Gotthold Ephraim Lessing - Der junge Gelehrte

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  • Hallo,


    auch ich habe das Stück beendet und muss sagen, es hat mir gut gefallen. Ob Lessing wohl geahnt hat, dass auch er mal in einen Gelehrtenstreit geraten wird, als er das Stück schrieb.
    Ich finde es immer wieder sympathisch, dass es die Diener in ihrer Einfachheit nicht schlecht dastehen lässt. Anton und Lisette waren wirklich klasse und haben es amüsant gemacht. Auf der Bühne gab es bestimmt einige Lacher und ich könnte mir gut vorstellen, es auch heute noch zu spielen.


    Ja es war einfach und vorhersehbar, aber ich mochte es sehr.
    Ich werde mir nun wohl die Werksausgabe antiquarisch zulegen...danke an euch und die LR. :breitgrins:


    Grüße
    schokotimmi


  • Ich finde es immer wieder sympathisch, dass es die Diener in ihrer Einfachheit nicht schlecht dastehen lässt. Anton und Lisette waren wirklich klasse und haben es amüsant gemacht.


    Ich finde überhaupt, dass Bedienstete großes Potenzial haben. Mit ihrer Loyalität, Gerissenheit oder anderen Eigenschaften können sie das Salz in der Suppe sein. Diese Charakterzüge können natürlich die Herrschaften auch aufweisen, aber von den Angestellten erwartet man ja, dass sie idealerweise nicht bemerkt werden. Um so schöner, wenn es dann anders kommt.

  • Doris, toll gesagt, genau so empfinde ich das auch.


    Was ich toll fand war, das Lisette trotz ihrer kleinen Finte ehrlich geblieben ist, sogar kindliche Freude empfand, das ihr Plan aufgehen könnte.
    Wo ich euch recht geben muss ist Juliane, sie empfand ich auch als nichtssagend und wenig charakterisiert. Aber vllt. ist sie ja das so erzogene Frauen Bild, dankbar, erführichtig, loyal bis zum Letzten. Man weiß ja auch nicht, wie Chrysander sie erzogen hat.


    Grüße
    schokotimmi

  • 'Die Bediensteten stehen einfach mit beiden Beinen im Leben, weil ihnen nicht die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Das Leben ist eben der wahre Lehrmeister.