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Inhalt
In The last wunderer beschreibt Meg Henderson die Geschichte dreier Frauen; Großmutter, Mutter und Tochter. Alle drei Schicksale sind mit dem Fischfang verbunden. Die Großmutter kam als Heringsmädchen von den Shetlandinseln nach Aberdeen, die Mutter heiratete einen Fischer in einem kleinen Ort an der Westküste Schottlands wo auch ihre Tochter einen Fischer heiratete, ein Schicksal das ihre Mutter nie für sie vorgesehen hatte.
Viele Dinge ändern sich im Verlauf der Geschichte: der Fischfang wird durch bessere Schiffe und modernere Geräte einfacher und die Frauen folgen nicht mehr der Fangflotte um die Fische auszunehmen. Doch sie beobachten immer noch das Wetter, wenn sie jetzt auch mehr der Wettervorhersage in Fernsehen und Radio glauben als selbst den Himmel zu betrachten. Vom Wetter hängt ab ob ihre Männer, Söhne, Väter oder Brüder wieder sicher nach Hause kommen.
Meine Meinung
In diesem Buch gibt es mehr als nur den Last Wanderer. Ein Schiff namens Wanderer brachte die Großmutter Ina einst von den Shetlandinseln nach Aberdeen, wo sie ihren Mann kennenlernte und ihm nach Arcasaid an die schottische Westküste folgte. Dort brachte sie ihre Tochter zur Welt, die ihrerseits einen Fischer heiratete der auf einem anderen Wanderer arbeitete. Der letzte Wanderer ist das Boot, das dem Mann ihrer Enkelin gehörte. Sie heiratet in die Familie ein die den Fischfang in Arcasaid bestimmt. Über lange Generationen hinweg gab es immer einen Wanderer im heimischen Hafen.
Doch es geht nicht nur um den Fischfang. Vielmehr zeigt Meg Henderson wie ähnlich sich die drei Frauen in ihrer Geschichte doch sind, obwohl nie eine so sein wollte wie ihre Mutter. Und auch Inas Mutter beeinflusst das Verhalten der Frauen noch lange nach ihrem Tod.
Zu Beginn konnte ich mit dem Buch noch nicht viel anfangen, weil es mir zu sehr wie eine dieser typischen Armes-Mädchen-von-den-Inseln-in-der-großen-Stadt-Geschichten vorkam. Aber als sich die Geschichte immer mehr zu entwickeln begann hat sie mich auch immer mehr in ihren Bann gezogen bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Liebe Grüße
Kirsten