[Familiengeheimnis] Corina Bomann - Die Schmetterlingsinsel

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    Titel: Die Schmetterlingsinsel
    Autor: Corina Bomann
    Sprecherin: Elena Wilms


    Allgemein:
    6 CDs, Hörbuch Hamburg, 2013
    Gekürzte Lesung


    Inhalt:
    Die Anwältin Diana Wagenbach hält nach dem Ende ihrer Ehe nichts mehr in Berlin, da kommt ihr der Auftrag ihrer Toten Großtante, das Familiengeheimnis auf zu decken gerade Recht. Sie reist nach England auf den Landsitz ihrer Familie. Doch schon bald führen die Spuren sie nach Ceylon. Fasziniert von dem Land und seinen Menschen taucht sie immer tiefer in die Familiengeschichte ein und stößt auf einer Teeplantage ihrer Vorfahren auf Ungeheuerliches...



    Meine Meinung:
    Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits ist die Handlung manchmal sehr voraussehbar und etwas kitschig geraten, andererseits kann die Autorin das durch das interessante Setting ihrer Handlung wieder wettmachen. Ceylon begegnet einem in dem Genres der Familiengeheimnisromane nun wirklich nicht besonders oft und da ich durch die Uni momentan sowieso indirekt mit dem Thema Kolonialismus in Berührung gekommen bin, gefällt mir das die Autorin nicht so tut als ob Geschichte auf Europa beschränkt wäre. Außerdem macht es einfach einen Teil der Handlung aus das die Figuren eben nicht an einem Ort bleiben. Gerade der Zauber den das Land auf einen Besucher ausüben kann, war gut eingefangen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und das hat meine Fantasie schon sehr beflügelt. Es bewegte sich aber schon immer wieder am Rande des Kitschigen, je nach dem wie empfindlich man da ist, kann es sogar ein klein wenig zu viel werden. Bei mir war es nah an der Grenze.


    In zwei Zeitebenen erfährt man näheres über die Familiengeschichte. Das ist nun wahrlich nichts Neues mehr und man kennt das ja inzwischen von allen möglichen Romanen, aber ich mag so etwas trotzdem sehr gerne. Im Prinzip erwarte ich es bei solchen Romanen geradezu :err: Allerdings muss ich zugeben das mir der Teil in der Gegenwart etwas besser gefallen hat. Vielleicht weil mich die Suche mehr interessiert hat? Jedenfalls hat mir dieser Teil bis zum Schluss stärker bei der Stange gehalten.


    Zu dem muss ich zugeben das ich mehrmals das Gefühl hatte das die Handlung nicht voran kommt. Ich glaube aber das es damit zu tun hat, das ich den Roman als Hörbuch hatte. Ich lese recht schnell und die Sprecherin hat sich manchmal arg viel Zeit gelassen... Zudem ging mir die Stimme immer ein klein wenig auf die Nerven... Wobei ich nicht behaupten würde das sie schlecht gelesen hätte. Irgendwie finde ich einfach männliche Stimmen beim Vorlesen meist angenehmer.


    Ich habe mich insgesamt betrachtet gut unterhalten gefühlt,. auch wenn einige Ereignisse doch recht voraussehbar waren. Die Kürzungen habe ich persönlich nicht bemerkt, aber da ich den Roman nicht in der Hand hatte, kann ich dazu nichts sagen. Mir hat es jedenfalls gut genug gefalle um zumindest mal den Mondscheingarten ebenfalls als Hörbuch aus zu leihen.


    Von mir gibt es:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: