Hallo allerseits,
wirklich kaum zu glauben, aber dieses Buch hat tatsächlich keinen eigenen Thread. Dabei steht es doch als Namensgeber für meinen Forennamen.
Autor(en): Marion Zimmer Bradley
Verlag: Fischer
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 1116
Originaltitel: The mists of Avalon
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Klappentext:
Es ist Morgaine, die Hohepriesterin des Nebelreiches Avalon und Schwester von Artus, die hier die wahre Geschichte von ihrem königlichen Bruder erzählt, von den Rittern seiner Tafelrunde, allen voran Lancelot, und von den Mysterien diesseits und jenseits dieser Welt. Wohl zum ersten Mal erzählt eine Frau diese wundersame Geschichte, zeigt die christlich stilisierten Heldengestalten in einem neuen Licht und erinnert daran, daß einst Frauen die Macht in den Händen hielten: Sie lenken im verborgenen das Geschick ihrer Zeit und setzen den König der Legenden auf den Thron, gegen ihm das heilige Schwert Excalibur, mit dem er die Sachsen für immer vertreibt.
Aber es geht um mehr bei diesem Kampf um Leben oder Tod. Rituale, Magie, visionäre Einsichten, Versagen und Größe fordern die Menschen heraus, die um den richtigen Weg des Glaubens und des Lebens ringen. In der Enthüllung des Mysteriums vom Heiligen Gral erfüllt sich das Schicksal von König Artus und seinen Rittern. Es ist Höhepunkt und Abstieg zugleich, denn Avalon, die Insel der Apfelbäume, die alte Welt der Naturreligion, versinkt unwiederbringlich in den Nebeln der Zeit...
Meine Meinung damals aus dem Jahre 2002 (das Buch habe ich aber noch lange vor dieser Rezension gelesen):
"Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer-Bradley ist wohl eine der bekanntesten Nacherzählungen der Arthus-Sage (die kürzlich sogar - mit mäßigem Erfolg meiner Meinung nach - verfilmt wurde).
Die vor einiger Zeit verstorbene Autorin schaffte es, mich für die Alten Götter und den Alten Glauben zu interessieren. Sehr faszinierend erzählt sie über die weisen Frauen auf Avalon, die versuchen, dem unaufhaltsamen Untergang dieses Glaubens entgegenzuwirken.
Dieses Buch handelt fast ausschließlich von starken Frauen und obwohl es sich ja um die Arthus-Saga handelt, stehen diese eigentlich im Mittelpunkt. Arthur und Lancelot werden zu Randfiguren neben Morgaine und den anderen Frauen der Insel.
Vor Jahren war ich so angetan von diesem Buch, daß ich mir für das Internet den Nicknamen "nimue" aussuchte, der sich übrigens bis heute durch sämtliche Bücherforen zieht.