Thomas Lauer - Der Südgipfel

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    Inhalt
    Als Jonathans Mutter stirbt hinterlässt sie ihm einen Brief mit Dokumenten über seinen Vater. Dieser wollte 1953 den Mount Everest besteigen, doch die Expedition nahm einen tragischen Ausgang. Jonathan will versuchen, die Wahrheit herauszufinden und reist nach Nepal. Dort erwartet ihn eine Überraschung: sein Vater lebt noch. Mehr noch, er hat ihn sogar erwartet und brennt darauf ihm zu erzählen, was damals wirklich vorgefallen ist.


    Meine Meinung
    Vom Thema klang Der Südgipfel wie ein Buch das mir gefallen könnte. Doch schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass das nicht uneingeschränkt der Fall sein würde. Ich fand Jonathan von der ersten Seite unsympathisch. Von Beruf Trekkingführer bringt er Touristen auf den Kilimandscharo und verkörpert wirklich jedes Klischee, das man von dieser Berufsgruppe erwartet. Erst der Tod seiner Mutter und das wiederfinden seines Vaters lässt ihn erkennen dass es noch andere Dinge gibt als von Touristinnen bewundert zu werden.
    Ich fand die Beschreibungen von der Expedition 1953 und von der Reise mit seinem Vater sehr interessant, aber mich hat der erhobene Zeigefinder gestört, der immer deutlicher wurde. Die bösen Bergsteiger hinterlassen nur Müll, halten die Einheimischen für zurückgebliebenen und die Reise für ein großes Abenteuer. Natürlich ist er als Reiseleiter da ganz anders, aber er muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen :rollen:
    Trotzdem ist das Buch auch spannend, denn sobald Jonathan seinen Vater trifft wird klar, dass auf dem Mount Everest viel mehr passiert ist als der Vater ihm sagen will. Die Auflösung dieses Geheimnis versöhnt mich ein kleines bisschen mit den für mich deutlichen Schwächen des Buchs.
    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.