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Die Peri Banu, die Göttin der Feen und Der Naga, der Gott der Schlangen, einigen sich auf eine Wette. Der Naga verflucht Massinissa, den Kronprinzen des Reiches Mohor und Patensohn der Peri Banu. Wird sich der junge Mann von dem Fluch befreien und seinen Thron besteigen können oder ist sein Schicksal besiegelt und er wird als wildes Tier enden?
Lilya wächst in einem sehr behüteten Umfeld als Enkelin eines mächtigen Magiers auf. Doch etwas an ihr unterscheidet sie schon immer von den anderen Frauen des Hauses. Sie hat furchtbare Träume, ihre Haut ist teilweise verätzt und sie hat ein „schlimmes Auge“, mit dem sie manchmal merkwürdige Dinge wahrnimmt. Doch die Zuneigung ihres Großvaters, des Begs, der sich um sie kümmert, sie Dinge lehrt und sie von allen Mädchen der Familie bevorzugt behandelt, lässt sie trotz allem recht sorglos aufwachsen. Nach einem Besuch im Basar ändert sich dies jedoch auf einmal dramatisch!
Das Buch hat etwas von einem Märchen. Nicht nur die Figuren mit ihren vielen phantasievollen Eigenheiten, sondern auch die Beschreibungen sind so wunderbar detailliert und lebendig, dass man sich als Leser direkt hineinversetzt fühlt, egal ob es sich nun um einen orientalischen Basar oder eine von Leoparden bevölkerte Steppe handelt. Abwechslungsreich ist das Buch auf jeden Fall, der erste Teil spielt zwar in der Stadt, aber dann gibt es einen Szenenwechsel und völlig andere Seiten kommen zum Vorschein.
Als Leser fiebert man natürlich insbesondere mit Lilya mit, deren Entwicklung vom verwöhnten hilflosen Mädchen zu einer selbstbewussten jungen Frau ganz toll dargestellt ist. Aber auch die Nebenfiguren sind mir richtig ans Herz gewachsen, so liebevoll werden sie geschildert. Die Entscheidung für einen Lieblingscharakter ist hier eigentlich unmöglich!
Ein besonderes Highlight sind die Peri Banu und Der Naga – über die Dialoge zwischen den beiden Göttern musste ich immer wieder schmunzeln, die beiden sind einfach herrlich!
Absoluter Lesetipp!