Sylvia Plath - Die Glasglocke

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 11.800 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sagota.

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    ich hab es grad erst durch gelesen und bin noch ganz durcheinander. Mich hat schon lange kein Buch mehr in solch einer ausergewoehnlichen art und weise beruehrt! Am Anfang war es deprimierend aber als ich das buch dann schloss, fuehlet ich mich irgend wie frei, weil ich keine Glasglocke ueber mir schwebt...
    was haltet ihr von dem buch?


    [size=1]EDIT: Betreff korrigiert und Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Boah, dieses Buch ist schon soooo lange auf meiner Wunschliste - ich glaube, es wird Zeit, dass ich es mal kaufe, wo du so begeistert davon schreibst. :smile:
    Ich weiß nur, dass Sylvia Plath generell eher als schwierigere Kost gilt, aber ich will das Buch auch unbedingt mal lesen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Ich habe es gelesen und im Gegensatz zu dir, Buecher Dieb, fühlte ich mich einfach nur schlecht nach Beendigung der lektüre :sauer: Hast recht@ Wendy: Sylvia Plath war mehr als kompliziert, neurotisch veranlagt etc Wenn man mehr über ihre Person erfahren möchte, sollte man sich ihre Tagebücher zulegen, allerdings habe ich mich nur bis zur Hälfte gequält. Denn es ist nichts, was man eben einfach mal so lesen kann!

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau

  • Hallo Buecherdieb,


    Ich finde das Buch auch ziemlich faszinierend. Ich habe vor einiger Zeit an einer Leserunde dazu teilgenommen, die du im Literaturcafe findest.


    Herzlich B./Hoj.

  • Hey Bartlebooth Hojotoho,


    dann "kennen" wir uns ja. Ich war nämlich auch dabei.
    Leider ist die Diskussion dann irgendwie ins Stocken geraten.


    Gruß
    Nischa

    Habent sua fata libelli

  • Hallo Nischa,


    ja, die Diskussion ist damals abgebrochen (wie man an dem letzten Eintrag sehen kann), was ich sehr bedauerlich fand, denn für mich war es eine sehr informative und interessante Leserunde.


    Herzlich, B.

  • Hallo,


    na ja man kann diese Leserunde durchaus wieder auffrischen oder hier eine neue starten, was vielleicht viel interessanter wäre.


    Gruß
    Nischa

    Habent sua fata libelli

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • So, ich hab das Buch heute bei Thalia entdeckt und gleich gekauft. Wann ich allerdings Zeit finden werde um es auch zu lesen, das weiß ich nicht. :sauer: :rollen:

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  • hallo,
    also ich möchte auch irgendwann einmal die glasglocke lesen. hab schon viel darüber gehört und es gibt wirklich gegensätzliche meinungen dazu.
    es steht auf meiner liste

  • Hallo zusammen! :winken:


    Bevor ich Die Glasglocke las, dachte ich zunächst auch, es sei schwere Kost, mit kompliziertem Schreibstil. Doch als das Buch dann tatsächlich zur Hand genommen hatte, war ich ziemlich erstaunt und happy darüber, dass dem nicht so war. Es war leicht zu lesen, stilistisch sehr schön und interessant, wie ein Sog und nie langweilig. Dennoch bin ich anfangs nur langsam voran gekommen, weil ich die meisten Passagen noch einmal lesen wollte, so fasziniert war ich von der Protagonistin und ihrer Gedankenwelt. Die Kapitel die in New York spielen, hatten für mich fast etwas Unterhaltsames und Komisches, wie die Heldin dort von einer kleinen Katastrophe in die nächste stürzt. Der zweite Teil des Buches war ziemlich beeindruckend - ich habe viel gegrübelt, warum sie das tut, was sie tut - und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

  • Hallo!
    Mir ging/ geht es da ähnlich wie caithlin. Was ich allen Plath- Interessierten nur empfehlen kann, sind ihre Erzählungen. Sie sind sehr unterschiedlich, tragen aber doch alle Plaths Stempel. Ich besitze die beiden Bände "Zungen aus Stein" und "Johnny Panic und ...", deren Inhalte sich aber teilweise überschneiden.
    Die Biografie von Linda Wagner Martin hat mir auch ganz gut gefallen, und bei Plath ist es bestimmt nicht falsch, ein bisschen mehr über die Person zu wissen, auch wenn ich reinen Biografismus natürlich ablehne. :zwinker:
    gruß,
    n.

  • Dieses Buch sollte man nur lesen, wenn man in einer stabilen emotionalen Verfassung ist.
    Wenn man selbst gerade das Gefühl hat sich "unter einer Galsglocke" zu befinden, dann lieber Finger weg!
    Ein für das Gemüt schweres, aber nichtsdestotrotz sehr schönes Werk.

  • Mir hat "Die Glasglocke" sehr gut gefallen. Es war beeindruckender und auch humorvoller als ich es erwartet hätte. Bei allen Suizid-Gedanken gab es doch komische Stellen. die mich zum Schmunzeln gebracht haben (wer sich noch erinnert: die Stelle mit den Steichhölzern - mag aber auch sein, dass ich einen kruden Humor habe).


    Leider kann ich bestätigen, dass es ein ziemlich belastendes Werk ist, wenn man sich mit der Protaginistin identifizieren kann. Ich habe es erst vor kurzem beendet und grübele oft darüber nach. Ich bin mir sicher, dass es mich noch länger begleiten wird.


    Nichtsdestotrotz wirklich empfehlenswert. 5ratten von mir.


    Aber ich denke, bevor ich weiteres von Sylvia Plath lese, werde ich wohl besser etwas Heiteres dazwischen schieben.

    Liest:<br />Matt Ruff - Bad Monkeys

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    So richtig weiß ich nicht, was ich von dem Buch halten soll. Bis zur Hälfte ungefähr habe ich mir überlegt, ob ich überhaupt weiterlesen sollte, ich wurde mit Esther nicht wirklich warm und fand die Geschichte eher konfus.


    Allerdings wurde es für mich nachvollziehbarer und interessant, als Esther immer mehr in die Depression rutscht. Man kann es anhand der Erzählweise Plaths gut nachvollziehen, ohne dass auf Begrifflichkeiten herumgeritten oder Klischees zu sehr bedient werden.


    Während ihrem Aufenthalt in der Psychiatrie merkt man auch deutlich, dass das Buch in einer anderen Zeit spielt.
    Das Ende finde ich nicht so gelungen, es lässt meiner Meinung nach zu viel offen.


    3ratten

  • Coco206: Das Buch ist zu großen Teilen autobiographisch. Es hätte mich da auch gewundert, wenn es eine klischeehafte Geschichte geworden wäre. :zwinker: Wenn du wissen möchtest, wie sie ausgeht, kannst du ja Plaths Biografie lesen... Allerdings ist das offene Ende weitaus erfreulicher.


    LG, Polkadot

    Liest:<br />Matt Ruff - Bad Monkeys

  • Selbst ein autobiographischer Roman kann in das Klischeehafte abrutschen, vor allem bei so einem Thema.
    Aber es ist ihr ja gelungen, ihre Depression zu beschreiben, ohne das Wort zu benutzen, also ihre Gefühle und Gedanken sehr authentisch auszudrücken.


    Ich meine, mal gelesen zu haben, wie es ausgeht, wenn ich mich recht erinnere, ist mir das offene Ende auch lieber. :smile:

  • Ich hab das Buch vor ca 2 Jahren gelesen und fand es sehr gut.
    Hab auch die Briefe an ihre Mutter gelesen,...das war schon anstrengend.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • *thread aus der versenkung hol*


    Hallo ihr Lieben! :winken:


    Ich lese nun bereits seit zwei Monaten an diesem Buch und habe bis jetzt gerade mal die ersten vier Kapitel geschafft. :schwitz: Also, ich weiß nicht...bis jetzt ist mir Esther ziemlich unsympathisch und so wirklich verstehen kann ich sie auch nicht. Außerdem finde ich es recht langweilig... :rollen:
    Bleibt das so oder kann ich doch noch hoffen?


    Lg, Jugga :blume:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Puh, schwer zu sagen, bei mir ist die Lektüre auch schon ein wenig her. Der Stil vom Anfang zieht sich aber durch das ganze Buch. Aber gib noch nicht auf!
    Ich fand es damals super, ich las es an einem Tag und habe es geliebt! :herz: