Helen Walsh - Millie

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    Titel: Millie
    Autor: Helen Walsh


    Ich lese das Buch momentan für den SUBWettbewerb und finde es ehrlich gesagt einfach nur schlecht. Ich frage mich momentan weshalb ich mir das Buch eigentlich gekauft hab und warum es mich interessiert hat.


    Ganz ehrlich? Momentan frage ich mich wirklich weshalb in allen Romanen von jüngeren Autoren das "echte" Leben immer so aussieht: Die jugendlichen sind grundsätzlich sexuell gestört, haben Drogenprobleme und natürlich sind die absolut depressiv aber eigentlich voll clever und intelligent und klar sie verschenken dazu noch ihr Potential. Und eine sehr gute Freundschaft geht zusätzlich in die Brüche. Sorry das ist einfach nur noch nervig und langweilig zu lesen. So viel zum "wahren" Leben.

  • Ich hab mir den Roman jetzt bei Amazon angeschaut und mich hat er sehr neugierig gemacht.


    In diesen Büchern werden vielleicht oft Klischees untergebracht, aber die hab ich auch, wenn ich den Fernseher aufdreh.


    Hältst du uns auf dem laufenden, ob das Buch zum Ende hin besser geworden ist? Bzw. vielleicht möchtest du es ja verkaufen?

  • Mir gefällt einfach daran nicht wie aufgesetzt das Ganze ist. Ehrlich gesagt tut mir Millie nicht einmal leid, ich denk das ist auch von der Autorin nicht unbedingt gewünscht. Das aufgesetzte ist mehr dieses auf Teufelkommrausproblemkindergetue. Mich nervt das, weil es einfach zu übertrieben ist und so pauschalisierend. Ich denke ich kann auch einfach mit diesem Trend in diese Richtung nicht so viel anfangen.
    Ich werd auf jedenfall weiterhin meine Eindrücke schildern und gebe das Buch danach gerne ab^^

  • So ich bin nun endlich damit durch, meine anfängliche Meinung hat sich jedoch nicht wirklich geändert:


    Inhalt:
    Millie lässt sich treiben, die verbringt ihre Tage damit sich mit Drogen voll zu dröhnen, abends in Kneipen und Discos herumzuhängen und Prostituierte aufzureißen. Ihr bester Freund Jamie möchte heiraten und Millie wird langsam klar das sie Erwachsen wird und das sich ihr ganzes Leben im Kreis dreht.Haben sich die beiden überhaupt noch etwas zu sagen?...


    Meine Meinung:
    Millie ist kein Roman der mir besonders gut gefallen hat.Zum einen lag das an der übertriebenen Art und Weise wie Millies Geschichte erzählt wird. Hier treffen einfach zu viele Klischees aufeinander. Millie hat eine kaputte Familie, ist drogenabhängig und stürzt von einem Schlamassel in den nächsten. Sie lässt sich treiben und merkt dabei nicht wie ihre Freundschaft mit Jamie in die Brüche geht. Eigentlich ist sie schon vorbei, doch keiner der beiden möchte das wirklich wahrhaben. Eigentlich klingt das gar nicht so schlecht, aber leider verstrickt sich die Autorin sich in ihren Klischees und ist zu theatralisch. Es wirkt alles erfunden und nicht realistisch. Des weiteren gefiel mir auch der Stil des Romans nicht. Er wird aus zwei Seiten erzählt, zum einen aus Millies Sicht, aber auch hin und wieder aus Jamies. Hier ist der Perspektivwechsel jedoch nicht ausgewogen. Im Grunde ist Jamies Sichtweise eher überflüssig.Ich denke es soll tragisch und traurig wirken, für mich klang das Ganze eher nach langweiligem gesülze. Das Ende setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf, es wird dermaßen auf die Tränendrüse gedrückt... desweiteren ist es einfach nur kitschig und noch unrealistischer als der Rest. Es scheint so als ob ich wirklich mit dieser Art von neuerer Literatur nichts anfangen kann.


    von mir gibts:
    2ratten