Das Shakespeare-Projekt

Es gibt 696 Antworten in diesem Thema, welches 107.886 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • Hallo alle miteinander,


    Ich habe heute morgen mal vorsichtig im Thread für spontane Leseverabredungen nachgefragt, ob jemand Interesse an Shakespeare hätte und da ich schon recht viele Interessenten gefunden habe, ist hier nun der offizielle Vorschlag.


    Worum soll es gehen?
    Ich würde gerne alle Stücke von Shakespeare lesen (bzw. noch einmal lesen) und würde mich über Mitleser freuen. Dabei kann man natürlich auch nur ausgewählte Stücke mitlesen und bei anderen pausieren. Je nach Lust und Laune, ohne Verpflichtungen.


    Wie soll das ablaufen?
    Das ist eine gute Frage. :breitgrins: Da bin ich mir selbst noch nicht so sicher, aber für Vorschläge offen. Man könnte z. B. Leserundenthreads für die einzelnen Stücke eröffnen und vielleicht zusätzlich einen allgemeinen Shakespeare-Thread, wo man Probleme mit der Sprache, biografische und kulturelle Hintergründe und so etwas besprechen kann.
    Für den Zeitraum ist mir noch keine optimale Lösung eingefallen. Ich würde das am liebsten recht offen halten. Jeder hat ja sein eigenes Lesetempo und vor allem bei Dramen kann das sehr auseinander gehen. Manche lesen so etwas gerne mal am Stück, andere nach Akten etc.


    Welche Ausgabe wird gelesen?


    Natürlich darf jeder seine bevorzugte Ausgabe und in seiner bevorzugten Sprache lesen. Aber da ich schon gefragt wurde, welche Ausgaben empfehlenswert wären, habe ich hier ein paar Vorschläge.
    Deutsche Übersetzungen:
    Da ich Shakespeare generell nur auf Englisch lesen, kann ich hier keine persönlichen Erfahrungen mitteilen, sondern euch nur erzählen, was uns in der Uni gesagt und empfohlen wurde. Es gibt eigentlich zwei gute Shakespeare-Übersetzungen. Zum einen gibt es eine eher moderne von Frank Günter und zum anderen eine ältere von August Wilhelm Schlegel , die eher darauf achtet, die Poesie und Sprachgewalt aufrecht zu erhalten.
    Englische Ausgaben:
    Ich persönlich lese gerne in kommentierten Ausgaben und bevorzuge da den Arden Shakespeare oder den New Cambridge Shakespeare, die immer interessante kritische Aufsätze und viele Hintergrundinformationen beinhalten. Da diese Ausgaben allerdings eher teuer sind, kann ich auch die etwas günstigeren Bände von Oxford World Classics empfehlen. Generell sollte man nur darauf achten, dass die Ausgabe eher neu ist.
    Wer eine englische Gesamtausgabe haben möchte (dann allerdings ohne Anmerkungen, aber trotzdem mit einigen Hintergrundinfos), dem empfehle ich den Oxford Shakespeare
     

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    , der gebunden nur 26 € kostet und allgemein als Standardwerk benutzt wird (Taschenbuch kostet nur 17 €).


    Was wird als erstes gelesen?
    Da würde ich einfach mal vorschlagen, als Anreiz eines der bekannteren Stücke zu nehmen und vielleicht eine Abstimmung darüber zu machen.


    1. Stück: Hamlet - 16. Juni
    2. Stück: As you like it / Wie es euch gefällt - 19. Juli

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()


  • Also Deine Idee mit dem Prozedere finde ich sinnvoll, so kann jeder jederzeit mit einsteigen wie es grad passt^^
    Ansonsten bin ich wie Du Dir sicher auch gedacht hast auf jedenfall dabei :breitgrins:


    Ja, mit dir habe ich eigentlich schon fest gerechnet. Vor allem bei Hamlet. :zwinker:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Da ich "Hamlet" und "Macbeth" auf meinem SuB habe, werde ich - wenn es zeitlich passt - bei denen mitlesen und evtl auch mal spontan, wobei meine Spontanität sich momentan in Grenzen hält. Ich werd das hier einfach mal verfolgen. ;)

  • :winken:


    Shakespeare würde mich auch sehr reizen, bis jetzt kenne ich nur Romeo & Juliet. Momentan habe ich aber leider wenig Zeit, deshalb würde ich eher später mal spontan einsteigen... Ich werde diesen Thread auf jeden Fall im Auge behalten und erstmal abwarten was ihr so plant. :popcorn:

  • Hamlet und Macbeth scheinen ja die großen Favoriten hier zu sein. :smile: Hamlet mag ich gerne, Macbeth nicht so sehr, aber sowas kann sich mit einem gemeinsamen Lesen ja schnell ändern. :zwinker:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Na gut, wollen wir uns dann einfach auf Hamlet zum Anfang einigen? Und wann könntet ihr loslegen?



    Willst Du eigentlich auch die Sonette lesen? :winken:


    Von mir aus gerne. :breitgrins: Gab es in der Geschichte von Literaturschock schon einmal eine Lyrik-Leserunde? :smile:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)


  • Hamlet mag ich gerne, Macbeth nicht so sehr, aber sowas kann sich mit einem gemeinsamen Lesen ja schnell ändern. :zwinker:


    Oh... ich kenne Macbeth nicht. Würde es aber gern kennenlernen, da es auch gerade bei uns im Theater gespielt wird.
    An Othello hätte ich auch Interesse.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole89 ()

  • Ich hätte auch Interesse! Auf meinem SUB habe ich noch "As you like it", "Othello" und "The Tempest". Ansonsten wäre ich auch für Re-Reads von anderen Stücken zu haben, muss allerdings auch schauen, wie ich das zeitlich schaffe, weil ich ja jetzt dann einen neuen Job habe und noch nicht weiß, wie viel Lesezeit mir da bleibt.


    Hamlet habe ich schon mehrmals gelesen, aber bisher nur auf Deutsch. Vielleicht kaufe ich das Stück noch kurzfristig auf Englisch und mache da auch mit, wenn es schon feststeht, dass ihr damit anfangen wollt?

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Hab ich ganz vergessen: "Ein Sommernachtstraum"


    Weiß jemand, ob es gute Bücher gibt, in denen der Text in englisch und deutsch ist? Würd gern zweisprachig lesen und mich mal ans Englische trauen.

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels

  • Es gibt günstige zweisprachige Ausgaben vom Reclam Verlag. Allerdings sind das jeweils unterschiedliche Übersetzer, weshalb ich zur Qualität der Übersetzung nichts sagen kann.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Also, ich würde mich bei "Macbeth" (SUB ;) ) zumindest mal anschließen...und ansonsten spontan schauen, wie mir die Lust nach Shakespeare ist :P

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Oh, das klingt interessant! Ich finde die Idee gut und würde gegebenfalls auch mitlesen. Bisher habe ich Shakespeare (vor allem Macbeth, King Lear) nur auf Englisch gelesen, allerdings bei weitem nicht alles verstanden. Mal sehen, welche Fassung/Übersetzung ich dann wähle. Ich werde einfach spontan entscheiden.

  • Huhu!


    Ich finde die Idee, wie schon im spontanen Leseverabredungs-Thread gesagt, sehr gut. Ich wäre auf jeden Fall bei Othello dabei und einer Wieholek von Macbeth könnte ich wohl auch nicht widerstehen.


    Ich habe übrigens sowohl die von dir genannte Gesamtausgabe als auch eine zweite Gesamtausgabe mit wunderschönen Illustrationen und einige Stücke einzeln als Penguin-Ausgaben. :spinnen: Bin also bestens gerüstet und lese vielleicht auch spontan bei noch anderen Stücken mit.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Schöne Idee!


    Im Sommer wollte ich ohnehin den Sommernachtstraum lesen, ohne zu wissen, worum es darin eigentlich geht, aber ich bin auch für alles andere offen, außer Romeo und Julia, das ich schon kenne.


    Wenn ich nicht gerade mit einer anderen Leserunde beschäftigt bin, werde ich mich euch gerne anschließen.


    Grüße
    Doris

  • Wäre der 16. Juni für alle in Ordnung? Und zum Einstieg Hamlet? Bis dahin müsste auch noch genug Zeit sein, sich für eine Ausgabe zu entscheiden.


    Dann kann man ja abstimmen, mit welchem Stück es weiter gehen soll. Vielleicht wäre auch ein bisschen Abwechslung zwischen Tragödien, Historien und Komödien gut, sowie zwischen den bekannteren Stücken und etwas unbekannteren.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)