Wie ist das Verhältnis Holzbuch/Ebook bei Euch?

Es gibt 61 Antworten in diesem Thema, welches 11.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.

  • Die Apple-Version kann auch nicht sehr viel anders aussehen als die Reader, die es schon gibt. Ich finde die meisten Reader sehr schick im Design und das Plastik sieht bei Kobo und Kindle zumindest für mich absolut nicht billig aus. Der Kobo hat auf der Rückseite eine fast samtige Beschichtung, die mich eigentlich sehr an Apple erinnert.

    Richtig. Plastik muss ja nicht schlecht aussehen. Es gibt so viele Reader-Hersteller, da wird man schon seinen ästhetischen Favoriten finden, auch wenn Apple sich (zum Glück) noch nicht auf den E-Ink-Markt gedrängt hat.
    Und mein Reader hat ein Metallgehäuse.


    Das frage ich mich auch immer. Bei Musik macht das ja Sinn, aber bei Büchern?

    Für mich macht das jede Menge Sinn. Während ich ein Buch lese, lese ich natürlich nur das eine Buch, aber meist habe ich a) mehrer Bücher parallel in Arbeit, die nun wirklich nicht alle in der Handttasceh rumschleppen möchte und b) will ich mich nicht schon ewig im Voraus entscheiden müssen, was ich als nächstes lesen soll. Da lasse ich mich von meiner jeweiligen Stimmung inspirieren und entscheide spontan. Und für die spontane Entscheidung will ich auch genug Auswahl zur Verfügung haben.

  • Ja. Und sieht, wie schon irgendwo mal bemerkt in seinem Plastikgewand ungeheuer billig aus. Bevor nicht Apple sich um den Reader kümmert, wird da wohl nix Gescheites draus ....


    Ich lese auf dem iPad mini :) und bislang habe ich auch noch kein eInk vermisst, das Lesen klappt auf dem Tablet genauso gut.

  • Ich habe seit Oktober einen Kindle. Ich glaube, ich habe darauf bis jetzt 2 oder 3 komplette Bücher gelesen. Schuld daran ist die Tatsache, dass die Bücher, die ich gern lesen möchte, entweder nicht als eBook verfügbar oder zu teuer sind. Ich habe eine ganze Reihe kostenloser eBooks auf dem Gerät, aber die les ich wohl erst im nächsten Urlaub. Bis dahin les bau ich meinen Papierbuch-SuB ab.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Ich les definitiv mehr eBook als Papierbuch. Ich mag den Komfort. So sehr, dass ich mittlerweile Bücher, die ich bereits (ungelesen) besitze, als eBooks kaufe.


    Mein Kindle ist am WE kaputt gegangen und ich hab zum ersten Mal seit August wieder ein Taschenbuch gelesen. Furchtbar ungewohnt... Aber dabei hab ich festgestellt, dass es mir mehr um den Inhalt als um das Medium Buch geht. Ich hatte anfangs echt Angst, dass mir das haptische fehlt, aber ganz im Gegenteil. Ich kann das Ding in der Jackentasche tragen, ich hab immer ein paar Bücher zur Auswahl dabei, ich kann einhändig (und dadurch unter anderem in der Bahn im Stehen) lesen, er wiegt quasi nichts...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Es wurde hier ja schon erwähnt, dass die Reader gern zur einhändigen Lektüre gewählt werden ... :breitgrins:


    :totlach:


    Ich habe meinen Kindle zu Weihnachten bekommen und will ihn auf keinen Fall mehr hergeben. Er nimmt wesentlich weniger Platz in der Handtasche weg und ist daher mein neuer ständiger Begleiter. Ich kann mir unterwegs überlegen, was ich gerne lesen möchte und ich habe keine Probleme mehr mit schlechtem Druck oder unangenehmen Schriftarten. Ich habe ein Buch halb abgebrochen, weil es einfach nicht offen bleiben will. Es ist ein Taschenbuch, nicht besonders groß, aber ich muss es immer mit beiden Händen offen halten, was einfach furchtbar unpraktisch ist. Sowas bleibt mir beim Kindle erspart und ich kann mich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren.


    Da es zudem für mich leichter ist, an eBooks zu kommen (insbesondere, wenn es kostenlose sind), sind alle meine Neuzugänge in letzter Zeit eBooks. Das Einzige, was ich ein bisschen vermisse, ist der Stapel Bücher neben meinem Bett, der ist jetzt eben auf den Kindle reduziert. Der Anblick vieler Bücher macht mich einfach immer noch glücklich. :breitgrins:


    Hässlich finde ich den Kindle jetzt auch nicht, aber viel sehe ich von ihm meist eh nicht, weil er brav in seiner Hülle steckt.

  • @Holden: das ist mir noch nie passiert. Dafür versuche ich ab und zu, meinem Reader wie ein Buch umzublättern :redface:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe mich dabei ertappt, wie ich ein Wort (auf Papier) lange drücken will, damit mir das Wörterbuch die Übersetzung ausspuckt. :spinnen: Jaja, wir sind schon sehr verwöhnt mit unseren Readern.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog


  • Ich habe mich dabei ertappt, wie ich ein Wort (auf Papier) lange drücken will, damit mir das Wörterbuch die Übersetzung ausspuckt. :spinnen: Jaja, wir sind schon sehr verwöhnt mit unseren Readern.


    Schön, dass ich nicht die einzige bin, der das passiert ist! :breitgrins:
    Das ist aber auch praktisch und wäre schön, wenn es auf Papier auch funktionieren würde! :smile:

  • Ich hätte auch gerne die Strg+F Suchfunktion in Papierbüchern (vor allem in Büchern für die Uni). :breitgrins:


    Aber jetzt schweifen wir schon ab.

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  • Ich habe mir heute wieder einmal überlegt, so ein Ding zu kaufen. Manche Leseexemplare gibt es für den Reader schon früher. Das wäre noch ein Argument, das ich akzeptiere. Und die Textgrösse...

    //Grösser ist doof//

  • Ich habe in der Schule auch schon öfter versucht, auf Webseiten in Büchern zu klicken. :rollen: Und das war vor meiner eReader-Zeit.


    Vor einigen Tagen habe ich angefangen, einen Blog zu beobachten, auf dem freundlicherweise immer einige kostenlose eBooks des Tages zusammengestellt werden und irgendwie ist die Zahl der Bücher auf meinem SUB sprunghaft angestiegen... Kostenlose Bücher, die keinen Platz wegnehmen, sind einfach zu praktisch.

  • Bei mir überwiegen, trotz zweier eBook-Reader im Haushalt, nach wie vor deutlich die Papierbücher. Und daran wird sich auch zukünftig nichts ändern :smile:


    So sehr ich es auch genieße mit einem eReader zu lesen, gerade wenn es sich um dicke Schinken handelt. Doch ich mag einfach kein reales Geld für Pixelbuchstaben ausgeben, von denen ich heute nicht absehen kann, ob und wie ich sie in einigen Jahrzehnten noch lesen kann.


    Ausleihen über die Onleihe, sehr gerne und häufig! Aber kaufen ausschließlich in Papierform.

  • Ich muss gestehen, ich kaufe immer weniger Papierbücher, seitdem der Reader da ist. Eigentlich nur noch Bücher, die zu Reihen gehören, die ich angefangen habe; Fachbücher, wo man immer mal was nachschlagen kann und gebrauchte, die es nicht als E-Book gibt. Eigentlich ist es mittlerweile so, dass ich zwar noch meinen Papierbuch-SuB habe und da die Bücher nun weggelesen werden, aber kaum welche dazukommen. Das Problem mit dem Reader ist nur, dass ich seitdem kaum noch "echte" Bücher lese, weil es auf dem Reader so viel bequemer ist ... :redface: Eine Entwicklung, die ich jedenfalls so nie nie nie vermutet hätte. Der Reader ist sowas wie mein liebgewonnenes "Allround-Buch" geworden, das ich immer dabei habe und in dem all die tollen Geschichten vereint sind. :breitgrins:


    Ich würde mal schätzen, dass ich doppelt so viele E-Books lese wie Papierbücher, Tendenz steigend (in diesem Jahr habe ich zum Beispiel - bis auf Kinderbücher - kein einziges "echtes" Buch gelesen, wird mir gerade bewusst ...).


    Im Buchladen stöber ich übrigens immer noch gerne und regelmäßig.

    ~ The world is quiet here ~

  • Ich lese mittlerweile zu 90% e-books, weil ich das Lesen als deutlich komfortabler empfinde. Kürzlich habe ich mir "Winter der Welt" als Hardcover gekauft, weil ich eben schon den 1. Band als Papierbuch habe und die Reihe außerdem mit meinem Freund zusammen lese - ich hatte richtige Kerben rund um den Daumen, weil das Ding so schwer ist.


    Mir kommen Papierbücher nur noch als Sachbücher oder Fortführung angefangener Reihen ins Haus.

  • Ich lese zwar ebooks und das seit mein GöGa mir den kindle geschenkt hat wesentlich häufiger als zuvor, aber kaufen tu ich nach wie vor nur Printausgaben.
    Mein kindle ist voll mit haufenweise ebooks, das waren aber entweder alles Gratisangebote oder RE`s.

  • Papierbücher kauf ich nur noch im "Notfall", wenn das Gewünschte gar nicht oder im Vergleich mit einem Buch aus zweiter Hand zu teuer als eBook erhältlich ist. Das Lesen am eReader empfinde ich inzwischen auch als überwiegend angenehmer, der Tagesform anpassbare Schriftgrößen sind ein Vorteil, den mir keiner wegdiskutieren kann.

  • Ganz ehrlich, manche Bücher muss ich in Papierform haben, allein schon um sie signieren lassen zu können - sofern der Autor noch lebt *g*. (Gut Mrs. Dalloway würde eventuell anders argumentieren *gg* sie hat ja eine Signatur auf einer Hülle - oder wars doch der Reader??)

  • Für mich war es von Anfang an unverständlich, dass mit Einführung der Ebooks der Untergang des Abendlandes eingeläutet zu werden schien. Für mich war die ganze Aufregung einfach nicht nachvollziehbar (Ich bin allerdings auch eher praktisch als nostalgisch veranlagt). Ist es doch mit jeder technischen Neuerung so, dass man sie nutzen kann, aber nicht MUSS. Das Buch ist ja auch nicht mit der Erfindung des Fernsehens verboten worden und es gibt immer noch Leute, die Gemälde von Hand produzieren und verkaufen, obwohl man heutzutage alles "viel schöner" am PC machen könnte. ;)


    Aber, neugierig, wie ich bin, wollte ich die Vor- und Nachteile selber kennenlernen. Eine sehr gute Einrichtung der Stadtbibliothek in unserer nächstgelegenen Großstadt ist, dass man alle gängigen Reader leihen und testen kann. Obwohl mich das geheimniskrämerische und besitzergreifende Verhalten von amazon kindle gewaltig nervt (man kann damit ja keine ebooks aus der Bücherei leihen, da er kein DRM erkennt), habe ich mich trotzdem für den großen Amerikaner entschieden. Vor 2 oder 3 Jahren hat mich einfach der technische Vorsprung von kindle verlockt (heutzutage sieht der Markt anders aus und meine Wahl wäre auch eine andere). Und dass es alle Klassiker kostenlos gibt. Als Schüler hab ich die noch - augenkrebserregend - in winzigen Reclam-Ausgaben gelesen. Was für ein Genuss, sie nun - in Schriftgrößen für halbblinde Maulwürfe - auf dem Kindle zu haben!
    Einschränkend muss ich aber gestehen, dass ich von den Kaufbüchern v.a. englische elektronisch lese, da ich es genieße, unbekannte Worte einfach durch Anklicken erklärt zu bekommen, statt ein Lexikon wälzen zu müssen. Der größte Teil meines Spaß-Lesestoffs stammt ohnehin aus der Leihbücherei. Der andere für wenige Cent von privaten Anbietern bei booklooker.de oder der Tausch- und Verschenkbörse am Ort. Neu kaufe ich mir Einmal-Lesebücher nie. Ist mir einfach zu teuer. Auch als E-book.


    Auf Papier kommen weiterhin Sachbücher ins Haus (weil ich mir die nicht mehr nehmen lassen will, wenn ich mal den Ebook-Anbieter wechsle) und weil die Graphiken und Fotos in Sachbüchern einfach nicht auf einem Ebook-Reader so dargestellt werden können, dass es Sinn macht. Dazu bräuchte man dann einen Tablet und den finde ich - für mich persönlich - nun wirklich überflüssig und viel zu groß zum Herumtragen.


    Sehr lobenswert finde ich, das Ebook-Leihangebot der öffentlichen Bibliotheken (hier kann man ja deutschlandweit beliebig ausleihen, wenn man sich registriert hat).
    Darum wird mein nächster Ebook-Reader mit Sicherheit ein DRM-fähiger Reader. Aber erst, wenn mein SUB aus Papier "abgelesen" ist und gerade Weihnachten vor der Tür steht.... :)

    Einmal editiert, zuletzt von hundeherz ()