Marion Zimmer Bradley - Die Weltenzerstörer
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Seit über einem Jahrhundert hat sich Darkover erfolgreich dagegen gewehrt, vom Terranischen Imperium ausgebeutet zu werden. Länger als sonst bei so scheinbar rückständigen Planeten üblich.
Deshalb wird jetzt die "Gesellschaft zur Planetenvernichtung" damit beauftragt, im Geheimen die Bevölkerung soweit zu bearbeiten, Ökologie und Ökonomie soweit zu schädigen, dass Darkover gar keine andere Wahl mehr bleibt, als das Terranische Imperium um Hilfe zu bitten.
Und sie sind auch schon fleißig am Werk: Attentate auf die herrschenden Familien, unter ihnen Regis Hastur, Morde an Telepathen, Waldbrände etc. Aber immerhin wird von Regis erkannt, dass ein System dahinterzustecken scheint. Als einzige Chance sehen die Darkovaner nur die Möglichkeiten, wieder mehr über ihre Telepathen herauszufinden, die vom Aussterben bedroht sind. Diese sind nämlich das einzige, was Darkover überhaupt bisher so lange unabhängig gehalten hat.
Eine interessante Truppe hat sich dabei zusammengefunden, Terraner, ein Chieri (ein hermaphrodites, nichtmenschliches Wesen von Darkover) und Telepathen von Darkover. Gerade diese Untersuchungen fände ich eigentlich wirklich spannend, denn Telepathie allgemein und besonders das Laran von Darkover haben mich schon immer fasziniert. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass relativ viel ziemlich rasch und sogar oberflächlich abgehandelt wird.
So wären die Charaktere von ihrer Anlage her zwar interessant (und Regis Hastur mochte ich schon immer...), sie werden aber leider nicht so detailliert und konsequent herausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte.
Das Konzept der Weltenzerstörer ist ziemlich erschrecken, und vor allem beängstigend realistisch. Damit war klar, dass ich natürlich von Anfang an gehofft hatte, dass sie bei Darkover scheitern würden.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mit dem Ende glücklich bin. Diese Lösung hatte sich ja von Anfang an angedeutet und wirkt fast ein wenig billig...
Trotz aller Kritikpunkt und obwohl ich der Meinung bin, dass hier einiges an Potential verschenkt wurde, hat das Buch sich schnell und spannend lesen lassen und mir definitiv wieder mal Lust gemacht, nach Darkover zurückzukehren.