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Irland, Beginn des 20. Jahrhunderts. In Belfast wird die Titanic gebaut. Privatdetektiv Quinn Devlin wurde von dem reichen Industriellen Stanley Jacobs für einen Auftrag engagiert, aber als er zu einem Treffen in einer äußerst heruntergekommenen Gegend der Stadt zitiert wird, erscheint sein Auftraggeber nicht. Ein Junge überbringt Quinn eine Botschaft, doch als er ihm folgt, landet er geradewegs in einem Alptraum.
Kurz darauf begegnet er der Nichte von Jacobs, der anscheinend spurlos verschwunden ist. Quinn fühlt sich zu Allison hingezogen und will ihr helfen. Doch dabei verstrickt er sich immer weiter in ein Geschehen, welches er sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht hätte vorstellen können.
Für mich war es das erste Buch des Autors. Da es als Einzelband angekündigt ist, dachte ich, das wäre vielleicht ein guter Einstieg in das umfangreiche Werk Hohlbeins. Eine Leseprobe hat mich weiter neugierig werden lassen, die ersten Seiten lasen sich sehr spannend.
Doch im weiteren Verlauf konnte mich das Buch leider gar nicht überzeugen. Die Handlung ist extrem langwierig und ausufernd und zieht sich streckenweise wie Kaugummi. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen und blieben mir alle ziemlich fern. Das Thema des technischen Fortschritts und der dadurch entstehenden Gefahren an sich fand ich durchaus spannend, aber die Umsetzung war leider überhaupt nicht mein Fall. Prinzipiell bin ich kein Steampunk-Leser, hätte manche Ansätze der Story aber durchaus interessant gefunden, aber diese gingen für mich einfach unter, da die Handlung sich immer wieder ohne jeglichen Fortschritt über zig Seiten und Kapitel hinzog, ohne dass es wirklich voranging.
Insgesamt hat mich das Buch leider ziemlich abgeschreckt, es noch einmal mit Hohlbein zu probieren und ich war wirklich froh, als ich es nach knapp 650 Seiten endlich zuklappen konnte!
1ratte