Marion Zimmer Bradley - Die Weltenzerstörer (Darkover 18)

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  • Marion Zimmer Bradley - Die Weltenzerstörer


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    Seit über einem Jahrhundert hat sich Darkover erfolgreich dagegen gewehrt, vom Terranischen Imperium ausgebeutet zu werden. Länger als sonst bei so scheinbar rückständigen Planeten üblich.
    Deshalb wird jetzt die "Gesellschaft zur Planetenvernichtung" damit beauftragt, im Geheimen die Bevölkerung soweit zu bearbeiten, Ökologie und Ökonomie soweit zu schädigen, dass Darkover gar keine andere Wahl mehr bleibt, als das Terranische Imperium um Hilfe zu bitten.


    Und sie sind auch schon fleißig am Werk: Attentate auf die herrschenden Familien, unter ihnen Regis Hastur, Morde an Telepathen, Waldbrände etc. Aber immerhin wird von Regis erkannt, dass ein System dahinterzustecken scheint. Als einzige Chance sehen die Darkovaner nur die Möglichkeiten, wieder mehr über ihre Telepathen herauszufinden, die vom Aussterben bedroht sind. Diese sind nämlich das einzige, was Darkover überhaupt bisher so lange unabhängig gehalten hat.


    Eine interessante Truppe hat sich dabei zusammengefunden, Terraner, ein Chieri (ein hermaphrodites, nichtmenschliches Wesen von Darkover) und Telepathen von Darkover. Gerade diese Untersuchungen fände ich eigentlich wirklich spannend, denn Telepathie allgemein und besonders das Laran von Darkover haben mich schon immer fasziniert. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass relativ viel ziemlich rasch und sogar oberflächlich abgehandelt wird.
    So wären die Charaktere von ihrer Anlage her zwar interessant (und Regis Hastur mochte ich schon immer...), sie werden aber leider nicht so detailliert und konsequent herausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte.


    Das Konzept der Weltenzerstörer ist ziemlich erschrecken, und vor allem beängstigend realistisch. Damit war klar, dass ich natürlich von Anfang an gehofft hatte, dass sie bei Darkover scheitern würden.


    Trotz aller Kritikpunkt und obwohl ich der Meinung bin, dass hier einiges an Potential verschenkt wurde, hat das Buch sich schnell und spannend lesen lassen und mir definitiv wieder mal Lust gemacht, nach Darkover zurückzukehren.


    3ratten

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Darkover 18 war jetzt sicher nicht der beste Roman der Reihe, aber er gab einen schönen Einblick in die Welt der Chieri.


    Inhalt: "Gesellschaft zur Planetenvernichtung" - so lautet der inoffizielle und höchst bedrohliche Titel einer Organisation, von der nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Ihr Vorgehen ist ebenso subtil wie brutal: Sie legt nicht den gesamten Planeten in Schutt und Asche, sondern bricht vielmehr den Überlebenswillen jener Völker, die nicht gewillt sind, sich vom Terranischen Imperium ausbeuten zu lassen. Und sie hat einen neuen Auftrag: den Planeten Darkover.


    Meine Meinung: Ganz nett, das waren die Worte die mir beim Beenden des Buches in den Kopf schossen. Aber das war es dann auch schon. Sicher nicht das beste Werk der Autorin.


    Aber es gibt einen schönen Einblick in die Welt der Chieri, nichtmenschliche Wesen von denen viele glauben dass sie nur Legenden sind. Quasi die Ureinwohner Darkovers die sich mit den allerersten Menschen gepaart haben und dann in den Wäldern verschwunden sind.


    Aber auch in die Thematik der Telepathen geht die Autorin ein. Und das fand ich auch sehr interessant.


    Alles in allem ein Band, den man lesen kann, aber sicher nicht muss. Nun bin ich aber dennoch gespannt wie es in den weiteren Bänden weiter geht.


    3ratten