Eduard von Keyserling - Schwüle Tage
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Inhalt:
Graf Bill von Fernow steht ein langweiliger Sommer bevor. Er hat das Abitur vermasselt und soll nun, Strafe muss sein, die Ferien mit seinem ungeliebten Vater auf dem Gut der Familie verbringen, statt mit seiner Mutter und den Geschwistern ans Meer zu fahren.
Doch das Land hält mehr Abwechslungen bereit, als Bill es sich so vorstellt. Und schließlich findet er heraus, dass sein Vater etwas zu verbergen hat.
Der erste Satz:
Schon die Eisenbahnfahrt von der Stadt nach Fernow, unserem Gute, war ganz so schwermütig, wie ich es erwartet hatte.
Meine Meinung:
Eine Novelle, die den Leser mitten im tiefsten, verschneitesten Winter in einen heißen Sommer entführt.
Interessant fand ich vor allem die Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung und den wahren Kern mancher Figuren, wenn sie den äußeren Schein mal fallen ließen.
Allerdings fand ich sowohl Vater und Sohn in ihrem Verhalten und ihren Einstellungen sehr unsympathisch. Ellita dagegen hat eine starke Szene, bleibt aber letztendlich auch den Konventionen verhaftet.