Alkyoni Papadaki – Die Farbe des Mondes

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    Inhalt: Nina, ihre vier Kinder und ihre Schwiegermutter bringen sich mehr schlecht als recht mit ihren Tabakfeldern durch. Trotzdem sieht die Großmutter den Kindern alles nach und verzieht und verzärtelt sie grenzenlos. Fotis, der älteste, träumt von einem anderen Leben und sieht die Chance dafür gekommen, als er einem Mädchen, in das er sich verliebt hat, nach Athen folgt. Das Mädchen führt ihn nur an der Nase herum, aber immerhin kann er dort bei seinem Onkel im Geschäft arbeiten. Die anderen Geschwister kommen nach, erliegen aber den Verführungen der Großstadt. Fotis hilft allen immer so gut wie möglich aus der Patsche und vergißt darüber fast sein eigenes Leben.



    Meine Meinung: Nein, das war so überhaupt nicht meins, und das war mir im Grunde schon nach den ersten zwanzig Seiten klar. Sowohl Fotis' Gespräche mit dem alten Gedeon als auch regelmäßige Zwischenpassagen, in denen z. B. der Kirschbaum mit dem Stern spricht hatten dieses Pseudo-Lebenskluge, das bei mir einfach keinen Nerv trifft – oder doch einen, aber den hier: :rollen: An den anderen Stellen war es mir dafür dann oft einfach zu gewalttätig, mit ausgeschlagenen Augen, mit Messern bedrohten Hochschwangeren und ähnlichem. Und eine Großmutter, die die Enkel derartig verzieht, daß sie völlig verantwortungslos durchs Leben torkeln, kann ich auch nicht gerade bewundern. Mein Mitleid galt der Mutter, die es von allen Seiten abgekriegt hat, obwohl sie als einzige mit beiden Beinen im Leben stand. Naja, am Ende bekommt wenigstens Fotis noch halbwegs die Kurve, aber insgesamt war das einfach zu wenig.


    1ratten


    Schönen Gruß,
    Aldawen