Anne George - Mörderische Verstrickungen

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    Endlich! Der fünfte Teil um meine Lieblingsrentnerinnen ist da. Und es geht wieder rasant weiter, in Birmingham. Patricia Anna und Mary Alice kommen gerade aus Warschau zurück, als der verzweifelte Cousin Reiher-Luke sich bei den beiden meldet. Reiher-Luke, weil er es gewagt hat, sich einmal in Mary Alice heißgeliebten Jaguar zu übergeben. Und verzweifelt, weil seine Frau Virginia mit einem Priester nach 40 Ehejahren durchgebrannt ist. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt und wie sich herausstellt, ist dieser Priester der Anführer einer Sekte. Nach ein paar Nachforschungen finden sie seine Kirche, und dort treffen sie zwar nicht auf Virginia, aber auf eine Leiche. Und schon stecken die beiden Schwestern mal wieder mitten in einem Mordfall.


    Es macht einfach Spaß über Patricia Anne und Mary Alice zu lesen. Es ist mittlerweile so, als würde ich die beiden seit Jahren kennen, denn auch im fünften Band haben sie sich kein Stück verändert.
    Patricia Anne, wie immer bestens mit Hefeschnecken bewaffnet, besitzt noch ihren ironischen Humor. Und an Mary Alice perlt die Ironie ihrer Schwester wie gewohnt ab, dafür kommt sie immer im richtigen Moment (oder meistens genau im falschen) mit ihren trockenen Sprüchen.
    Auch alte Bekannte sind wieder mit von der Partie. Patricia Annes Göttergatte Fred, die Verkäuferin Bettie Blue, Muffin und Whoffer, und auch bei den Kindern der beiden Schwestern gibt es wieder viele Neuigkeiten. Mary Alice hat sich in den Kopf gesetzt zu heiraten, und auch Vulcanus Hintern leuchtet nach wie vor über Birmingham, auch wenn dieser langsam bröckelt.


    4ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Dieser Krimi fand eher durch Zufall auf meinen Reader. Auf einer Onlineseite wurde er mir vorgeschlagen und es klang ganz nach einem Cosy-Krimi für mich!
    Warum also nicht?
    Dabei ist dieser Fall bereits der fünfte Fall für die unterschiedlichen Südstaatenschwestern.
    Man kann das Buch jedoch ganz beruhigt eigenständig lesen. Verständnisprobleme hatte ich jedenfalls nicht. Allerdings spielt das Privatleben der Schwestern eine große Rolle, so dass ich nun wohl schon etwas verspoilert in dieser Hinsicht bin.


    Ansonsten habe ich mit Paricia Anne und Mary Alice gut unterhalten. Wie in nahezu allen Cosy-Krimis zählen hier mehr die skurrilen Charaktere als der Kriminalfall selbst. Und wie üblich darf man nicht allzu viel Spannung erwarten, denn die wird man nicht finden.
    Auf amüsante Art und Weise plätschert die Handlung so vor sich hin. Sie plätschert allerdings dann doch etwas zu lau, um wirklich begeistern zu können.
    Etwas ermüdend sind die familiären Beziehungen schon, in denen nichts wirklich Nennenswertes geschieht. Allerdings sorgen sie auch für ein heimeliges Gefühl.


    Am Ende war ich auch etwas enttäuscht, dass eine der aufgebauten Nebenhandlungen im Grunde keine Auflösung erfuhr. Das mag durchaus realistisch sein, war aber dennoch unbefriedigend.


    Fazit: Netter Häkelkrimi für Zwischendurch, der aber mehr Pep vertragen könnte.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus: mit Tendenz zu ganzen drei Ratten.