Nein, ich mag das e-book nicht ...

Es gibt 505 Antworten in diesem Thema, welches 87.469 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Der Kobo bietet ja auch die Verlinkung mit Facebook an. Diese kann man aber ganz leicht abschalten.


    Was trotzdem immer da sein wird ist die Kommunikation mit Google und dem Reader-Hersteller selbst. Wenn man sich technisch ein bisschen auskennt bzw. gerne Anweisungen von Leuten, die das tun, folgt, ist auch das schnell erledigt und man liest anonym, wie ein ganz normaler Mensch.
    Schade halt, dass man dafür erst an seinem Gerät herumwerkeln bzw. Features abschalten muss.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Die wissen nicht nur etwas über Dein Leseverhalten, sondern haben auch technische Daten Deines Readers (wurde mir offiziell bestätigt in einem Vortrag auf der Booklover-Conference) - unbekannt ist mir allerdings, ob das anonym passiert (vermutlich nicht, weil man ja bei Lovelybooks einen Account hat).


    Und was kann man mit der Information anfangen? Das würde mich mal interessieren.
    Davon mal abgesehen, lese ich ohnehin immer im Offline-Modus, ich markiere bisher nicht, mache keine Notizen...



    Wie kontrolliere ich, dass die Verbindung wirklich nicht erstellt wird?


    Eine Verbindung würde sich nur auf freiwilliger Basis lohnen, da Dein Reader ja sonst keinem Account zugeordnet werden kann, wenn Du nicht selbst diese Verbindung herstellst.


  • dreizehn
    Das ist vor allem Marktanalyse und damit Beeinflussung des Leseangebots.


    Genau. So können dir "passende" Empfehlungen angeboten werden und du sollst brav noch mehr kaufen.
    Ich bin allerdings überzeugt, dass das auch den Buchmarkt insgesamt beeinflusst. Gewisse Bücher werden dann vermutlich nicht mehr verlegt, weil sie nicht gut ankommen oder nicht in ein bestimmtes Schema passen. Das kann natürlich gute oder schlechte Auswirkungen haben - mir persönlich missfällt aber jegliche Art der "Überwachung". Wenn ich selbst in sozialen Netzwerken poste, was ich grade lesen, was mir gefällt und welche Zitate ich mir anstreiche, dann ok. Selbst schuld. Aber was geht es z.B. meinen eBook Anbieter an, warum ich in welchem Buch diese oder jene Stelle markiert habe oder dieses oder jenes Wort nachschlagen musste?


    Die technischen Daten sind mir egal. Ich habe den Reader ja nicht gebastelt und ich hab auch kein Problem damit, dass jemand weiß, welches Modell und mit welcher Software ich lesen. Das bezieht sich ja weniger auf mich als Person als auf das Gerät selbst - und die "Überwachung" solcher Daten (z.B. Absturz der Software, Bugs, etc.) führt dazu, dass das nächste Modell vielleicht besser gebaut ist und auf einer besseren Software basiert.


    Sicher, auch hier würde ich gerne vorher gefragt werden, ob ich es in Ordnung finde, dass meine Daten gesammelt werden.

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  • Heute war ich wieder mal mit dem Zug unterwegs. Dass die SBB die S-Bahnen in der Stosszeit "verkürzt" führen, und deshalb selbst in der ersten Klasse nur Stehplätze noch existieren, ist ein altbekannter Skandal. Diesmal gab er mir aber die Gelegenheit, einer jungen Frau über die Schulter zu gucken, die mit einem Sony-Reader las. Dass bei jedem "Blättern" die Seite zuerst dunkel wurde und dann wieder mit dem neuen Text hell, ist hoffentlich ein Sofware-Fehler, den die Leute von Sony mittlerweile behoben haben. Schlimmer fand ich das Teil an sich. Abgesehen von dem grauslichen Bordeaux-Rot, in dem es gehalten war: Ich würde mich schämen, mit einem derart nach billigem Hongkong-Plastik aussehenden Teil und Hongkong-Design in der Öffentlichkeit aufzutreten. (Und dazu noch in der 1. Klasse!) Mit ein Grund, weshalb ich das e-book nicht mag ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Heute war ich wieder mal mit dem Zug unterwegs. Dass die SBB die S-Bahnen in der Stosszeit "verkürzt" führen, und deshalb selbst in der ersten Klasse nur Stehplätze noch existieren, ist ein altbekannter Skandal.

    Du Armer! Diese öffentlichen Vekehrsmittel machen einem das Leben wirklich schwer. :sauer:



    Dass bei jedem "Blättern" die Seite zuerst dunkel wurde und dann wieder mit dem neuen Text hell, ist hoffentlich ein Sofware-Fehler, den die Leute von Sony mittlerweile behoben haben..

    Das ist kein Softwarefehler, das ist das sogenannte Refresh. Bei neueren Modellen kann man aber einstellen, dass es nicht nach jedem Blättervorgang passiert. Da E-Ink eine völlig andere Technologie ist, ist das nötig. Damit werden sogenannte Ghosting-Effekte (d.h das Durchscheinen des vorherigen Textes auf einer neuen Seite) verhindert.
    Mich persönlich stört es kein bisschen. Das Dunkelwerden und das Erscheinen der nächsten Seite geht so schnell, dass ich auch nicht schneller manuell blättern könnte. Und beim manuellen Blättern einer Seite kann ich ja auch einen Moment den Text nicht sehen.



    Ich würde mich schämen, mit einem derart nach billigem Hongkong-Plastik aussehenden Teil und Hongkong-Design in der Öffentlichkeit aufzutreten...

    Das finde ich viel schlimnmer! Ich bin froh noch meinen alten 650er zu haben! Keine Ahnung, warum Sony vom wertigeren Metallgehäuse auf dieses billige Plastik umgestiegen ist. Wahrscheinlich um noch drei Gramm beim Gewicht zu sparen... :rollen:



    Ich blättertaste dann mal weiter... :zwinker:

  • Das finde ich viel schlimnmer! Ich bin froh noch meinen alten 650er zu haben! Keine Ahnung, warum Sony vom wertigeren Metallgehäuse auf dieses billige Plastik umgestiegen ist. Wahrscheinlich um noch drei Gramm beim Gewicht zu sparen... :rollen:


    Ich habe den roten/pinken Sony und finde ihn gar nicht so hässlich. :tse: Dass die Oberfläche des Rahmens glänzt stört zwar ein bisschen und lässt ihn sicher weniger edel aussehen als andere, elegante mattgraue Reader, aber das ist Geschmackssache, finde ich. Dafür sieht er weniger langweilig aus. :zwinker:

  • Das ist kein Softwarefehler, das ist das sogenannte Refresh. Bei neueren Modellen kann man aber einstellen, dass es nicht nach jedem Blättervorgang passiert. Da E-Ink eine völlig andere Technologie ist, ist das nötig.


    Umso schlimmer. Dann ist es kein relativ einfach behebbarer Software-Fehler, sondern ein praktisch unbehebbarer Technik-Fehler. Ich würde meinem Buch was erzählen, wenn es mich beim Umblättern ständig anblinken würde. (Abgesehen davon, dass da maximal 30 oder 40 Zeilen à vielleicht 8 oder 9 Wörtern auf einer "Seite" Platz haben und die junge Dame ständig am Umblättern war. Bei meinem Lesetempo würde das Ding blinken wie eine Alarmanlage ... )

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  • sandhofer, du kannst die Schriftgröße einstellen. Ich stelle die Schrift immer relativ groß, weil ich dann schneller lese.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.


  • Dass bei jedem "Blättern" die Seite zuerst dunkel wurde und dann wieder mit dem neuen Text hell, ist hoffentlich ein Sofware-Fehler, den die Leute von Sony mittlerweile behoben haben.


    Je nach Reader kann man einstellen, bei jedem wievielten Umblättern das passiert. Und je nach Reader dauert dieses "Blinken" auch länger oder kürzer. Dass das beim Sony übrigens nicht einstellbar ist und bei jedem Blättern passiert, war für mich einer der Gründe, mich gegen diesen Reader zu entscheiden. Beim Kobo (und den meisten anderen) kann man bestimmen, wie oft ein kompletter Refresh stattfindet. Und selbst wenn die Seite komplett neu lädt, geht dieses schwarz-auf-weiß so schnell, dass man keine Zeit beim Lesen verliert.



    Schlimmer fand ich das Teil an sich. Abgesehen von dem grauslichen Bordeaux-Rot, in dem es gehalten war: Ich würde mich schämen, mit einem derart nach billigem Hongkong-Plastik aussehenden Teil und Hongkong-Design in der Öffentlichkeit aufzutreten. (Und dazu noch in der 1. Klasse!) Mit ein Grund, weshalb ich das e-book nicht mag ...


    Billig ist der Sony sicher nicht. Aber ob einem die Optik gefällt ist natürlich Geschmackssache. Ich stimme dir aber zumindest beim Farbton zu. Mir gefällt der auch nicht - das beeinflusst allerdings das Lesen auch nicht.

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  • sandhofer, du kannst die Schriftgröße einstellen. Ich stelle die Schrift immer relativ groß, weil ich dann schneller lese.


    Die Schrift war relativ klein - bzw. "normal", wie mir schien. Noch grösser? Dann blinkt das Ding ja nur noch .... :entsetzt:


    Und selbst wenn die Seite komplett neu lädt, geht dieses schwarz-auf-weiß so schnell, dass man keine Zeit beim Lesen verliert.


    Ums Zeitverlieren geht es mir ja gar nicht. Ich finde das Blinken an sich unanständig.


    Billig ist der Sony sicher nicht. Aber ob einem die Optik gefällt ist natürlich Geschmackssache.


    Du meinst, es gibt Leute, die Billigplastik made in Hongkong mögen?!? :entsetzt:

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  • Umso schlimmer. Dann ist es kein relativ einfach behebbarer Software-Fehler, sondern ein praktisch unbehebbarer Technik-Fehler.


    Mein Reader (älteres Modell) macht das auch bei jeder Seite. Ich wirke dem Design-Bug entgegen, indem ich beim Umblättern jeweils blinzle - dann fällt das Geblinke nicht mehr auf :clown: (Ich musste jetzt ernsthaft überlegen, ob mein Reader das überhaupt macht, weil man sich mit der Zeit so dran gewöhnt, dass es nicht mehr auffällt. Ich glaube nicht, dass dich das mit der Blinkerei versöhnt, aber falls du dir eines Tages doch einen Reader kaufen solltest, ist es dir vielleicht ein Trost :zwinker: )


    Zur Schriftgrösse: Ich hatte anfangs wohl eine ähnliche Einstellung wie die von dir beobachtete Leserin. Mittlerweile habe ich die Schriftgrösse um fast die Hälfte reduziert, nachdem ich gemerkt hatte, dass man den Text auch so noch gut lesen kann. Das wäre mir anfangs zu klein gewesen.


    Offenbar gilt auch beim eReadern: Übung macht den Meister.
    Dürfte bei Papierbüchern nicht anders sein. Bis man zB herausgefunden hat, wie man einen 800-Seiten-Schinken bequem hält, leidet man auch unter schmerzenden Handgelenken. Nur, weil wir das jetzt alle können, heisst es nicht, dass wir es nicht vor vielen Jahren lernen mussten...

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.


  • Zur Schriftgrösse: Ich hatte anfangs wohl eine ähnliche Einstellung wie die von dir beobachtete Leserin. Mittlerweile habe ich die Schriftgrösse um fast die Hälfte reduziert, nachdem ich gemerkt hatte, dass man den Text auch so noch gut lesen kann. Das wäre mir anfangs zu klein gewesen.


    So ging es mir auch. Anfangs habe ich alles schön groß eingestellt, weil es so angenehm ist, plötzlich so lesen zu können, wie es den eigenen Augen am besten passt. Mich hat auch das häufigere Umblättern nicht gestört. Aber mit der Zeit ist meine Einstellung auch wieder ein bisschen zurückgegangen und meine Schriftgröße ist jetzt vielleicht eine Spur größer als in englischen Taschenbüchern. Den Unterschied merke ich immer noch, wenn ich ein Papierbuch lese, und je nach e-Book (die sind ja von Haus aus auch unterschiedlich formatiert), stelle ich die Buchstaben doch wieder mal größer.


    Den Luxus lasse ich mir aber nicht mehr nehmen und meine Augen danken es mir auch.

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  • Also so oft musst du bestimmt auch nicht, oder? :zwinker:


    Das erste Mal, als ich einen Reader ausprobiert habe, dachte ich auch, dass mich das Geblinke stören würde. Aber wenn man erst mal eine Weile auf ihm gelesen hat, merkt man es wirklich nicht mehr, ich musste vorhin sogar nachgucken, ob meiner überhaupt blinkt... :breitgrins:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Bei diesen ganzen Diskussionen sollte man doch nicht vergessen, dass es das E-Book in der Breite noch gar nicht so lange gibt.
    Deshalb sind die Mängel, die hier zu Recht diskutiert wurden, wohl hauptsächlich Kinderkrankheiten. In wenigen Jahren wird das
    alles sehr benutzerfreundlich sein. Früher ging es auch ohne E-Book. Klar. Es ging auch ohne Smartphone, ohne Internet und ganz früher
    hat das Leben sogar ohne Telefon funktioniert. Meine Oma mußte zum Telefonieren noch einen Kilometer zum Krämerladen gehen.


    Man muss sich auch nicht zwischen E-Book und gebundener Ausgabe entscheiden, sondern kann beides parallel nutzen. Der Neffe, der am Anfang des
    Threads genannt wurde, freut sich bestimmt über eine schöne gebundene Ausgabe mit handschriftlicher Widmung. Und wird vielleicht doch lieber den Reader in Urlaub mitnehmen, weil er sich da nicht auf ein oder zwei Bücher ebschränken muss.


    LG Helmut

  • Die (technische) Entwicklung hin zum E-Book ähnelt in gewisser Weise der, die die Schrift und ihr Druck einst nahmen. Am Anfang war nach der Keilschrift, den Papyrusrollen, der Federkiel, - kurz die Handschrift. Schon der Buchdruck des Herrn Gutenberg wurde bereits als Teufelszeug verunglimpft, noch mehr die Schreib-Maschinen des 19. und 20. Jahrhunderts. Inzwischen sind diese von einem nostalgischen Flair umgeben, als Zurückgelassene des aufkommenden Computerzeitalters. Ähnlich wird es den gedruckten Büchern ergehen. In 50 Jahren wird man sie nur noch in speziellen Buch-Museen bestaunen und abstauben können. Wer wird sich dann noch mit zentnerweise gedrucktem Papier belasten, seine Wände voll stellen, oder gar mit diesem von Ort zu Ort umziehen wollen, wo er doch alles jemals ersonnene Schriftliche stets im handlichen Taschenformat dabei haben wird.

  • Hallöchen,


    als IT-Beraterin verging keines meiner fast 30 Berufsjahre (Uih, das ist echt schon erschreckend lang :( ) ohne eine derartige Diskussion. Personal Computer? Wer braucht denn so etwas? E-Mail? Meine Kunden rufen an.
    Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Dabei gehöre ich bei weitem nicht zu den Early-Adaptors, die auf jede neue Technik aufspringen, die gerade auftaucht. Es hat gedauert, bis ich ein Handy hatte. Und es dauerte, bis daraus ein Smartphone wurde. Alle diese Geräte und Techniken haben mein Leben bereichert und ich habe mich an keinem Moment den Dingen ausgeliefert gefühlt.
    Das beste Beispiel ist die Musik. Ich habe mir jahrelang nicht vorstellen können, Musik einfach so herunterzuladen und keine CD mehr zu kaufen. Immerhin kaufte ich ja keine Langspielplatten mehr. Heute, nach Fall des DRM-Schutzes und dank meiner heiß geliebten Verwaltungssoftware MediaMonkey käme ich gar nicht mehr auf die Idee, eine CD zu kaufen.


    Ich besitze derzeit noch keinen e-Reader, aber habe immerhin schon mal ein eBook geschrieben. :) Die erste Investition aus evtl. Erlösen, sollte es denn mal soweit kommen :) , wird dann ein Tablet-PC sein, auf dem ich dann auch eBooks lesen kann. Derzeit mache ich das auf meinem Netbook. Selbst muss ich schon erkennen, dass das Lesen von eBooks durchaus angenehme Seiten hat. Dazu kommt, dass das eBook natürlich auch zu einer Liberalisierung des Buchmarktes und zu ganz neuen Medienformen führt. Natürlich kann da auch Mist bei sein. Aber schließlich ist auch nicht jedes Buch ein literarisches Highlight.
    Also nehmt es gelassen. Die Entwicklung zum eBook ist nicht aufzuhalten und wird letztlich unser aller Leben bereichern. Den Untergang des Abendlandes kann ich daran nicht erkennen. Und schließlich kann ich auch heute noch Langspielplatten kaufen, wenn ich denn möchte.


    Ciao,


    Vera

    Autorin, die sich in die spannende Welt des Self-Publishing gewagt hat und sich freut, jeden Tag neue Erfahrungen zu machen.<br />Der aktuelle Roman: Rausgekickt: Blaue Vögel<br />Blog: Veras Welt

  • Nun aber einmal zu etwas ganz Anderem (Monty Pythons):
    Hat sich einmal ein User Gedanken gemacht über die Verschiedenheit des eigentlichen Leseprozesses ... konventionelles Buch -- E-Book?


    Ich habe zum Beispiel den gleichen Roman (Thriller) als Buch und als E-Book. Ich nehme mein Trekstor Ventos 8 Tab und fange an zu lesen. Vor mir habe ich eine etwas grössere Buch-Seite, schön von hinten beleuchtet, mit glasklarer, präzise konturierter, Schrift.


    Nun nehme ich den gleichen Text als Buch in die Hand. Gedruckt auf Umwelt-Papier, gebunden und mit Einband, ist er deutlicher schwerer, ich muss die Knie hoch ziehen und das Druckwerk abstützen.


    Zudem ist die Druckschrift auf den leicht gräulichen Papierseiten lange nicht so deutlich, scharf, klar und kontrastreich wie auf dem Trekstor Tab.


    Nun muss ich mich entscheiden... lese ich weiter nach Urväter Art, oder wende ich mich den kommenden Jahrhunderten zu.


    Ich habe gewählt. Ich lege das schwere Buch aus der Hand, stelle es wieder ins Regal und erfreue mich am lesen und lesen und lesen bis der Akku glüht - auf dem Tablett. Spüre dabei den unbezwingbaren Windhauch aus der Zukunft.