liest Die Kuppel
Zwei Kapitel liegen hinter mir und ich muss sagen, das Beste an diesem Buch ist der Schutzumschlag! Boah, im Moment habe ich aber den berühmten Griff daneben.
Mal den Inhalt außer Acht gelassen hätte ich es als Jugendbuch eingeschätzt.
Bisher habe ich Stolperzunge und seinen Bruder Wandbrecher, einen ziemlich miesen Typ, kennen gelernt. Die beiden gehören dem Menschenstamm an. Dann gibt es da noch verschiedene andere Lebewesen, die teils in Frieden, Waffenstillstand oder offenen Konflikt miteinander leben. Das Nahrungsmittel schlechthin ist Fleisch. Also findet reger Austausch unter den einzelnen Gruppen stand. Auch Beute, getötete Gegner, füllt die Töpfe.
Gerade sollte es zu einem Tauschhandel mit den Haarigen kommen. Zehn von deren Welpen gegen zehn "Freiwillige" der Menschen. Wer alt oder unbrauchbar wird braucht sich um seine Versorgung keine Gedanken machen.
Stolperzunge sollte seinen Onkel auf dessen letzten Weg begleiten, um die Tauschwaren entgegenzunehmen. Allerdings verlief nichts so wie es sollte, denn die Haarigen wurden gerade angegriffen und vergaßen im Eifer des Gefechts die Abmachung einzuhalten. Wasserspringer, der Sohn des Häuptlings, wurde so schwer verletzt, dass einer der Jäger ihn "erlöste" indem er ihm ein Messer ins Auge rammte. Ja, ja, wer dort Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr.
Die verwendeten Begriffe sind gewöhungsbedürftig. So nennen die Menschen den Himmel Großes Dach.
Wenn ich es richtig interpretiere, dann sausen über das Große Dach Flugzeuge oder Raketen, von denen eins abgestürzt sein muss. Dieses Ereignis hat Stolperzunge das Leben gerettet, als er gerade seinen Bruder aus den Fängen der Panzerrücken befreite. Wandbrecher hat ihn dafür im Stich gelassen und die Geschichte sehr zu seinen Gunsten verfälscht.