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Inhalt
Dorlcote Mill am Floss in Mittelengland: hier lebt Maggie Tulliver mit ihrem Bruder Tom und ihren Eltern in der Mühle am Fluss. Sie ist ein aufgewecktes, liebenswertes Mädchen das von ihrem Vater geliebt wird und das ihren älteren Bruder vergöttert. Tom ist nicht so klug wie sie, aber als Sohn des Hauses steht ihm eine gute Erziehung zu weil der Vater will, dass aus ihm etwas Besseres als nur ein Mühlenbesitzer wird.
Die kleine Maggie hat kein leichtes Leben. Für ihre Mutter zählt nur der ältere Bruder. Durch ihre lebhafte Art und ihr dunkles, Aussehen unterscheidet sie sich sehr vom bevorzugten Mädchenbild ihrer Zeit. Ständig wird ihr ihre Cousine Lucy als leuchtendes Beispiel vor Augen geführt und ständig stellt Maggie etwas an, das sie nur noch weiter von diesem Beispiel entfernt.
Trotzdem verläuft ihre Kindheit und Jugend weitgehend unbeschwert. Das ändert sich, als der Vater aufgrund seines Leichtsinns die Mühle verliert. Die Eltern können diesen Verlust nicht verkraften. Tom muss versuchen, die Schulden der Familie . Er findet eine Stelle bei Rechtsanwalt Wakem dem Mann, der laut dem Vater am Unglück der Familie schuld ist...
Meine Meinung
Die Geschichte von Maggie ist vorhersehbar, aber trotzdem unglaublich spannend und bewegend mit überraschenden Wendungen. Man kann sich ausmalen, dass sie sich in den vermeintlich Falschen verlieben wird und das diese Geschichte tragisch endet. Man sollte meinen, dass das die Erzählung langweilig macht, aber das ist sie zu keinem Zeitpunkt.
Maggie hat wirklich keine leichte Kindheit. Der Vater liebt sie zwar, aber eher wie man einen Schoßhund liebt. Ihr offensichtliche Intelligenz nimmt er nur wahr, weil sie ihm für ein junges Mädchen unpassend erscheint. Die Mutter lehnt ihre Tochter ab, weil sie zu dunkel und zu lebhaft ist. Tom ist herrschsüchtig und behandelt seine kleine Schwester oft sehr schlecht. Trotzdem liebt Maggie ihre Familie abgöttisch und sieht bei ihnen keinen Fehler. Dafür sieht ihre Umgebung umso mehr Fehler bei ihr, was ich sehr ungerecht finde. Ihr Leben lang versucht sie, es allen recht zu machen und erreicht dadurch nur, dass sie es vielen Menschen eben nicht recht macht. Eine tragische, aber fesselnde Geschichte die die volle Punktzahl verdient hat.
Liebe Grüße
Kirsten