Betty Mahmoody - Nicht ohne meine Tochter

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 7.433 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kleinerHase.

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    Auch wenn ich erst nächste Woche mit meinem Buch anfangen werde, wollte ich den Thread nun schon erstellen.
    Ich bin sehr gespannt, wie mir das Buch gefallen wird!

  • Ich auch! Ich habe beim zweiten Lesen vieles anders gesehen als beim ersten Mal und die Geschichte sehr kritisch betrachtet.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich denke, ich werde morgen oder übermorgen damit beginnen. Inzwischen bin ich schon sehr gespannt, was das Buch für mich bereit hält und wie ich die Geschichte beurteile am Ende.

  • Ich kann mich nicht mehr detailliert an dieses Buch erinnern, denn es ist schon gute 20 Jahre her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, dass es mich damals sehr beschäftigt hat und ich es fast in einem Rutsch gelesen habe.

  • So, ich bin früher zu Hause und kann nun schon anfangen. :smile:
    Dann kann ich euch nachher schon meinen ersten Eindruck schildern. :zwinker:

  • Ich habe bisher 57 Seiten gelesen und bin an dem Punkt, wo ihr Ehemann Betty klar macht, dass sie im Iran bleiben sollen.
    Pässe hat Betty weder für sich, noch für ihre Tochter - die hat ein Verwandter von ihrem Mann.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Auf jeden Fall wird sehr deutlich, wie verzweifelt Mutter und Tochter sind, in einem Land bleiben zu müssen, was sie nicht ausstehen können. Die zwei Wochen, die sie bisher dort waren, waren alles andere als angenehm und ich kann gut nachvollziehen, wieso sie nach Hause wollen.

  • Ich habe das Buch auch damals gelesen, als es rauskam und so ein Riesenrenner war. Es war schon interessant, und die Szene mit

    werde ich wohl nie vergessen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • @Kuiba: stimmt! Und ich musste eine Zeitlang immer daran denken, wenn ich irgendwo eine Frau mit Schleier gesehen habe.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ui, wie cool, dass du kleinerHase dieses Buch liest. Ich habe das Buch auch damals gelesen, als es gerade heraus gekommen ist und mir ist es auch ziemlich eindrücklich in Erinnerung geblieben. Bin gespannt, wie es dir gefallen wird. Ich fand es schon sehr erschreckend und vor allem spricht es wirklich für das Buch, dass ich mich auch noch an einiges richtig gut erinnern kann.



    Ich habe das Buch auch damals gelesen, als es rauskam und so ein Riesenrenner war. Es war schon interessant, und die Szene mit

    werde ich wohl nie vergessen.


    Oh ja, das werde ich auch nie vergessen. Da hat es mich auch so richtig geschüttelt. :kotz:


    Mehr schreibe ich dann erst, wenn kleinerHase weiter gelesen hat! :smile:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Ich bin bis Seite 92 gekommen nun und muss sagen, dass Bettys Ehemann mich wirklich schockiert.
    Er hält sie in einem Land gefangen, wo sie unglücklich sind und nun


    Das Verhalten der Anwesenden, die einfach alles ignorieren, ist schrecklich! Bedenklich finde ich auch, dass man als Frau als Eigentum des Mannes gilt.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Das Buch liest sich auf jeden Fall sehr flüssig und ich denke, dass ich es schnell beendet haben werde.

  • So sehr überrascht hat mich das Verhalten von Bettys Mann nicht. Er ist in einer Umgebung, in der sein Verhalten normal ist. Da passt man sein Verhalten schon mal an, ob bewußt oder unbewußt. Was mich eher überrascht hat war, dass Betty davon ausgegangen ist, dass er sich nicht so verhält.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich bin nun auf Seite 250 und das Verhalten von Bettys Mann wird immer schrecklicher.
    Er schlägt immer wieder seine fünfjährige Tochter und seine Frau und fast niemand ist bereit, zu helfen. Leider ist es nun so, dass

    Betty ist also berechtigterweise in Panik und es scheint, als müsste ihr sehr bald ein guter Plan einfallen.


    Kirsten:
    Ich habe lange darüber nachgedacht und wahrscheinlich wäre es mir ähnlich gegangen wie Betty.
    In Amerika war er ein lieber, fürsorglicher Mann, der niemals wieder in den Iran zurück wollte. Familie, Erziehung und Kultur hat einen wesentlichen Einfluss auf das menschliche Verhalten.
    Trotz allem kann ich nicht verstehen, wie er 20 Jahre in Amerika leben kann und sich dann gegenüber Frau und Tochter so verhalten kann. Das Schlimmste sind seine Stimmungsschwankungen, man weiß nie, woran man wirklich ist.


  • So sehr überrascht hat mich das Verhalten von Bettys Mann nicht. Er ist in einer Umgebung, in der sein Verhalten normal ist. Da passt man sein Verhalten schon mal an, ob bewußt oder unbewußt. Was mich eher überrascht hat war, dass Betty davon ausgegangen ist, dass er sich nicht so verhält.


    Das ging mir damals ähnlich... allerdings muss man zu Bettys Veteidigung sagen, dass er ja in den USA ein absolut toller Mann war (nach ihren Beschreibungen).

    Gruss Petra

  • Das habe ich ihr beim ersten Lesen auch abgenommen. Beim zweien Lesen kamen mir Zweifel und ich habe mich gefragt, ob sie da vielleicht nicht manche Verhaltensweisen einfach nicht sehen wollte.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Bei allem Verständnis für die Frau und ihre Tochter, sie war aber doch wirklich reichlich naiv..natürlich rechtfertigt das nicht das Verhalten ihres Mannes, das will ich gar nicht behaupten!
    Was mich aber am meisten an dem Buch gestört hat, war die einseitige Sichtweise....USA sind toll und Iran ist böse! Das war mir einfach zu dick aufgetragen, nur weil ihr Mann und seine Familie nicht gerade nett sind/waren, heisst das nicht, daß es im Iran nur schlechte Menschen gibt, die allesamt mit ihrer Regierung und ihren Gesetzen zufrieden sind! Da hätte ich mir schon eine objektivere Herangehensweise von ihr gewünscht!

  • Yoshi:
    Sie beschreibt aber auch immer wieder nette Menschen aus dem Iran und betont, dass nicht alles schlecht ist.


    Kirsten:
    Ist es nicht immer so, dass man manche Verhaltensweisen nicht sehen will? Natürlich ist es in ihrem Fall schon etwas mehr als bei anderen Paaren und sie hätte bereits im Vorfeld etwas merken müssen. Überrascht hat mich aber schon, dass sie einige Jahre zuvor kurzzeitig an Scheidung gedacht hat.

  • Ich habe das Buch eben beendet und dass ich es in so kurzer Zeit gelesen habe, spricht für es.


    Am Ende wusste ich selbst nicht mehr, wem ich vertrauen würde und wem nicht. Auf der Flucht habe ich ständig befürchtet, dass irgendwas schief geht und die beiden verraten werden.
    Wenn die Geschichte sich auch nur zur Hälfte wirklich so abgespielt hat, ist das Vorhaben und das Gelingen der Flucht außerordentlich! Ich finde es bewunderswert, dass Betty und ihre Tochter sich auch nach so langer Zeit noch an den Traum, nach Amerika zurück zu kehren, klammern konnten und daraus so viel Kraft schöpfen konnten.

  • @Kirsten:Ist es nicht immer so, dass man manche Verhaltensweisen nicht sehen will?


    Da hast du natürlich recht. Nicht nur Liebe macht blind, Gewohnheit wahrscheinlich auch.


    @ Überrascht hat mich aber schon, dass sie einige Jahre zuvor kurzzeitig an Scheidung gedacht hat.


    Deshalb konnte ich auch nicht verstehen, dass Betty die Reise in den Iran unternommen hat.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Da hast du natürlich recht. Nicht nur Liebe macht blind, Gewohnheit wahrscheinlich auch.



    Deshalb konnte ich auch nicht verstehen, dass Betty die Reise in den Iran unternommen hat.


    Dies war mir beim Lesen damals nicht aufgefallen... und es ist ja schon lange her :zwinker:
    Aber ich denke auch, dass man um eine Beziehung doch noch zu retten so manches unternimmt, was von aussen betrachtet eher unsinnig wirkt... so gibt es ja auch immer wieder Paare, die Kinder bekommen, als "Beziehungskleber" um sich dann später doch scheiden zu lassen - kein guter Vergleich hier wenn es um's Buch geht ich weiss :zwinker:


    Mir geht es aber auch wie Yoschi: für mich war die Sichtweise sehr einseitig. Sicher, das Leben in der Familie ihres Mannes war kein Spass und es ist gut, konnte sie dem entfliehen und ihre Tochter mitnehmen. Aber insgesamt schien es mir sehr "verbohrt" und einseitig...

    Gruss Petra