Ken Follett
Die Nadel
The Eye of the Needle
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Großbritannien, 1944.
Henry Faber ist seit einigen Jahren als Spion für Deutschland tätig. Bisher konnte der britische Geheimdienst ihn nicht fassen, weil er immer ein Stück gerissener und skrupelloser vorgeht als die anderen.
Was die bevorstehende Invasion des Festlandes in Frankreich betrifft, haben die Briten eine Täuschung Deutschlands in großem Stil im Sinn. Der Plan wird allerdings von Faber aufgedeckt. Wenn es ihm gelingt, die Information nach Deutschland zu bringen, wird Hitler davon sehr profitieren. Man setzt die besten Kräfte auf Faber an. Die Jagd beginnt.
Was den allseits so hochgelobten Thriller betrifft, fand ich ihn nur mäßig spannend. Außerdem gab es einige logische Details zu bemängeln. Wieso beispielsweise versucht man bei einem Kampf auf Leben und Tod, den Gegner zu überfahren, wenn man ein geladenes Gewehr zur Hand hat? Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn mir der Roman nicht schon vergällt gewesen wäre. Grund ist die abslolute Unzumutbarkeit der Hörbuchqualität. Die von mir gehörte Ausgabe wurde von Horst Frank gelesen, dem leider unüberhörbar das Gebiss schlecht saß. Dadurch schlürfte und zischte er sich durch 6 Stunden Lesezeit, aus Bus & Zug wurde Busch und Tschug usw. Mir ist absolut unverständlich, wie man dieses offensichtlich mangelhafte Produkt auf den Markt bringen konnte. Die gute Nachricht: Es handelt sich um eine gekürzte Romanfassung.
Da dieser Agententhriller weitgehend als Folletts bester Roman gehandelt wird, beschließe ich nun, dass ich von diesem Schriftsteller kein weiteres Buch mehr lesen werde. Dieses für mich vierte bleibt das letzte.
