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Zum Inhalt:
Die junge Clodagh ist die dritte Tochter von den Herren von Sevenwater. Nachdem ihre Eltern schon Jahre auf einen Sohn gehofft haben, wird ihnen endlich nach einer schwierigen Schwangerschaft Clodaghs Bruder Finbar geboren. Die Freude ist jedoch nur kurz, denn schon kurz nach seiner Geburt wird Finbar entführt und an seiner Stelle liegt in seiner Wiege ein Wechselbalg, ein Wesen aus Zweigen und Moos. Dies deutet daraufhin, dass das Feenvolk seine Finger im Spiel hat. Jedoch kann niemand außer Clodagh dieses Wesen als solches erkennen. Die anderen sehen in ihm nur ein Haufen aus Laub und Ästen. Daher begibt sich Clodagh allein auf die Reise um ihren Bruder zu befreien. Unterwegs begegnet sie Cathal, den sie bereits auf Sevenwaters kennengelernt hat, der ihr auf der Reise hilft.
Meine Meinung:
Der vierte Teil der Sevenwatersaga ist deutlich kürzer als die vorherigen drei Bände, nichtsdestotrotz hat auch dieser Teil den typischen Charme der Sevenwaterbücher. Die Handlung spielt kurz nach dem dritten Teil, sodass viele der bereits bekannten Charaktere wieder auftreten. Die Handlung wird aus der Perspektive von Clodagh erzählt, sodass man als Leser/Hörer ganz nah am Geschehen ist. Clodagh ist ein einfühlsames und mutiges Mädchen, das mir sehr schnell sympathisch geworden ist. Cathal konnte ich anfangs nicht gut einordnen, jedoch ist er mir mit der Zeit immer sympathischer geworden. Von seiner Geschichte erfährt man nach und nach immer mehr, sodass ich sein Verhalten immer besser einschätzen konnte.
Das Hörbuch steht seinen Vorgängern in Nichts nach. Marillier zeigt auch hier einen gekonnten Mix aus Fantasy und romantischen Elementen. Der Anfang ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern sehr kurz, dennoch findet man sich schnell ins Geschehen ein. Die Kritik, das die Protagonisten zu verständnisvoll sind, kann ich verstehen. Jedoch hat es mich nicht weiter gestört.
Gelesen wird das Hörbuch von Tanja Geke. Wie gewohnt entführt sie den Hörer in diese fantastische Welt. Sie macht das Hörbuch zu etwas Magischem.
