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Diese Erzählung von Adalbert Stifter erschien ursprünglich in der Sammlung "Bunte Steine".
Zum Inhalt:
Ein Landvermesser kommt in eine äußerst abgelegene Gegend, dem Kar, und lernt dort den hiesigen Pfarrer im Laufe seines Aufenthalts näher kennen. Dieser Pfarrer, dessen Name man nie erfährt, zeichnet sich durch große Eigenheiten aus. So trägt er heimlich und versteckt feine Wäsche unter seinen abgetragenen fadenscheinigen Gewändern. Er gönnt sich sonst nichts, bewohnt in seinem Pfarrhof nur drei fast leerstehende Räume, den Rest des Hauses hat er vermietet. In der Gegend ist er als geizig verschrien und steht im Verdacht wohlhabend zu sein, weswegen auch schon drei Mal bei ihm eingebrochen wurde. Warum der Pfarrer so exzentrisch ist und was seine Motive sind, erfährt man im Lauf der Handlung.
Stifter beginnt seine Erzählung mit den Worten: "Ich erzähle euch eine Geschichte, die uns einmal ein Freund erzählt hat, in der nichts Ungewöhnliches vorkommt, und die ich doch nicht habe vergessen können." Treffender kann man die Erzählung eigentlich nicht beschreiben. Denn es passiert wirklich nichts, trotzdem konnte ich das Büchlein nicht aus der Hand legen. Die Sprache ist wunderschön und hervorragend eingesetzt. Ein von ihm beschriebenes Gewitter im ersten Drittel der Novelle konnte ich beim Lesen richtig hören und miterleben. Besonders fasziniert hat mich, dass die Novelle aus dem Blickwinkel von drei verschiedenen Erzählern geschrieben ist. Zum einen der ursprüngliche Erzähler, der die Rahmenhandlung setzt, dann hört man die Worte des Landvermessers, welcher von dem Pfarrer kurz abgelöst wird, um dann wieder zurück zum Landvermesser zu kommen.
Mir hat "Kalkstein" Lust auf mehr von Adalbert Stifter gemacht, daher ganz klare
EDIT: Amazonlinks eingefügt. LG, Saltanah