Ann Granger - Stadt Land Mord

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    Titel: Stadt Land Mord
    Autor: Ann Granger


    Allgemein:
    396 S.; BasteiLübbe; 2010


    Inhalt:
    Luca Burton hat wahrlich kein großes Bedürfnis auf dem Land zu leben. Doch ein äußerst gewinnbringendes Geschäft lockt ihn dann docch auf einen verlassenen Gutshof, doch statt des großen Geldes findet er dort nur die LEiche einer jungen Frau. Klar das ihn die Polizei ins Visier nimmt, schließlich hat er fluchtartig einen Tatort verlassen. Inspector Jessica Campbell wird von ihrem Vorgesetzen unter Druck gesetzt und als dann noch ein zweiter Mord geschieht läuft ihr allmählich die Zeit davon...



    Meine Meinung:
    Es ist Sommer und ich brauche mal wieder seichte Krimilektüre mit möglichst Klischeehaft englischer Landidylle. Was bleibt da zu tun? Entweder man liest die gesamte Mitchell und Markby Reihe nocheinmal oder aber man versucht es mal mit dem ersten Band der Nachfolgeserie. Wenn man weiß was einen erwartet nämlich einfach nette Krimiunterhaltung hat man dann auch wirklich seinen Spaß damit. Jessica Campel ist meiner Meinung nach eine würdige Nachfolgerin und wenn man die Vorgänger mochte wird man auch hier auf seine Kosten kommen. Die Figuren des Ermittlerteams sind sympathisch gezeichnet und ihr Privatleben spielt insgesamt eher eine untergeordnete Rolle. Der Mordfall steht eindeutig im Mittelpunkt der Handlung. Granger findet hier einen guten Mittelweg und so lernt man Jessica näher kennen ohne das es über Hand zu nehmen droht. Allerdings ist es hier durchaus von Vorteil den letzten Band der M und M Serie zu kennen da sie dort eingeführt wird und Granger glaube ich schon voraussetzt das man Jessica als Figur schon kennt.
    Der Mordfall ist nicht zu vorraussehbar konstruiert und man kann eine Weile schön mitknobeln. Granger bietet ein paar Verdächtige ohne zu übertreiben und die Lösung ist finde ich gelungen, zu dem auch logisch erklärbar. Mir hats Spaß gemacht und ich hatte einen netten Lesenachmittag!


    3ratten

  • Hallo,


    ich habe vorgestern mit "Stadt Land Mord" begonnen. Daß Frau Granger voraussetzt, dass man die Person kennt ist mir auch aufgefallen :rollen: . Ich habe den letzten Band der Markby & Mitchell-Reihe gelesen, aber an die gute Dame kann ich mich trotzdem nicht erinnern.


    Bis jetzt liest es sich aber tatsächlich wie die alten Bände (die ich sehr mochte) und ist für mich daher besser als die anderen Reihen der Autorn.

  • :lachen: Dabei hat sie sogar eine Rolle bei den Ermittlungen gespielt. Ja mir gefällt dieser Band auch besser als die Fran Varaday Reihe oder diese Historischen Krimis... da versucht sie meiner Meinung nach all zu verkrampt Anne Perry zu imitieren...

  • Huhu,


    habe die Lektüre heute beendet. Auch abschließend kann ich mich nur positiv äußern, spannend (ich habe lange gebraucht bis ich wußte wers war :zwinker: ), schöne Atmosphäre, auch der Besuch in den Pubs (wie bei Markby und Mitchell) hat nicht gefehlt...und eine Reise in die Vergangenheit hat das Ganze abgerundet.


    Jetzt hoffe ich nur, dass Frau Granger keine Romanze mehr einbaut, da habe ich nämlich so eine dumpfe Vorahnung :rollen: .


    LG
    Alexa

  • @Holden
    Der liegt schon hier und wartet auf mich :breitgrins:. Ich möche jetzt aber erst mal einen Merrily-Watkins-Krimi dazwischenschieben.

  • Stadt, Land, Mord – ein schöner Krimi, der für unterhaltsame Stunden sorgt.


    Das Buch hat ein paar Längen. Trotzdem bin ich hin- und hergerissen, ob das nicht vielleicht ganz gut ist. So scheint die Geschichte realistisch, da die Ermittler nicht von einer Spur auf die nächste stoßen und in Null Komma Nix den Fall lösen.


    Die Person, die für den Mord verantwortlich ist, hatte ich nach etwa der Hälfte des Buches in Verdacht und nach etwa 2/3 war ich mir sehr sicher.


    Allerdings ist es hier durchaus von Vorteil den letzten Band der M und M Serie zu kennen da sie dort eingeführt wird und Granger glaube ich schon voraussetzt das man Jessica als Figur schon kennt.


    Aus der anderen Reihe habe ich kein Buch gelesen, kannte somit Jessica Campbell nicht. Es fiel mir etwas schwer, sie mir vorzustellen. Zwar ist sie sympathisch und scheint sehr menschlich, dennoch habe ich mir ihr Aussehen und ihre Persönlichkeit quasi selbst zurechtgebastelt. Danke für den Hinweis! :smile:


    Insgesamt sorgt das Buch für schöne Unterhaltung, streng nicht so sehr an (obwohl ich bei den Namen hin und wieder echt am Überlegen war, wer das eigentlich war, obwohl die Anzahl noch überschaubar ist), man kann sich selbst so seine Gedanken machen, wer für den Mord in Frage kommen könnte.
    Dennoch fehlt es an Spannung und ich habe den Eindruck, als hätte man nur leicht an der Oberfläche gekratzt, also das die Ermittlungen um den Mord absolut im Vordergrund stehen und dafür Stadt und Land vernachlässigt werden und lediglich als Kulisse dienen. Da hätte man mehr daraus machen können, wenn man bedenkt, dass das Buch 400 Seiten umfasst.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing