Christopher Brookmyre - Pandaemonium

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    Inhalt
    Jeder hat seinen persönlichen Dämon und für manchen Lehrer ist es die Vorstellung, mit einer Klasse voller pubertierender Jugendlicher aus der Stadt eine Klassenfahrt in die Einsamkeit Schottlands zu machen. Wenn diese Fahrt dazu noch gemacht wird um der Klasse über den Tod eines Mitschülers hinweg zu helfen und sich die Klasse in keinster Weise darüber hinweg helfen sondern lieber mit ihren Playstations spielt läßt werden aus dem einen vielleicht auch mehrere Dämonen. Da helfen auch lange gemeinsame Wanderungen um den Kopf frei zu machen nichts. Im Gegenteil: besonders der Religionslehrer, ein katholischer Priester macht sich auf einmal Gedanken um seine Berufung weil ihm eine junge Lehrerin zu gut gefällt. Doch damit nicht genug denn auch innerhalb der Klasse gibt es Spannungen, wenn sich auf einmal eines der It-girls in eine Gothbraut verwandelt oder die Betschwester der Klasse ihr Sexualität entdeckt. Da ist es fast eine Erleichterung als echte Dämonen auftauchen :teufel:


    Meine Meinung
    Das Buch ist nach Broomyres bekanntem Muster aufgebaut mit einem Anfang, der so gar nicht zum Rest der Geschichte zu passen scheint. Doch anders als bei seinen anderen Büchern war der weitere Ablauf immer klar. Überhaupt gab es wenig Überraschungen, die Rollen waren von Anfang an klar verteilt. Dass es mir dennoch nicht langweilig wurde lag vor allem daran dass Christopher Brookmyre die einzelnen Schüler mit ihren Problemchen wunderbar beschrieben hat und mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Trotzdem war die erste Hälfe des Buchs ungewohnt schwach. Erst mit dem Auftauchen der Dämonen kam Leben in die Handlung und der Autor fand zu seinen gewohnten Qualitäten zurück. Das Ende hat mich dann fast wieder mit dem schwachen Anfang versöhnt.
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.