John Steinbeck - Lasst uns König spielen

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    Untertitel: Ein fabriziertes Märchen


    Inhalt
    Frankreich in den 50er Jahren: Die letzte Regierung ist abgesetzt worden, auf eine neue können sich die Parteien nicht einigen. Da wagen die Monarchisten den Vorschlag, wieder einen König einzusetzen, der dem Land - ähnlich wie England - Stabilität verleihen soll. Die Idee kommt an und bald wird der liebenswürde Pippin, ein Nachfahre Karls des Großen, der bisher mit Frau und Tochter ein geruhsames kleinbürgerliches Leben geführt hat, zum König gekrönt. Frankreich blüht auf, die Touristen strömen herbei - bis Pippin keine Marionette mehr sein will, sondern seine Macht nutzen will um etwas zu verbessern.


    Meine Meinung:
    Wie der Untertitel schon ahnen lässt, ist in dieser kleinen Satire nicht alles ernst zu nehmen. Hier werden die seltsam anmutenden Rituale einiger Königshäuser genauso auf die Schippe genommen wie die Filmindustrie Hollywoods oder die fast schon sektenhaft anmutende Verehrung junger Schriftsteller.
    Pippin ist zu gut und zu ehrlich, um als König überstehen zu können und seiner Frau macht eigentlich nur zu schaffen, dass Versailles um so viel schwieriger sauber zu halten ist als die Wohnung, die die Familie vorher bewohnte.
    Das alles ist ganz witzig, hat aber auch keinen tieferen Eindruck bei mir hinterlassen. Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.


    2ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen