T. S. Eliot – The Waste Land, Prufrock and Other Poems

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

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    Aufgeteilt ist das Bändchen in drei Abschnitte: Prufrock (1917), Poems (1920) und The Wast Land (1922). Nach den ersten Gedichten, die mir überwiegend ziemlich düster vorkamen und einen religiösen Touch hatten, den ich nicht einordnen konnte, habe ich mich noch mal etwas mit Eliots Biographie beschäftigt. Das erklärt mir zwar den Tonfall, macht mir diesen aber keineswegs sympathischer, obwohl ein paar Sachen dabei waren, die ganz nett waren.


    The Waste Land gilt wohl als eines seiner wichtigsten Stücke, aber ich halte es da durchaus mit etwas, was ich in der englischen Wikipedia dazu gelesen habe:


    Horror author H. P. Lovecraft, who despised Eliot, called the poem "a practically meaningless collection of phrases, learned allusions, quotations, slang, and scraps in general" and wrote a scathing parody called "Waste Paper: A Poem Of Profound Insignificance".
    Quelle: The Waste Land


    Diese Parodie könnte mich ja glatt noch interessieren, aber mit dem Lyriker Eliot werde ich wohl nicht warm. Vielleicht hätte ich auch besser Old Possum's Book of Practical Cats lesen sollen, das die Vorlage für das Musical Cats abgegeben hat :zwinker:


    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • T.S. Eliot - Gesammelte Gedichte


    Ich habe eine Ausgabe gelesen, in der die Gedichte auch übersetzt wurden, deshalb ist es wahrscheinlich nicht die gleiche Ausgabe, die Aldawen damals gelesen hat. Aber einen eigenen Thread aufzumachen, finde ich nicht nötig.


    Hauptsächlich habe ich die Sammlung wegen The waste land ausgeliehen, aber ich wollte auch die anderen Gedichte lesen. Ich fand den Ton sehr eindringlich. Auch wenn Eliot über eigentlich schöne Dinge schrieb, kam irgendwann das "aber" und aus etwas Heiterem wurde eine Warnung oder etwas Bedrückendes. Teilweise haben mich die Gedichte an die Lieder von Leonard Cohen erinnert, aber vielleicht ist das nur meine persönliche Wahrnehmung.


    Die Katzengedichte am Ende hätte ich nicht gebraucht, damit konnte ich gar nichts anfangen (aber ich bin auch kein Katzenmensch ;) ).

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Teilweise haben mich die Gedichte an die Lieder von Leonard Cohen erinnert, aber vielleicht ist das nur meine persönliche Wahrnehmung.

    Da werde ich ja direkt hellhörig ;)


    Ich überlege gerade, ob ich irgendwas von Eliot kenne :gruebel:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich kannte nur das hier, allerdings als Zitat aus einem Buch von Iain M. Banks:

    Zitat

    O you who turn the wheel and look to windward, Consider Phlebas, who was once handsome and tall as you.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Die Katzengedichte am Ende hätte ich nicht gebraucht, damit konnte ich gar nichts anfangen (aber ich bin auch kein Katzenmensch ;) ).

    "Old Possum’s Book of Practical Cats"? Das Musical "Cats" beruht darauf...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Das wusste ich tatsächlich und will Old Possum auch schon seit zig Jahren mal lesen ... bisher ist es aber noch nie was geworden.


    Musicals sind zwar nicht so mein Ding, aber Katzen :herz:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • sandhofer ich muss gestehen, dass ich mich vor der Lektüre nicht mit Eliot beschäftigt habe. Vielleicht wäre mir sonst die Verbindung über den Weg gelaufen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • sandhofer ich muss gestehen, dass ich mich vor der Lektüre nicht mit Eliot beschäftigt habe. Vielleicht wäre mir sonst die Verbindung über den Weg gelaufen.

    War ja kein Vorwurf. Ich wusste es ja selber nicht, bevor ich nicht meine 2-bändige Ausgabe von seinen Werken gelesen hatte.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)