Heinrich Böll - Irisches Tagebuch

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 7.358 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Apfelkuchen.

  • Anne,
    deine Ausgabe gefällt mir sehr! Wäre mein Favorit!


    Naja, was soll's! Das ist ja eigentlich Jammern auf hohem Niveau. Schließlich kommt es ja immer noch auf den Inhalt an ;)


  • Schließlich kommt es ja immer noch auf den Inhalt an ;)


    Das stimmt natürlich. Aber ein schönes Buch in Händen zu halten, ist doch auch ganz schön. Bei Büchern, die ich unbedingt behalten möchte, kaufe ich auch schon mal eine schönere Ausgabe, wenn mir eine über den Weg läuft, und tausche sie aus.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


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  • Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es endlich geschafft, das irische Tagebuch zu beenden.


    Erst lag es lange ungelesen auf dem SUB, zu sehr erinnerte mich der Autor an meine Schulzeit und die Zwangslektüre.

    Dann habe ich vier Monatsrunden/SubMonate gebraucht, um es endlich durch zu lesen.


    Es ist kein Buch, das man mal so eben nebenbei liest. Heinrich Böll verlangt schon etwas mehr Konzentration, um sich auf die Sprache einzulassen. Inhaltlich erzählt er von seiner Reise durch Irland, er beschreibt dabei das drumherum. Also es passiert nun nichts, was irgendwie Spannung aufbauen kann. Das ist glaube ich aber auch keine Absicht.

    Es sind die kleinen Begegnungen, die das Buch ausmachen. Ich habe mir dabei diese immer bildlich vorgestellt und war damit gefühlt in einem typischen irischem Dorf der Zeit. Das "der Zeit" ist dabei wichtig, denn geschrieben wurde das Tagebuch 1957 (sagt Wikipedia). Und das kann man wirklich nicht mit heute vergleichen.


    Eigentlich wollte ich das Buch nur lesen, um es endlich durch zu haben. Aber gegen Ende des Buches war mir klar, das ich es bestimmt noch mal lesen werde, allerdings mit Abstand von einigen Jahren.