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Inhalt
Sandy lebt schon seit 15 Jahren auf seiner kleinen Farm. Der ehemaliger Seemann hat sich in seinem Leben als Farmer eingerichtet und ist bei den Leuten in dem kleinen Ort in den schottischen Highlands beliebt und geachtet. Die jungen Männer des Orts kommen auf ihren nächtlichen Streifzügen gerne bei ihm vorbei und leihen sich seinen Collie aus damit er sie vor dem Wildhüter warnt. So ist es auch kein Wunder dass eines Nachts der junge Alan vor seiner Tür steht. Er hat im Streit um die Ehre eines Mädchens einen Mann erschlagen. Der war der Bruder des örtlichen Polizisten und Nicols unternimmt alles um Alan zu finden. Sandy will Alan helfen, denn er weiß dass der junge Mann kein kaltblütiger Mörder ist doch Nicols Suche nach ihm ist längst nicht mehr nur beruflicher Eifer: er will Rache für den Tod seines Bruders.
Meine Meinung
Obwohl Bloodhunt einer der späteren Romane Neil M. Gunns ist, ist die Handlung sehr einfach. Die Geschichte von Alan, Sandy und Nicols wird aus der Sicht Sandys erzählt. Der alte Mann verhält sich in seinen Betrachtungen neutral, obwohl er Alan hilft, behindert er auch nicht die Arbeit der Polizei. Erst als aus der Suche der persönliche Rachefeldzug des Polizisten wird ändert er sein Verhalten und behindert die Suche. Doch trotzdem ist schon früh zu erkennen dass die Geschichte kein gutes Ende nehmen kann. Alan kann den Ort seiner Kindheit nicht verlassen, es ist als ob er durch ein unsichtbares Band festgehalten wird und mit jedem Tag wird die Gefahr größer dass er gefaßt wird.
Bloodhunt erzählt dieses Mal nicht von einer Bedrohung von aussen wie Neil M. Gunn sie zuletzt oft in seinen Romanen beschrieben hat sondern von den kleinen und großen Tragödien von einfachen Menschen. Geschrieben in einer schlichten, aber klaren Sprache hat dieses Buch alles, was mir an seinen Büchern von Anfang an gefallen hat.
Liebe Grüße
Kirsten