Peter James - Nicht tot genug

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    Autor: Peter James
    Titel: Nicht tot genug
    O-Titel: Not Dead Enough
    Verlag: Fischer
    Erschienen: 4. März 2009
    ISBN 10: 359617564X
    ISBN 13: 978-3596175642
    Seitenzahl: 437
    Einband: Taschenbuch


    Inhalt lt. Klappentext:

    Zitat

    Weil du sie liebst, muss sie sterben


    Drei ermordete Frauen innerhalb einer Woche. Die Jagd nach dem Mörder gestaltet sich gefährlicher, als Detective Superintendent Roy Grace das vermutet hätte.
    Der neue Peter James - noch spannender, noch gefährlicher.


    Meine Rezi:
    Das Cover ist weiß, und soll wohl ein zerknittertes Laken darstellen, auf dem drei Blutflecken zu sehen sind. Wenn man über das Titelbild streicht, fühlt man, dass die Blutflecken leicht aufgemalt sind.


    Anfangs kann es etwas schwierig sein, ins Buch zu finden, da die ersten Kapitel immer von einer anderen Figur erzählen. So kann man leicht durcheinander kommen.
    Nach diesen kleinen Anfangsschwierigkeiten hatte ich persönlich den fast vollkommenen Durchblick.
    Es gab nur eine Sache, die ziemlich verwirrend war und diese zog sich durch den ganzen Roman: Wer ist denn nun der Täter?
    Verwirrend in dem Sinne, da nur eine Figur dafür in Frage kam, die allerdings handfeste Alibis hatte, an denen nicht zu rütteln war.


    Erst wird eine Frau aus einem reichen Viertel getötet, kurz darauf taucht eine Wasserleiche auf und noch eine Frau wird getötet.
    Für Detective Superintendent Roy Grace ist der Fall eigentlich schnell klar, wenn nur der ein oder andere Anhaltspunkt nicht verkehrt wäre ...
    Und so lacht sich der Killer ins Fäustchen und Grace kommt aus dem Zweifeln fast nicht mehr raus.
    Zum Ende spitzen sich die Ereignisse zu und es wird teilweise richtig dramatisch.


    Die persönlichen Einblicke in das Leben von Protagonist Grace gefielen mir sehr. Besonders, als er nebenher einer privaten Spur von seiner verschollenen Frau Sandy nachging.
    So führt Grace aktueller Fall, sowie auch ein eventuelles Lebenszeichen von seiner Frau dazu, dass sich das Buch mit einer enormen Spannung lesen ließ.
    Ob die Zeichen, von Sandys Auftauchen, stimmen? Wird Grace jemals erfahren, was mit ihr geschah?


    Die Rolle einer Figur war mir allerdings etwas schleierhaft. Sie war in meinen Augen nicht wirklich wichtig, bekam aber jede Menge Aufmerksamkeit.
    Kapitelweise sind die Gedanken und teils Handlungen des Täters auch in Kursivschrift eingestreut und die Abschnitte klingen zum Teil wie Tagebucheinträge.
    Der Thriller ist aus dem personellen Erzählstil und aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Die Kapitel sind unterschiedlich lang und die Schrift ist meiner Meinung nach sehr klein.


    Fazit:
    Ein Ermittler mit Format und einem guten Gespür. Wieder mal ein super Thriller von Peter James.
    Fünf volle Sterne!


    5ratten

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling:

  • Weniger spannend als die Vorgänger!


    Detective Roy Grace von der Sussex Police versucht einen brutalen Mörder zu überführen. Dieser überfällt Frauen zu Hause und tötet sie auf brutale Weise.

    Ein besonderes Accessoire bei den Tatorten stellt die Verbindung zwischen den Mordfällen her.

    Sehr schnell gerät der Ehemann des ersten Opfers in Verdacht, als Serientäter sein Unwesen zu treiben.




    "Nicht tot genug" ist der dritte Band der Reihe rund um Detective Roy Grace. Private Verwicklungen, wie Grace Suche nach seiner Frau Sandy und die neue Liebe zu Cleo Marley, die in der Leichenhalle arbeitet, gehen nahtlos weiter.

    Die berufliche Seite, rund um den Fall des Serientäters, ist in sich abgeschlossen. Leider ist dieser Fall, der bisher schlechteste. Ich habe genau auf Seite 120 geahnt, wie die Geschichte ausgehen könnte. Einige Kapitel weiter hat sich dann mein Verdacht, betreffend Identität des Täters, bestätigt. Der Autor verrät einfach sehr früh zu viel und zu offensichtlich ist der Zusammenhang zwischen einer Schlüsselfigur und dem Täter. Sein Motiv hat mich dann fast gähnen lassen und ist doch etwas weit hergeholt. Schade, da hätte man den Leser länger rätseln lassen können, das wäre weitaus spannender gewesen.


    Meine Lieblingsfigur ist nach wie vor Cleo, die in der Pathologie arbeitet und kompetent ihre Arbeit macht. Die pathologische Arbeit wird sehr anschaulich beschrieben und ist für mich das Beste an diesem Buch. Die Ergebnisse, die Cleo durch ihre Untersuchungen erreicht, machen einen grossen Teil der Ermittlungsarbeit aus. Auch privat ist Cleo nicht auf den Kopf und den Mund gefallen und erfrischend ehrlich.


    Peter James legt auch hier wieder Wert darauf, die Ermittlungen detailliert zu beschreiben. Das kann ab und zu etwas langatmig sein, doch dafür nachvollziehbar. Ein besonderes Augenmerk wird auf die regelmässigen Teamsitzungen der Ermittler gelegt. Diese sind so gestaltet, dass man als Leser die Puzzleteile fallen sieht.


    3ratten