leben dürften wohl deutlich länger werden, wenn alle 700 ( :ohnmacht:) Seiten wirklich gefüllt werden sollen.


    Besonders aussagekräftig finde ich 2 Sachen, die der Blaubär gelernt hat:
    Im 1. Leben bringen ihm die Zwergpiraten bei, dass Lügen aufregender sind als die Wahrheit, und im 3. Leben lernt er Rhetorik von den Tratschwellen (die sind einfach wunderbar!). Nimmt man beides zusammen, was hat man dann? Ein Buch von Moers natürlich! :breitgrins:



    Witzigerweise habe ich zwischendurch beim Lesen immer wieder die aus dem Fernsehen bekannte Stimme des Käpt'n im Ohr, der hat ja so eine norddeutsch-friesiche Aussprache und so eine ganz dunkle, raue Stimme - wie ein alter Seebär eben. :zwinker:


    Da ich den Blaubären nie im Fernsehen gesehen habe, klingt mir seine Stimme nicht im Ohr. Statt dessen höre ich stellenweise Dirk Bach, dessen Lesung von "Ensel und Krete" ich letztes Jahr begeistert gehört habe. Zwar finde ich, dass die überkandidelte Bach-Stimme - so wie sie mir im Ohr klingt - nicht ganz zu dem Blaubären passt, aber trotzdem würde ich das Hörbuch sehr gerne hören. Vor allem weil ich annehme, dass Dirk Bach seine Stimme entsprechend anpasst.


    Im 3. Leben habe ich auch verstanden, was es mit der Coverabbildung meiner Taschenbuchausgabe auf sich hat: darauf, dass das Walbarten sind, durch die er hindurchguckt, wäre ich nie gekommen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr Lieben.



    Die Karten am Anfang des Buches sind wie immer aufschlussreich; die Karte von Zamonien beschert mir inzwischen so ein "Das-kenne-ich-doch-irgendwoher"-Gefühl und lässt mich zurück an unsere bisherigen Zamonienabenteuer denken.


    Oja, das ging mir genauso! Ich saß bestimmt 10 Minuten vor der Karte und habe sie mir genau angesehen :breitgrins: Besonders die Teufelsfelsen!



    So, und dann habe ich mich gleich mal in einem Zug bis zum 4. Leben gelesen... :redface: Ich konnte einfach nicht aufhören. Was dieser Käpt'n Blaubär an Seemannsgarn spinnt, das geht ja auf keine Kuhhaut! :breitgrins: Witzigerweise habe ich zwischendurch beim Lesen immer wieder die aus dem Fernsehen bekannte Stimme des Käpt'n im Ohr, der hat ja so eine norddeutsch-friesiche Aussprache und so eine ganz dunkle, raue Stimme - wie ein alter Seebär eben. :zwinker:


    Ich kann auch kaum aufhören zu lesen, bin sogar extra um 5 Uhr wach geworden und konnte nicht mehr schlafen, also musste ich noch etwas weiterlesen :redface: Die Stimme aus dem Fernsehen habe ich auch im Kopf, ich habe den Blaubären schon als kleines Kind geliebt!
    Ich habe das 4. Leben beendet, allerdings werde ich erst heute Abend weiterschreiben und -lesen können, da ich jetzt in die Schule muss. Also bis heute Abend :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo liebe Zamonier!


    Da ich mein Buch erst heute morgen bekommen habe, konnte ich auch erst heute anfangen und stecke jetzt mitten im dritten Leben (Seite 66).


    Das Buch fängt vielversprechend an. Nachdem ich den Rumo nicht so toll fand, gefällt mir der Blaubär schon deutlich besser und hat mich auch schon oft zum Lachen gebracht.


    1. Leben:
    Die Episode mit den Zwergpiraten ging wirklich etwas schnell vorbei. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren. Schade nur, dass sie nicht sprechen konnten (oder wollten?) und man daher nicht ihre Sicht der Dinge mitbekommen hat. Das wäre wohl sehr witzig gewesen.


    2. Leben:
    Die Heulanfälle des Blaubären waren wirklich super.
    Komischerweise musste ich dabei ständig an Halle Berry bei ihrer Oscarrede denken. Hoffentlich gibt es mal einen Blaubärfilm, den nur der Blaubär kann diese Emotionen toppen!


    3. Leben:
    Meine bisherigen Favoriten sind auch die Tratschwellen. Ich hab mich wirklich kaputt gelacht und auch die netten Bildchen bei der Aussprache der diversen Laute waren urkomisch. Die sollte ich mal mit in den Phonetikunterricht nehmen!


    Die Illustrationen gefallen mir auch sehr gut. Ich finde es schön, dass es so viele Bilder vom Blaubären selbst gibt, denn bei Rumo oder auch der Stadt der träumenden Bücher gab es ja kaum Bilder der Protagonisten.
    Die Lexikoneinträge von Nachtigaller und auch die bisherige Geschwindigkeit stören mich gerade noch etwas, aber damit kann ich leben.


    Ging es eigentlich hier noch jemanden so wie mir?
    Ich habe mir nämlich vor dem Lesen gedacht, dass der Blaubär wirklich 13mal stirbt. :redface: Das mit den "Leben" ergibt für mich gerade noch nicht so wirklich einen Sinn... :gruebel:





    Das 4. Leben auf der Feinschmeckerinsel: Ui, da wäre ich auch gerne gelandet, allerdings hätte ich wohl ein bisschen auf meine Figur geachtet


    Denkst du wirklich, du könntest auf der Feinschmeckerinsel glyxen? Ich glaube eher nicht, aber du hättest ja dein Trampolin mitnehmen können! :breitgrins:


    Schönen Abend noch euch allen!
    Mrs. Dalloway

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Hallo :winken:,


    ich habs auch endlich geschafft mich nach Zamonien zu schleichen (eigentlich wartet die Diplomarbeit mit erhobenen Zeigefinger :rollen:).


    Aber das 1 & 2. Leben hab ich jetzt hinter mir. (Oh nein, es bleiben nur noch 11 1/2!!!! :grmpf:)


    Also ich finde es wieder richtig klasse. Diese skurrilen Wesen mit ihren Eigenheiten, ihrem Aussehen - einfach super. Es macht so Spaß die Leben zu verfolgen und auch noch die Zeichnungen dazu. Genial!


    Die Zwergpiraten mit ihren Holzbeinchen fand ich superwitzig. Ich hätte auch sehr gerne noch mehr von ihnen gelesen.


    Die Klabautergeister haben mich an die Hatifnatten bei den Mumins erinnert...


    Ich freu mich schon rießig auf die weiteren Leben! An den Blaubär aus dem Fernsehen erinnert mich irgendwie gar nichts, obwohl es nicht so lange her ist, dass ich die letzte Folge gesehen habe. Aber da bin ich auch ganz froh. :zwinker:


    Viel Spaß weiterhin!
    bane

  • Guten Abend! :winken:
    Ich glaube, ich sollte mich beim Lesen etwas zügeln (hab zu dem Zweck für unterwegs und heute abend auch schon eine andere Lektüre rausgesucht), denn ich bin schon fast am Ende des 6. Lebens, das längste bisher.


    Am besten hat mir bisher das 5. Leben gefallen. Allein schon der Name Deus X. Machina (auch genannt Mac) ist genial, passt ja auch gut zum Beruf des Flugsauriers. :breitgrins:


    Das 6. Leben finde ich im Moment ehrlich gesagt ein bisschen langweilig und auch zu lang. Das kann natürlich daran liegen, dass ich im Moment von Schule im echten Leben schon die Nase voll habe und deswegen davon im Buch nichts lesen will, auch wenn diese Schule ja ganz anders ist. Ich glaube sogar, der Unterricht von Nachtigaller würde mir sehr gut gefallen. Das ist mal was anderes als die ständigen öden Vorträge: Pantomimische Darstellungen. (Ich kann nicht anders als mir gerade meinen sehr ... ähm ... kräftig gebauten Mathelehrer beim Darstellen eines Winkels zwischen Vektor und Ebene vorzustellen! :breitgrins: ) Sieben Gehirne wünsche ich mir auch. Und auch die Liebeserklärungen von Fredda finde ich sehr lustig, aber wie gesagt, dieses Leben ist mir ein bisschen zu ausführlich dafür, dass eigentlich nichts passiert. Es stellt zumindest die Langeweile von unserem Blaubär ziemlich gut dar. :zwinker:


    Also ich lese das 6. Leben jetzt mal noch fertig und dann pausiere ich für heute mit dem Buch, sonst hab ich es übermorgen durch! :rollen:


    Lg,
    Sookie

    :kaffee:

  • Ich hab heut im Zug das vierte Leben gelesen und fands richtig toll.



    allerdings hätte ich wohl ein bisschen auf meine Figur geachtet, damit die Gourmetica Insularis vergeblich auf ihren Happen wartet. :breitgrins:


    Ja, das hab ich mir auch so gesagt, allerdings ist die Umsetzung wohl wesentlich schwieriger. (Ich muss mir ja auch immer eine Waffel kaufen, wenn ich an einem Waffelstand vorbei gehe ... :redface: )
    Allerdings bin ich schon sehr zimperlich was meine Figur angeht und setz mich alle zwei Wochen wieder auf Diät. :breitgrins:


    Ja, aber die Insel war klasse - mir haben die Zeichnungen dazu auch sehr gut gefallen. :) Aber am Besten ist unser Retter in Not und ich freu mich schon total auf das Leben mit ihm! :klatschen:

  • Ich habe mich, wie schon Saltanah, gefragt, womit das Buch denn gefüllt wird, wenn jedes Leben nur so kurz behandelt wird. Als ich jedoch mit Leben 6 begann und dies kein Ende nehmen wollte, war es auch mir klar. :breitgrins:


    @Mrs. Dalloway: Eigentlich hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht, wie das mit den ganzen Leben gemeint war, aber ich denke, dass ich in etwa so etwas erwartet habe, wie wir nun zu lesen bekommen. Wenn man aber bedenkt, dass Blaubär angibt, dass das Leben eines Blaubären 27 Leben wärt, dann kann die Lebensspanne der einzelnen Bären sehr unterschiedlich lange sein. :zwinker:


    Das 4. Leben auf der Feinschmeckerinsel wäre sicher der Traum von allen, denen ihre Figur schnurzpiepegal ist. Denn leider musste auch der arme Blaubär erfahren, wie träge und verfressen man werden kann. Was dann letztendlich wirklich dahinter steckte, ist ja sowas von hinterhältig! Es ist wahrhaftig ein Glück, dass diese Inseln (scheinbar gibt es mehrere davon!) fest im Ozeanboden verankert sind. Ich war schon kräftig am überlegen, wie er da wieder raus kommt, als Mac auftauchte.


    Das 5. Leben bei Mac hat es ja echt in sich. Wieviel Abenteuer er erlebt, was er alles von der Welt zu sehen bekommt! Am besten hat mir gefallen, als Mac sich so zierte den Bergsteiger zu retten. Ich dachte fast schon, dass er ihn wirklich aufklatschen lässt. :breitgrins:
    Traurig war dann der Abschied. Schade, dass wir nicht erfahren, ob es Mac im Seniorenheim auch gefällt. Aber ich denke schon.


    Das 6. Leben bei Professor Nachtigäller war teilweise sehr interessant und teilweise nervig. Fredda fand ich klasse. Ihre Art Blaubär ihr Liebe aufzudrängen - :daumen: Aber als seine beiden Freunde die Schule verlassen hatten, war es wirklich Zeit für Blaubär das gleiche zu tun. Ach, wie gern wäre ich auch zu so einer Schule gegangen. Übertragbares Wissen! Genial!
    Huch, die letzte Prüfung, oder wie immer man es nennen will, also die Suche nach dem Ausgang kann ja Ewigkeiten dauern. Aber Blaubär ist ja selber Schuld. Nachtigäller hat ihn ausdrücklich vor den Stollentrollen gewarnt. Aber wer nicht hören will ...
    Mit der Made konnte ich nicht so recht warm werden. Die störte mich irgendwie.
    Seine Rettung war ein wahrer Nervenkitzel. :entsetzt:
    Das war nun das längste Leben und eigentlich bin ich froh, dass es zu Ende ist. Auf die Dauer war es in der Schule dann doch etwas öde. Schön fand ich, dass er den Prinzen noch einmal getroffen hatte. Ob der je wieder in seine Dimension kommt?

  • Das fünfte Leben hat mir ja total gut gefallen. Mac fand ich klasse, auch wenn er ein eher stummer Zeitgenosse war, so hatte er doch irgendwie Stil. Aber dieser Bergsteiger war wirklich doof ... :grmpf: Einfach mal den tollen Mac so ausnutzen!


    Aber die Wolpertinger kamen wieder - wie knuffig die Zeichnung von dem Wolpertingerwelpen war! Das hat mich doch gleich an unseren Helden Rumo erinnert, wo er so sehr über seine Zahnschmerzen geklagt hat! :breitgrins:


    Ich steck jetzt mittlerweile irgendwo im 6. Leben. Und schon wieder trifft man auf alte Bekannte: Professor Nachtigaller! :klatschen: Den fand ich ja schon immer klasse mit seinen sieben Gehirnen - auch sehr interessant, dass keiner genau weiß, wo er sein siebtes Gehirn hat. :breitgrins:
    Berghutze (so hieß es doch, oder?) find ich genial. Irgendwie mag ich sie, aber der andere Mitschüler von unserem Blaubären ist auch klasse! Total toll - vor allen Dingen die Zeichnung, wo sie auf den Schulbänken sitzen - mit dem Finger im Ohr! :totlach: Total genial!




    Ach ja und zur Länge des Buches ... Ich hab mal so ein wenig geschaut, und ich glaube ins seinem zwölften Leben erwartet uns ein kleiner Epos! :ohnmacht:

  • 4. Leben:
    Mir wäre es auf der Feinschmeckerinsel wohl genauso gegangen wie dem Blaubären. Schon allein vom Lesen fing mein Magen an zu knurren. Mich hätte man auch nach kürzester Zeit rollen können. :breitgrins:
    Die Rettung in letzter Sekunde war wirklich herrlich - mit dem Rettungssaurier hatte Moers eine grandiose Idee.


    Witzig fand ich auch auf S. 97 (TB) den Ausdruck "auf Kiwief". Mein Opa verwendete den manchmal, aber ich glaube, ich habe ihn nie in Schriftform gesehen. Kennt ihr den?


    5. Leben:
    Der Hinweis auf Kontinente, "die es nicht mehr gibt", machte mich neugierig. Ob wir wohl in diesem Buch erfahren, wie sie untergingen?


    Und eine Frage: Wieso sagt Mac dem Blaubären, er solle sich von Fleisch fernhalten? Auf die Fressorgien auf der Feinschmeckerinsel kann sich das eigentlich nicht beziehen. Die Ernährung dort war doch weitgehend vegetarisch.


    6. Leben:
    So witzig Professor Nachtigaller mit seinem Spruch "Wissen ist Nacht" auch ist, so hat mich dieses Leben doch etwas gelangweilt. Es war einfach zu lang, mit zu vielen Aufzählungen.


    Ich rätsele darüber, was es mit dem geheimnisvollen Element "Zamomin" (S. 144) auf sich hat und wo es sich befindet. Könnte es sein, dass es in Nachtigallers Kopf steck? Wahrscheinlicher aber hat es sich in Walter Moers Gehirn versteckt und was es dort anrichtet, das lesen wir gerade.


    Ist euch auch aufgefallen, woher der Gallertprinz Qwert Zuiopü seinen Namen bekommen hat? Es ist übrigens ein Name, den man in einer Übersetzung des Buches unbedingt mitübersetzen muss. Auf Schwedisch müsste er Qwerty Uiopå heißen.


    Der Beginn des Gedichts "Die Finsterbergmade" erinnerte mich stark an Schillers "Glocke":
    Fest gemauert in der Erden
    Steht die Form aus Lehm gebrannt.
    Heute muß die Glocke werden!
    Frisch, Gesellen, seid zur Hand!


    7. Leben:
    Eieiei, hier wird es spannend. Das Treffen mit dem Blaubärmädchen, das die größten Wünsche des Blaubären deutlich macht, verlief doch ganz anders als erwartet. Schön gemacht die passend eingestreuten Ausschnitte aus Nachtigallers Lexikon, die nur leider immer ein Ideechen zu spät kommen.


    Übers 8. Leben weiß ich nichts zu sagen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe gestern endlich auch weiter gelesen.


    Leben 3
    Die Tratschwellen sind super. Ich bin total hingerissen von diesen plappernden Dingern.

    Leben 4 (Anfang)

    Mir ging es wie allen anderen hier. Ich bekam total Appetit auf die Leckereien der Feinschmeckerinsel. Besonders der Milchfluss mit der Kakaopflanze hat es mir angetan.
    Gerade verwandelt sich die Insel in ein Fleischfressendes Ungetüm,....sehr gemein.


    So nun muss ich los beim Freund meiner Schwester in der Wohnung auf die Handwerker warten, viel Zeit zum lesen.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Witzig fand ich auch auf S. 97 (TB) den Ausdruck "auf Kiwief". Mein Opa verwendete den manchmal, aber ich glaube, ich habe ihn nie in Schriftform gesehen. Kennt ihr den?


    Mit diesem Ausdruck konnte ich gar nichts anfangen. Was bedeutet er denn, Saltanah?



    Und eine Frage: Wieso sagt Mac dem Blaubären, er solle sich von Fleisch fernhalten? Auf die Fressorgien auf der Feinschmeckerinsel kann sich das eigentlich nicht beziehen. Die Ernährung dort war doch weitgehend vegetarisch.


    Das hat sicher damit zu tun, dass die Rettungssaurier Vegetarier sind.

    Zitat

    Sie essen keine Würmer oder Feldmäuse, sondern ernähren sich aus Gründen der körperlichen Kondition rein vegetarisch ...



    Ist euch auch aufgefallen, woher der Gallertprinz Qwert Zuiopü seinen Namen bekommen hat? Es ist übrigens ein Name, den man in einer Übersetzung des Buches unbedingt mitübersetzen muss. Auf Schwedisch müsste er Qwerty Uiopå heißen.


    :confused: Erwischt! Hier sitzt eine völlig Ahnungslose und zermartert sich nun das Gehirn, das leider nicht so effizient wie das von Professor Nachtigaller ist. Bitte, bitte, erlöse mich! :anbet:


    Das mit der Ähnlichkeit des Gedichts zur Glocke von Schiller war sicher bezweckt. Ich musste auch gleich dran denken. Einmal gelernt - nie wieder vergessen. :breitgrins:


    Das 7. Leben im Großen Wald begann so verheißungsvoll. Dieses Bärenmädchen war ja eine Wucht. Der Traum jedes Bären. Allein die verschiedenen Füllungen der Knödel konnten einem ja schon in Extase versetzen - allein beim Lesen.
    Und dann dieser Reinfall. :wegrenn: Über die Kondition des Blaubären kann man echt nur staunen. Meine Augen rasten nur so über die Seiten und ich war froh, als er endlich einen Ausweg gefunden hat. Gennf. Hmm, was das wohl genau ist. Bisher gekamen wir ja noch keine genauere Erklärung dafür.
    Mal sehen, was er dort, wo immer er landet, so erleben wird.


    Jetzt weiß ich zumindest, warum allen der Stollentroll so sehr im Gedächtnis haften blieb. :zwinker: