Alexa Hennig von Lange - Warum so traurig?

  • Ja ich lerne es wohl nie :rollen: eigentlich sollte ich ja inzwischen wissen das diese Art von "neuen" Romanen nicht mein Ding ist...


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    Titel: Warum so traurig?
    Autor: Alexa Hennig von Lange


    Allgemein:
    128 S.;Rowohlt Tb.; 2007; 7.95 €


    Inhalt:
    Die Ehe von Elisabeth und Phillip ist am Ende. Doch weder sie noch er wollen sich das so recht eingestehen. Als die beiden in den Urlaub nach Portugal aufbrechen verspürt Elisabeth jedoch schon ein unwohlsein und statt den Urlaub zu genießen gibt sie sich ihren Erinnerungen an Markus, ihren Freund vor Phillip, hin und hofft doch eigentlich nur darauf ihre Beziehung mit Phillip wieder zu beleben ....


    Meine Meinung:
    Irgendwie scheine ich immer wieder zu vergessen das mir die Romane von Alexa Hennig von Lange bisher nie so recht gefallen haben. Ich frage mich schon weshalb ich doch alle paar Jahre wieder zu einem ihrer Bücher greife. Ich glaube es ist das Cover, auf dem jedes Mal die Autorin selbst abgebildet ist, da ich sie hübsch finde greife ich wohl deshalb zu^^
    Warum so traurig? ist wieder einmal eines dieser Büchlein von Frau Hennig von Lange das mich nicht überzeugen konnte. Es ist alles zu gewollt melancholisch, zu gewollt künstlerisch poetisch angehaucht, das ist einfach alles zu viel. Nervig hierbei ist aber vor allem Elizabeth. Sie tut keinen Schritt, in welche Richtung auch immer. Eigentlich jammert sie nur und merkt gar nicht was sie mit ihrem Verhalten bewirkt oder eben nicht bewirkt. Und ihr Mann... der scheint vor erst gar nichts zu kapieren und es hat zum Teil den Anschein als ob er einen Menschen liebt den es so nie gab. Eigentlich sollte er ja merken das es seiner Frau einfach nicht gut geht. Doch stattdessen lässt er sie im Grunde im Stich mit ihren Ängsten und Gefühlen. Die beiden reden miteinander aber eigentlich schweigen sie sich an. Wenn ich so drüber nachdenke gar nicht mal schlecht, von der Idee her. Das ist nämlich auch so etwas, im Nachhinein finde ich die Bücher von der Autorin immer besser als während des Lesens...


    Aber da gibt es dann doch noch einiges was mich auch jetzt noch stört: Warum muss eigentlich eine Frau, der es psychisch nicht gut geht immer gleich eine Drogenkarriere hinter sich gebracht haben? In diesen wenigen Seiten wird ständig darauf herumgeritten. Irgendwann kann man es einfach nicht mehr lesen. Irgendwie bleibt einfach dieses Gefühl: alles schonmal dagewesen, hier wird nichts neues erzählt und das macht es letztendlich auch eher langweilig.
    Von mir gibts letztendlich grade so:


    2ratten