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Klappentext:
In der Praxis der Psychologin Verena Michel taucht eines Tages eine völlig verängstigte junge Frau aus Moldawien auf: Maria wurde, zusammen mit einigen Schicksalsgenossinnen, als S.e.x.sklavin in einer alten Villa gehalten und konnte ihrem Martyrium nur knapp entkommen. Die Psychologin bringt die Frau zu der befreundeten Anwältin Rita Hendriks. Diese ist entsetzt über das, was sie von Maria erfährt, und setzt alle Hebel in Bewegung, um der Frau zu helfen. Kurz darauf ist Rita tot. Ein Fall für die engagierte Frankfurter Kommissarin Julia Durant, die bei ihren Ermittlungen bald zwei weiteren ungeklärten Morden auf die Spur kommt.
Meine Meinung:
Einer jungen Frau aus Moldawien gelingt die Flucht aus einer grauenvollen Existenz, in der sie von skrupellosen Menschen als S.e.x.sklavin gehalten wird. Dies hat schreckliche Ereignisse zur Folge und Julia Durant muß wieder ermitteln...
Andreas Franz greift in diesem Buch viele brisante Themen wie Menschenhandel, Pädophilie, Drogenhandel, Amtsmißbrauch und Zwangsprostitution auf. Die Geschehnisse erscheinen dem Leser besonders schrecklich, weil er weiß, daß sie durchaus existieren. Für viel zu viele Menschen ist Zwangsprostitution kein Wort, sondern grausame Wahrheit und persönliches Schicksal. Vieles ist erschütternd zu lesen, und läßt den Leser nachdenklich werden.
Die Geschichte ist schön flüssig geschrieben und läßt uns, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand. Die Personen sind sofort sympathisch und machen es leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und mit ihnen mitzufiebern. Obwohl dies mein erster Julia-Durant-Krimi war, fiel der Einstieg nicht schwer, und ich hatte nicht das Gefühl, die anderen Krimis vorher gelesen haben zu müssen.
Das Ende war schlüssig und hat mir bis auf kleine Einschränkungen gut gefallen.
Für Krimileser, die nicht ausschließlich „ruhige Krimis“ lesen möchten, ist dieses Buch sicherlich ein Tip.
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