Ich lese gerade dieses Buch und ärgere mich, weil in der deutschen Ausgabe keine vollständige Liste der Bücher enthalten ist, sondern nur die Bücher aufgeführt werden, die es in deutscher Übersetzung gibt... 
Und auf dem Blog der Autorin scheint es die Liste nicht mehr zu geben...
Nina Sankovitch - Tolstoi und der lila Sessel
Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 5.228 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Juva.
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Sie geht schon nach Kriterien vor, also das Buch darf nicht mehr als 300 seiten haben und sie schreibt, dass sie etwa 70 Seiten in einer Stunde schafft...Ah, das würde ich nie fertigbringen, dazu bin ich zu langsam. Mehr als (je nach Buch) 20-30 Seiten in einer Stunde schaffe ich einfach nicht.
Der amerikanische Literaturkritiker Harold Bloom behauptet ja, in seinen besten Zeiten habe er in einer Stunde 1000 Seiten verarbeiten können, was allerdings selbst meine Vorstellungskraft übersteigt. -
Ich könnte das auch nicht, bin auch eher eine langsame Leserin... Aber selbst wenn ich es könnte würde mir vermutlich irgendwann der Spass am Lesen vergehen, wenn ich unter dem Druck stünde, jeden Tag ein Buch lesen zu "müssen". Ausserdem wäre dann mein SUB in weniger als einem Jahr schon gelesen.
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Das Buch subt bei mir noch. Muss doch mal schauen, wo es sich versteckt hat :smile:
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Ich fand das Buch toll! Und ich habe es quasi an einem Tag, allerdings von Nachmittag zu Nachmittag durchgelesen.
Der Tod und die Erinnerung an ihre Schwester nimmt einen großen Teil des Buches ein, was ich aber auch vorher wußte, und mich nicht gestört hat. Mit einer langen Wunsch- / Leseliste habe ich das Buch nicht beendet, aber die Selb-Trilogie von Bernhard Schlink werde ich mal lesen.
bibse -
Nina Sankovitchs "Tolstoi und der lila Sessel" begleitet mich, seit ich das Buch 2012 im Kulturkaufhaus Dussmann in Berlin erworben habe. Und seitdem habe ich es jedes Jahr mindestens einmal gelesen, manchmal auch mehrfach, weil ich es einfach so schön finde.
Und jetzt war es mal wieder Zeit, daher habe ich das Lesejahr 2023 damit begonnen, und obwohl ich das Buch natürlich schon lange kenne habe ich die Lektüre wieder genossen. Die Art, wie Nina Sankovitch über die gelesenen Bücher und ihre daraus gewonnen Eindrücke schreibt gefällt mir, insbesondere weil sie auch immer wieder klar macht, dass die Botschaften, die sie aus den Büchern mitnimmt, bei anderen LeserInnen auch anders ausfallen können, weil Lesen nunmal etwas ganz individuelles, aber nichtsdestotrotz sehr wichtiges ist.
Die Verknüpfung der Leseerfahrungen mit der Geschichte ihrer Familie, insbesondere ihrer Eltern, und die Einblicke in Nina Sankovitchs Familienleben mit Mann und vier Kindern runden das Ganze ab, weil sie die Autorin sehr menschlich erscheinen lassen, sie ist eben nicht Superwoman, die die Lektüre eines Buches pro Tag mal eben ins normale Leben mit reinquetscht, sondern muss ihren Alltag um ihre Bücher herum strukturieren, was mal besser und mal schlechter gelingt.
Und am Ende frage ich mich dann jedes Mal nach der Lektüre dieses Buches, ob ich das eigentlich auch wollen würde, jeden Tag ein Buch zu lesen? Einerseits ja, weil es eine tolle Idee ist und ich dann sehr schnell sehr viele (hoffentlich gute) Bücher kennenlernen könnte, andererseits hätte ich Angst, mir durch den Druck die Freude am Lesen zu vermiesen. Da es bis zur Rente noch ein paar Jahre hin sind und ich frühestens dann Zeit dafür hätte kann die Entscheidung aber auch noch warten.
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Und seitdem habe ich es jedes Jahr mindestens einmal gelesen
Danke fürs Erinnern, Juva .Bei mir ist es Helene Hanff, deren drei Bücher ich jährlich einmal lese. Nina Sankovitchs Buch hat mir auch sehr gut gefallen und ist definitiv ein zweites, drittes... Lesen wert.
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Danke fürs Erinnern, Juva .Bei mir ist es Helene Hanff, deren drei Bücher ich jährlich einmal lese. Nina Sankovitchs Buch hat mir auch sehr gut gefallen und ist definitiv ein zweites, drittes... Lesen wert.
Die Bücher von Helene Hanff finde ich auch toll, besonders das erste!
