John Ajvide Lindqvist - Wolfskinder/Little Star/Lilla stjärna

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    Kurzbeschreibung (deutsch):
    Dieser Säugling schreit anders als andere Kinder. Er schreit in reinen Tönen. Ausgesetzt im Wald wird er von einem abgehalfterten Schlagersänger gefunden. Er hört das betörende Schreien und nimmt das Kind mit nach Hause. Er nennt es Theres. Das Mädchen scheint wie besessen von Musik - in anderer Hinsicht ist es jedoch zum Fürchten: Sie zeigt keinerlei Gefühlsregungen, weigert sich zu sprechen. Nur singen kann es wie ein Engel. Zur gleichen Zeit wächst anderswo in Stockholm ein Mädchen mit Namen Teresa auf, in einer heilen Welt, ohne aufzufallen, geliebt von ihren Eltern. Sie ist vielleicht nur etwas merkwürdiger als andere Kinder. Es dauert vierzehn Jahre, bis die beiden Mädchen sich kennen lernen und sich "Die Werwölfe" nennen und losziehen, um sich an den Erwachsenen zu rächen ...


    Kurzbeschreibung (englisch):
    One autumn day in 1992, former pop singer Lennart Cederstrom finds something unexpected in the forest: a baby girl in a plastic bag, partially buried. He gives her the kiss of life, and her first cry astounds him; it is a clear, pure musical note. He takes her to his wife and persuades her that they should keep this remarkable child. But the baby becomes a strange girl, made more unusual by their decision to hide her in their basement to keep her from the prying eyes of government departments. When she reaches puberty, a terrifying scene sees her kill both her parents. When her scheming adopted brother returns to find her over their bodies, he seizes the opportunity and enters her into an X Factor-style talent competition. She quickly becomes famous. In spite of this, she remains very lonely, until she befriends another damaged girl on the internet. They form a powerful bond and soon create a growing gang of other disgruntled girls and, calling themselves the Wolves, they set out to take revenge for all they've ever suffered.


    Rezension


    Teilnehmer:
    Stormcrow
    Hanni
    yanni
    Grevinna
    Saltanah


    [hr]


    Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren. :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Hallo liebe Mitlesende!


    Gestolpert bin ich bereits bei der Widmung. Meinen Bonussöhnen ... Ich leb wahrscheinlich mal wieder hinterm Mond. Sind Bonussöhne, ähm es gibt sicher auch Bonustöchter, Stiefsöhne oder Pflegesöhne oder nicht eigene Kinder in Patchworkfamilien oder wie?


    Prolog
    Ein Datum, eine Veranstaltung und die Verheißung auf etwas, das gar nicht auf dem Programm steht.
    Ein paar Seiten werden wir wohl noch auf die Gänsehaut warten müssen.


    Das Mädchen mit den goldenen Haaren
    Das klingt eher wie ein Märchen. Die vorgestellte Textzeile aus dem ABBA-Lied hat sicher auch seine Bedeutung.


    1 -2
    Aha, wir springen 15 Jahre in die Vergangenheit (was den Prolog betrifft).
    Lennart wirkt auf mich wie ein Brechmittel. Der bringt es sicher nicht zum Sympathieträger bei mir. Der arme stets vom Leben betrogene Versager. :rollen:
    Und dann auch noch Plastiktüten für die Pilze.


    Der BMW bringt auch gleich etwas Leben in den Ausflug und ich konnte Lennarts Neugier verstehen, als er herausfinden wollte, was dort vergraben lag. Was er zu Tage fördern würde, war für uns Klappentextleser natürlich klar. Ein Baby mit dem melodischsten Geschrei, das die Welt jemals zu Gehör bekam.


    Lennart nimmt es also mit nach Hause. Laila ist bisher fast genau so nervig wie Lennart. Er scheint von ihr ja gar nichts zu halten, warum sind die beiden wohl überhaupt verheiratet.

    Zitat

    Laila stand wie ein massiver Bremsklotz in der Türöffnung.


    Ok, das genügt! Ich kann mir Laila nun recht gut vorstellen. Und entweder ist die Gute leicht minderbemittelt oder sie hat ziemliche Angst vor ihrem Gatten. Die beiden sind nicht gerade das Traumpaar, das sich die Adoptionsstelle für ihre Schützlinge vorstellt.


  • Gestolpert bin ich bereits bei der Widmung. Meinen Bonussöhnen ... Ich leb wahrscheinlich mal wieder hinterm Mond. Sind Bonussöhne, ähm es gibt sicher auch Bonustöchter, Stiefsöhne oder Pflegesöhne oder nicht eigene Kinder in Patchworkfamilien oder wie?


    Das sind seine Stiefsöhne. Und nein, du lebst nicht hinter dem Mond, das ist nur die typische Sprache des Autors. ;)


    Also ich bin bis und mit Kapitel 12 durch.


    Das fängt ja schon so toll an, den Prolog finde ich wieder einmal absolut genial. Da führt er uns in allem Detail diese friedliche, erwartungsvolle Stimmung vor Augen, erklärt dabei, dass unter keinen Umständen irgendetwas passieren darf, nur um dann beiläufig zu erwähnen, dass gleich etwas passieren wird. :anbet: Ich weiss nicht, wie dieser unglaubliche Spannungseffekt dabei entsteht, aber es funktioniert. Wie ich den Autor zu kennen glaube, werden wir wohl auch bis am Schluss auf die Auflösung warten müssen.


    Dasselbe tut er übrigens bei der Geschichte um Jerry. Er erzählt uns, was passiert und erwähnt dabei immer wieder, dass es hätte anders kommen können. Und am Ende heisst es: Aber so ist es nunmal und vielleicht hätte es gar nicht anders kommen können. Das wird einem so lange vorgegaukelt, bis man es glaubt und dann wird man mit einem Schlag auf den Boden der Realität zurückgeholt und es wird einem wieder bewusst, dass es eben nicht anders gekommen ist.


    Überhaupt bin ich jetzt schon völlig hin und weg. Ich dachte ja bisher bei jedem Buch von ihm, besser ginge es nicht mehr, und was macht der Gott Ajvide Lindqvist dann? Er legt noch einen drauf! :breitgrins: Ich muss schon sagen, das ist ganz schön schwere Kost, was da in Lennarts Familie abgeht, da wirkt der Horror-Faktor singendes Baby gleich wie eine Auflockerung. Besonders eingefahren ist mir die Szene als

    Wäh, ich konnte fast nicht einschlafen, weil ich Angst hatte, dass da gleich jemand in meine Wohnung spaziert kommt.

    Schlimm finde ich auch, dass ich Lennart trotz allem, was er da so tut, immer noch sympathisch finde. Irgendwie kann ich mich ein bisschen mit ihm identifizieren. Laila finde ich auch ganz furchtbar, aber dann wiederum, wenn man ihre Geschichte kennt, kann man sie eigentlich nur bemitleiden. Und dieser Jerry. :Kreuz:


    Was mir auch auffällt, ist, dass wir schon wieder völlig Ajvide Lindqvists typischen Stil vor uns haben. :smile: Er porträtiert Menschen, die Macken haben, sich absolut daneben benehmen, denen es auf Deutsch gesagt beschissen geht und die jeden Tag mit ihren Problemen kämpfen müssen. Ganz normale Leute also. Er beschönigt nichts und zeigt die Schattenseiten unsererer Existenz auf. Dies wird meiner Meinung nach besonders deutlich an der Stelle, an der erklärt wird, warum Laila und Lennart überhaupt noch zusammen sind. Das hat so etwas Bedrückendes an sich, weil das ja auch vorkommt. Es ist nicht immer alles schön und perfekt und die Charaktere im Buch widerspiegeln das. Und dann das Baby, das diese neue Chance darstellt...


    Ich frage mich, wer das Kind entsorgt hat und ob das eine Bewandtnis hat oder ob das wieder so ein ungreifbares "es ist jetzt einfach so"-Ding ist.

  • Das sind seine Stiefsöhne. Und nein, du lebst nicht hinter dem Mond, das ist nur die typische Sprache des Autors. ;)


    Wenn ich als Nichtmitleser mich mal kurz einmischen darf: Mir ist der Ausdruck auch geläufig, und ich habe noch kein Buch des Autors gelesen :breitgrins:


    Aber vielleicht eine im Norden geläufige Bezeichnung, die zu uns rübergeschwappt ist?

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Witzig, also ich habe das jetzt in dem Buch zum ersten Mal gelesen. Ich kenne nur halt alle seine anderen Bücher und das Nachwort aus Im Verborgenen, da ist es einem sofort klar. :zwinker: Aber dass das geläufig ist. :confused:

  • Das sind seine Stiefsöhne.


    "Bonuskinder" ist ein in Schweden geläufiger Ausdruck für Kinder, die der Partner mit in die Beziehung gebracht hat.
    Sonderbar ist nur, dass bei mir (schwedische TB-Ausgabe) die Widmung fehlt.


    Apropos schwedische Ausgabe: So sieht das Originalcover aus: Klick. Kaum zu glauben, dass das schwedische, deutsche und englische Cover zum gleichen Buch gehören.


    Mich würde interessieren, wie auf euch der Prolog wirkt. Habt ihr eine deutliche Vorstellung von Skansen und dem Musikprogramm, das dort eingespielt werden wird? Oder habt ihr einfach darüber hinweggelesen? In Schweden ist es so bekannt, dass ein paar Worte reichen, um beim Leser ein deutliches Bild des Schauplatzes und der Situation zu erzeugen. Aber wie ist das für Nicht-Schweden? Funktioniert das auch? Das habe ich mich schon beim ersten Lesen gefragt.
    Hier ein Wikipedialink (auf Englisch) zu Allsång på Skansen. Und hier ein deutscher zu dem Stockholmer Freilichtmuseum, in dem das ganze stattfindet: Skansen. Und ein YouTube-Link zum Programm mit dem traditionellen Startlied, das am Ende des Prologs auch zitiert wird. Stockholm i mitt hjärta


    Ich hatte ja den gestrigen Start verpasst :redface: , und im Bett nur noch schnell die ersten 4 Kapitel gelesen. Was mir jetzt noch deutlicher auffällt als beim ersten Lesen sind die vielen musikalischen Hinweise. Ich kann mit den meisten auch nicht viel anfangen, da Schlager (ob schwedische oder ausländische) so ganz und gar nicht meinem Geschmack entsprechen, kenne aber einiges immerhin dem Namen nach, wie z. B. Christer Sjögren, den Lennart so beneidet, mit seinem Hit Tiotusen röda rosor :angst: . (Sind die Liedtexte eigentlich übersetzt worden? Wenn nicht, kann ich das gerne für euch tun.)



    Und entweder ist die Gute leicht minderbemittelt oder sie hat ziemliche Angst vor ihrem Gatten.


    Angst, würde ich sagen. Lennart erzeugt in mir ein beklemmendes Gefühl und meine Alarmsirenen gehen los: Gefahr!
    Überhaupt finde ich es toll, ein wie genaues Bild Ajvide Lindqvist mit nur wenigen Worten von Lennart zeichnet. Eigentlich wissen wir ja noch nicht viel von ihm, aber zumindest mir steht er deutlich vor Augen.



    Sorry, dass ich meinen Beitrag so mit Links vollpflastere, aber ich kann mich einfach nicht zurückhalten.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Apropos schwedische Ausgabe: So sieht das Originalcover aus: Klick. Kaum zu glauben, dass das schwedische, deutsche und englische Cover zum gleichen Buch gehören.


    Ich ziehe nach Schweden.



    Mich würde interessieren, wie auf euch der Prolog wirkt. Habt ihr eine deutliche Vorstellung von Skansen und dem Musikprogramm, das dort eingespielt werden wird? Oder habt ihr einfach darüber hinweggelesen? In Schweden ist es so bekannt, dass ein paar Worte reichen, um beim Leser ein deutliches Bild des Schauplatzes und der Situation zu erzeugen. Aber wie ist das für Nicht-Schweden? Funktioniert das auch? Das habe ich mich schon beim ersten Lesen gefragt.


    Ich als ein klein wenig Festival-Gänger habe ein recht genaues Bild, von dem was er beschreibt: Bühne, erste paar Reihen, Security, Kräne und so weiter. Aber ich habe keine Idee von der Art Musik, die dort laufen soll oder von Details à la wo steht der Bierstand. ;)


    Tatsächlich kenne ich von den erwähnten Musikern nur Jerry (Lee Lewis), Roy (Orbison) (auf Wiki steht da was von Country, er gilt aber als einer der Begründer des klassischen Rock). und Elvis (Presley). Und David Bowie natürlich, wobei aber nicht das erwähnte Album. Interessant finde ich die Erwähnung, dass Jerry so perfekt ein Stück spielt, "vielleicht sogar besser als Bowie." Lustig, ich dachte, Bowie hätte "immer" nur gesungen. :confused: Er wurde auch schon mit Gitarre auf der Bühne gesehen, nur ob er besagtes Stück selbst eingespielt hat (oder einen Gastgitarristen hatte), wage ich vorsichtig ein wenig zu bezweifeln. :zwinker:


    So, jetzt höre ich ebenfalls auf, euch zuzuspamen und überlasse mal für einen Moment euch Mitlesern das Feld. ;)


  • Sonderbar ist nur, dass bei mir (schwedische TB-Ausgabe) die Widmung fehlt.


    Das gilt halt nur für die deutsche Ausgabe. :breitgrins:


    Skansen - unbekannt - wurde sofort gesucht und bei wikipedia gefunden. Ich stellte es mir wie ein übliches Open Air Konzert vor.



    Im erstem Moment dachte ich ja das wäre Karel Gott. Dann habe ich meine Brille aufgesetzt, Ton angemacht und schon hat sich das Missverständnis geklärt. :err:
    Hach, meine Mama würde sicher dahinschmelzen.


    Wenn es sich nicht gerade um schwedische Sänger handelte, kannt ich sie wenigsten fast alle den Namen nach.


    Lustig, ich dachte, Bowie hätte "immer" nur gesungen. :confused:


    Das dachte ich auch. Aber da ich mich auf dem Gebiet nicht so gut auskenne ...


    Ich habe es nun auch bis Ende Kapitel 12 geschafft und die Texte sind bisher immer übersetzt worden.


    Inzwischen ist auch klar, warum Lennart seine Frau so verachtet. Was mich an Lennart überrascht, ist dass er sich von Drogen fern hält. Auch als Laila ihm solche Hörner aufsetzte. Allerdings denke ich, dass er so schon zur Genüge gefährlich ist.


    Was ich nicht ganz nachvollziehen konnte, ist, dass Laila bei Lennart blieb. Fühlte sie sich ohne ihn so wertlos?
    Jerry - dass der Junge keine einfache Kindheit hatte, ist klar. Auch die Andeutungen des Autors, dass dann alles ganz anders gekommen ist, lässt einem die vertanen Chancen Jerrys erahnen. Aber so ist es immer mit diesen - Was wäre, wenn...


    Für Jerry sollte es halt immer anders kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass er noch so einiges ins Rollen bringt in der Geschichte. Seiner Mutter ist er zugetan, aber mit Lennart hat er nicht so sehr.


    Lennart will mit dem Mädchen seine Wunschträume verwirklichen. Ich frage mich nur auf welche Weise. Er kann doch nicht glauben, dass sie eines Tages DIE Sängerin wird. Oder soll sie sein eigenes kleines Wunder sein, dass auf immer und ewig im Keller haust?


    Natürlich stelle ich mir auch die Frage, wer das Kind und vor allem warum es im Wald ausgesetzt wurde. Gut vorstellbar, dass wir das nie erfahren werden.


    Laila hat Jerry. Wird die Kleine, warum geben sie dem Kind eigentlich keinen Namen?, in ihr eine Verbündete finden? Lennarts Art der Erziehung ist grausam. Das Kind muss doch seelisch verkümmern.


  • Ich als ein klein wenig Festival-Gänger habe ein recht genaues Bild, von dem was er beschreibt: Bühne, erste paar Reihen, Security, Kräne und so weiter. Aber ich habe keine Idee von der Art Musik, die dort laufen soll oder von Details à la wo steht der Bierstand. ;)


    BIERSTAND?????????? :entsetzt: Um Himmels Willen, das ist Schweden!!!!!! Wo man Alkohol nur in staatlichen Spezialgeschäften bekommt!
    Und zudem ist es eben kein "normales" Festival, so wie du sie gewohnt bist mit etwas "härterer" Musik und einem entsprechenden Publikum, sondern das hier ist Familienunterhaltung, offenes Singen, wo das Publikum bei den allseits bekannten Liedern mitsingt, und wo die Stammgäste - oft Omis - schon vormittags kommen und die besten Plätze auf den Bänken einnehmen. Hier wird das schwedische Idyll zelebriert, hier ist alles so voller Gemüt, voller Wärme, hier sind wir alle eine einzige große Familie, hier haben wir alle einander sooooooooo lieb!
    Ich füge noch einmal diesen Link ein. Guck ihn dir an und passe dein inneres Bild dementsprechend an. :breitgrins:



    Interessant finde ich die Erwähnung, dass Jerry so perfekt ein Stück spielt, "vielleicht sogar besser als Bowie." Lustig, ich dachte, Bowie hätte "immer" nur gesungen. :confused:


    Auf Schwedisch steht da "... han visste att han framförde sången fantastiskt bra. Kanske bättre än Bowie." Das wichtige Wort hier ist "framföra", das "spielen, aufführen" bedeutet, wobei mit "spielen" aber nicht "Instrument spielen" gemeint ist, sondern die Gesamtheit des Auftritts. Was er meint ist wohl, dass seine Interpretation des Liedes besser ist als Bowies, aber diese Ausdrucksweise würde nicht seinem Sprachniveau entsprechen. Die deutsche Übersetzung stimmt irgendwie schon, kann aber trotzdem falsche Assoziationen hervorrufen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • BIERSTAND?????????? :entsetzt: Um Himmels Willen, das ist Schweden!!!!!! Wo man Alkohol nur in staatlichen Spezialgeschäften bekommt!
    Und zudem ist es eben kein "normales" Festival, so wie du sie gewohnt bist mit etwas "härterer" Musik und einem entsprechenden Publikum, sondern das hier ist Familienunterhaltung, offenes Singen, wo das Publikum bei den allseits bekannten Liedern mitsingt, und wo die Stammgäste - oft Omis - schon vormittags kommen und die besten Plätze auf den Bänken einnehmen. Hier wird das schwedische Idyll zelebriert, hier ist alles so voller Gemüt, voller Wärme, hier sind wir alle eine einzige große Familie, hier haben wir alle einander sooooooooo lieb!
    Ich füge noch einmal diesen Link ein. Guck ihn dir an und passe dein inneres Bild dementsprechend an. :breitgrins:


    Ich hab mir das von der Beschreibung her ähnlich vorgestellt, aber nicht ganz so Familiär. Danke für den Link, Saltanah! Ohne Bierstand wäre das schon mal gar nichts für mich, denn bei solchen Anlässen muss ich entweder passen oder total besoffen sein, um es zu ertragen... :zwinker:


    David Bowie hat übrigens auch Theater, Pantomime und Studiofilme gemacht. :zwinker:


    Aber so weit bin ich noch gar nicht, ich habe erst das 6. Kapitel gelesen. Das war jetzt gerade ziemlich heftig, immerhin hat Lennart ziemlich viel dazu beigetragen, dass Laila so aus dem Leim gegangen ist. Ich kann schon jetzt sagen, das Buch saugt mich auf und zieht mich in seinen Bann. Ich finde es genial, wie menschlich die Personen beschrieben sind und wie ihre Beziehung so kompliziert werden konnte wie sie ist. Kennt ihr das Gefühl, etwas zu sehen, das so hässlich ist, dass es schon wieder interessant wird? Genau so geht es mir mit solchen Geschichten. Genau die Details, die einen berühren und zeigen, dass irgendwo hinter den ganzen Problemen Menschen mit Gefühlen, Hoffnungen und Träumen sind, das macht die Geschichte für mich so spannend. Auch wenn Lennart auf den ersten Blick ein ziemliches Arschloch ist, bekommt man doch auch das Gefühl, dass eben "alles hätte anders kommen können." Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Liebe Grüsse Hanni 8)


  • Ich füge noch einmal diesen Link ein. Guck ihn dir an und passe dein inneres Bild dementsprechend an. :breitgrins:


    Das erinnert mich ganz stark an Musikantenstadl, oder wie sich das nennt. Nur dass das Publikum wesentlich jünger ist.
    Habe ich mich da verguckt, oder haben die Leute Gesangsbücher dabei??

  • OKAY, okay, okay, ich habe verstanden, mein inneres Bild zappt mal kurz nach ZDF und dem Link. :zwinker:



    hier ist alles so voller Gemüt, voller Wärme, hier sind wir alle eine einzige große Familie, hier haben wir alle einander sooooooooo lieb!


    Das gibt es allerdings im Metal auch, nur für's Protokoll. :zwinker:


    Und damit zurück zum Thema, ach so ist das mit dem Spielen. Das ist die Krux des Deutsch, es hat zu wenige Wörter. Versteht das nicht falsch, ich finde es eine tolle Sprache. Aber es hat einfach teilweise zu wenig Wörter.


    yanni: Ich denke, Laila ist einfach der Typ, um bei ihm zu bleiben. Er beschreibt es ja: Flucht oder Resignation und sie hat wohl einfach nicht die Willenskraft zur Flucht gehabt. Oder sie wollte all die schönen Sachen, die sie sich mit und dank ihm leisten konnte nicht aufgeben oder sie hatte Angst um das Wohlergehen des Kindes, wenn sie den Versorger verlässt, oder, oder... es kann tausend Gründe geben. Das ist alles so typisch, Menschen, die die Konfrontation scheuen bzw. nicht aufzustehen wagen und deshalb immer unten durch gehen. Einfach weil ihnen die nötige Kraft dazu fehlt. Sehr traurig irgendwie.



    David Bowie hat übrigens auch Theater, Pantomime und Studiofilme gemacht. :zwinker:


    Das weiss ich. :breitgrins:


    Ansonsten: Du bringst es auf den Punkt, die Ajvide Lindqvistsche Genialität. Ich hoffe, ich komme heute nochmals ein bisschen dazu.


    Ich finde es auch so krass, wie er das Ungreifbare greifbar macht mit ganz einfachen Mitteln. Er führt es einem vor Augen, was man eigentlich nicht sehen will und doch weiss man, dass es so ist.


  • Habe ich mich da verguckt, oder haben die Leute Gesangsbücher dabei??


    Das sind die Texthefte, damit das Publikum auch schön mitsingen kann. Im Fernsehen wird der Text eingeblendet, damit sich auch die Zuschauer zu Hause vor der Glotze aktiv beteiligen können.



    Ich finde es genial, wie menschlich die Personen beschrieben sind und wie ihre Beziehung so kompliziert werden konnte wie sie ist.


    Genau, sie sind sehr menschlich. Das sorgt dafür, dass ich trotz allem Mitleid mit ihnen habe. Sie benehmen sich zwar abscheulich, sind dabei aber einfach arme Socken, die in einer miesen Situation gefangen sind, aus der sie nicht herauskommen. Ihnen fehlt die innere Stärke, um etwas aus ihrem Leben zu machen. Das gilt wie Laila und Jerry ebenso wie für Lennart.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Das sind die Texthefte, damit das Publikum auch schön mitsingen kann. Im Fernsehen wird der Text eingeblendet, damit sich auch die Zuschauer zu Hause vor der Glotze aktiv beteiligen können.


    Sorry, ich weiss, solche Beiträge sollte man in einer Leserunde lassen, aber: Die haben Texthefte zum mitsingen? :totlach:

  • So, ich hab es inzwischen bis Kapitel 20 geschafft.


    Dieses Kind reagiert wirklich äußerst seltsam. Hat es denn gar kein Schmerzempfinden? Wenn sie ihre Umwelt beachtet, habe ich stets das Gefühl, dass sie alles zu analysieren versucht. Da fragt man sich nur, wie sie die einzelnen Sachen interpretiert in ihrer abgeschlossenen Welt.
    Wie eine Maschine auf der Suche nach Informationen, ganz ohne belastende Emotionen. Das verursacht richtig Gänsehaut.


    Auf welche Art sie Lennart und auch Jerry beeinflusst, dass ihnen die Kompositionen nur so zufliegen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Unterbewusst durch ihr Summen vielleicht?


    Überhaupt, dass Jerry so auf sie reagiert, hätte ich nicht gerade erwartet. Sie er in ihr wirklich nur eine Chance seinen Vater erpressen zu können oder hat sie noch eine andere Anziehungskraft auf ihn?


    Dass sie so unterschiedlich auf Musik reagiert, finde ich dann noch normal. Geht unsereins ja genau so. Na ja, vielleicht nicht gerade so extrem.


    Laila schien so, für ihre Verhältnisse, ausgeglichen zu sein. Man hatte ja den Eindruck, als würde sie ein völlig normales Familienleben führen. Dann fing sie an sich auf die Suche zu machen. Wie sie jeden Winkel durchstöbert hat! Ob sie selbst wusste, wonach sie sucht? Dass es dann dieses schreckliche Lied war, das sie von ihrem Vorhaben abbrachte, war kurios. :breitgrins: Ob sie bei ihren Schallplatten nun den Frieden findet, den sich gesucht hat?


    Wenigstens hat Jerry ihr einen Namen gegeben, auch wenn ihn außer ihm keiner benutzt. Theres - es gibt schlechtere.


    Sie ist dann auch nicht zimperlich, als sie auf der Suche nach der Musik ist. Dass sie verstanden hat, was Lennart ihr sagte, kann ich nicht recht glauben. Musik im Herzen und im Kopf. Hoffentlich erklärt er das noch besser, bevor sie dort danach zu suchen anfängt. :entsetzt:
    Ein Lichtblick ist es zumindest, dass Lennart selbst nun anfängt mit ihr zu sprechen.

  • So, ich bin bis und mit Kapitel 18 durch.


    Querbezug-Alarm! :klatschen: Endlich, ich habe mich schon die ganze Zeit geachtet, wann ich über das erste Offensichtliche dieser Art stolpere und da ist es, auf Seite 77. (Vermutlich gibt es schon vorher welche, aber die habe ich nicht gesehen.) Als Lennart dort bei dem Gespräch in der Küche kurz innehält, wird er als "ein einsames Kind im Walde" beschrieben. Das kleine Mädchen war auch ein einsames Kind im Wald.


    Boah, die Szene, in der die Kleine einfach aufsteht und zu suchen anfängt und dann über die Schwelle tritt, war ja krass. :entsetzt: Ich fand das richtig unheimlich, aber so soll es ja auch sein. Und auch, wie sie durch die Leute hindurchzuschauen scheint, woah. :frieren:


    @yannis zu deinen Fragen ist meine These nun deshalb folgende: Das Kind ist nicht nur ein Resonanzkörper für Töne, sondern auch für verdrängte Seeleninhalte. In Lailas Gegenwart sucht sie, als gäbe es einen Ausweg. In dem Moment, in dem sie über die Schwelle tritt, erwacht etwas in Laila. Hat Laila nicht ihr ganzes Leben nach genau dieser Schwelle gesucht? In Jerrys Gegenwart ist sie zunächst aggressiv oder total passiv, je nachdem, wie er auf sie zukommt. Doch als er es mit Musik versucht, wirft sie die Töne zurück - und inspiriert ihn damit zu neuen Melodien. Ich kann mir gut vorstellen, dass er (unbewusst) während seiner ganzen Laufbahn dieser verlorenen Inspiration hinterher getrauert hat. In Lennarts Gegenwart, der mir übrigens langsam unsympathisch wird, ist die Kleine total passiv, bis auf die Töne. Passt das nicht zu Lennarts kaltem Charakter, für den nur Musik etwas Schönes ist? (Und nicht einmal das immer.)


    Ich bilde mir ein, langsam ahnen zu können, worauf das am Ende hinauslaufen könnte...


    Ajvide Lindqvist scheint übrigens eine Affinität für so regungslose Gestalten/Dinge zu haben. Ähnliche Erscheinungen sind mir jetzt schon mehrmals in seinen Büchern aufgefallen.


    Fällt euch auf, wie er vermeintlich unwichtigen Dingen Gewicht gibt, indem er sie genauestens beschreibt, so tut als hätten sie eine Bedeutung und dann aber vermeintlich wichtige Dinge einfach so nebenher erwähnt, als seien sie das Normalste der Welt?
    Beispiele: Der Auftritt von Lennart und Laila wird beschrieben als "nicht so erfolgreich, wie die Veranstalter gehofft hatten, aber auch kein Fiasko." Aber auch kein Fiasko. Würde das da nicht stehen, ich würde das automatisch annehmen, dass es eben ganz okay war. Durch diese Erwähnung macht er das irgendwie speziell wichtig.
    Dann beschreibt er irgendwo einfach wie das Leben so weitergeht und wie Lennart und Laila eben doch zusammen bleiben und dann einfach so "auf der Strasse, die wir alle gehen müssen. Bis das Licht ausgeht." Das ist doch ein total gewichtiges Thema, aber er schreibt das, als spiele es überhaupt keine Rolle, weil es einfach so ist. Und das Tolle daran ist: Es ist so, es spielt wirklich keine Rolle.


    :anbet:

  • @Stormcrow
    Deine Erklärung wie und warum das Mädchen so reagiert, finde ich sehr gut. Du hast damit sicher genau ins Schwarze getroffen.



    Fällt euch auf, wie er vermeintlich unwichtigen Dingen Gewicht gibt, indem er sie genauestens beschreibt, so tut als hätten sie eine Bedeutung und dann aber vermeintlich wichtige Dinge einfach so nebenher erwähnt, als seien sie das Normalste der Welt?
    Beispiele: Der Auftritt von Lennart und Laila wird beschrieben als "nicht so erfolgreich, wie die Veranstalter gehofft hatten, aber auch kein Fiasko." Aber auch kein Fiasko. Würde das da nicht stehen, ich würde das automatisch annehmen, dass es eben ganz okay war. Durch diese Erwähnung macht er das irgendwie speziell wichtig.


    Es sind oft ganz lapidare Sätze, die mehr vor dem inneren Auge erstehen lassen, als es machen ausschweifenden Beschreibungen könnten. Nichts kann, ganz besonders in Horror-Romanen, so schlimm sein, wie die eigene Phantasie. :breitgrins:
    So eine hingeworfenen Bemerkung und schon springt man drauf an!




    Dann beschreibt er irgendwo einfach wie das Leben so weitergeht und wie Lennart und Laila eben doch zusammen bleiben und dann einfach so "auf der Strasse, die wir alle gehen müssen. Bis das Licht ausgeht." Das ist doch ein total gewichtiges Thema, aber er schreibt das, als spiele es überhaupt keine Rolle, weil es einfach so ist. Und das Tolle daran ist: Es ist so, es spielt wirklich keine Rolle.


    Laila und Lennart ergeben sich ihrem Schicksal. Denn um die Straße verlassen zu können, müssten sie aus ihrer passiven Rolle herauskommen. Und das können oder wollen sie genau so wenig, wie eben auch viele andere. Oder sie haben inzwischen resigniert, da sie wegen ihrer Abweichungen "zurückgeprügelt" wurden.

  • Ich habe den ersten Teil beendet. Allmählich, glaube ich, ist es an der Zeit, die Spoilerfunktion hervorzukramen. Aber der Reihe nach:



    Querbezug-Alarm! :klatschen: Endlich, ich habe mich schon die ganze Zeit geachtet, wann ich über das erste Offensichtliche dieser Art stolpere und da ist es, auf Seite 77. (Vermutlich gibt es schon vorher welche, aber die habe ich nicht gesehen.) Als Lennart dort bei dem Gespräch in der Küche kurz innehält, wird er als "ein einsames Kind im Walde" beschrieben. Das kleine Mädchen war auch ein einsames Kind im Wald.


    Auch zwischen Laila und dem Mädchen gibt es einen Querbezug: Schon ganz am Anfang (Kap. 5) wird Lailas Haar beschrieben, das durch einen Sonnenstrahl "plötzlich golden erstrahlte" (meine Übersetzung). Sie ist also auch ein "Mädchen mit goldenem Haar" (=Titel des ersten Teils, der sich eigentlich auf die Kleine bezieht), bzw. hat das Potential dazu.



    Das Kind ist nicht nur ein Resonanzkörper für Töne, sondern auch für verdrängte Seeleninhalte. In Lailas Gegenwart sucht sie, als gäbe es einen Ausweg. In dem Moment, in dem sie über die Schwelle tritt, erwacht etwas in Laila. Hat Laila nicht ihr ganzes Leben nach genau dieser Schwelle gesucht? In Jerrys Gegenwart ist sie zunächst aggressiv oder total passiv, je nachdem, wie er auf sie zukommt. Doch als er es mit Musik versucht, wirft sie die Töne zurück - und inspiriert ihn damit zu neuen Melodien. Ich kann mir gut vorstellen, dass er (unbewusst) während seiner ganzen Laufbahn dieser verlorenen Inspiration hinterher getrauert hat. In Lennarts Gegenwart, der mir übrigens langsam unsympathisch wird, ist die Kleine total passiv, bis auf die Töne. Passt das nicht zu Lennarts kaltem Charakter, für den nur Musik etwas Schönes ist? (Und nicht einmal das immer.)


    Tolle Analyse. Aber sie reagiert nicht nur auf die anderen, sie reagieren auch auf sie umd verändern sich durch die Begegnung mit ihr. Und zwar durchweg in positive Richtung. Sie bekommen (in Maßen, aber immerhin) wieder Lebensfreude, Hoffnung, empfinden sich nicht mehr als so eingesperrt wie bisher. Für Jerrys Teil wird es am Ende von Kap. 18 sehr schön beschrieben:

    Zitat

    Wenn sie dann begannen loszujammen und Theres seine einfachen Ideen zu richtiger Musik machte, befand er sich für einige Minuten anderswo, an einem besseren Ort. Vielleicht gab es doch irgendwo ein Schlupfloch, einen Ausweg. Wenn auch nur für kurze Zeit.


    Lennart fühlt sich ja schon ganz am Anfang, als er sie findet und sie singt, in eine andere Welt versetzt, und Laila wird von ihrem Suchen dazu inspiriert, nach einem Ausweg zu suchen. (Kap. 19) Erst mal sieht ihr Weg ja eher hoffnungslos - genauso hoffnunglos, depressiv, wie sie ist - aus, aber wie sie auf andere Gedanken kommt, ist großartig. Ich muss mal wieder linken: Juunaaitidstejt off Amörrka!. Julia Cæsar war eine beeindruckende Persönlichkeit! (Mit 82 Jahren in der Hitparade zu landen, schafft nicht jeder.)


    Ironischerweise hilft die Kleine ihnen also, Wege aus ihren verfahrenen Leben zu finden. Ironischerweise deshalb, da sie selbst ja auch eingesperrt ist. Nicht nur in ihrem Autismus, sondern eben auch im Keller und noch mehr in der

    Sie ist nicht so schicksalsergeben wie die anderen, ist vielleicht aber einfach noch zu jung dazu, gelernt zu haben, dass alles sowieso umsonst ist.



    Ich bilde mir ein, langsam ahnen zu können, worauf das am Ende hinauslaufen könnte...


    Erzähl!



    Es sind oft ganz lapidare Sätze, die mehr vor dem inneren Auge erstehen lassen, als es machen ausschweifenden Beschreibungen könnten. Nichts kann, ganz besonders in Horror-Romanen, so schlimm sein, wie die eigene Phantasie. :breitgrins:
    So eine hingeworfenen Bemerkung und schon springt man drauf an!


    Genau! Ajvide Lindqvist ist ein Meister des Lapidaren. Und kaum einer kann den ganz gewöhnlichen Horror des Alltagslebens (in dem Lennart, Laila und Jerry gefangen sind) so beschreiben wie er. Eigentlich finde ich seine Bücher am schlimmsten dort, wo eigentlich "gar nichts" geschieht. Oder wo so etwas geschieht wie in Kap. 23, was zwar übel, aber im Grunde genommen doch ziemlich "harmlos" ist. Eigentlich ist Jerry ja kaum was geschehen, abgesehen von ein paar Schürfwunden. Nur dass


    Aber auch sein Horror, wenn er denn kommt, ist was besonderes.


    Auf eure Reaktion auf Kap. 29 bin ich gespannt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah
    Danke für den Link zu Julia Cæsar. Gelesen kam mir das Lied ganz schrecklich vor, aber wenn man es hört, entfaltet es seine Wirkung. Mir kamen spontan Assoziationen zu Annie get your gun. :breitgrins: