Fritz J. Raddatz ist tot

  • Am vergangenen Donnerstag ist Fritz J. Raddatz, einer der letzten großen und einflussreichen deutschen Feuilletonisten, im Alter von 83 Jahren selbstbestimmt aus dem Leben geschieden. Raddatz wurde schon als junger Mann vom damaligen Chef des Rowohlt-Verlags, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, zum Cheflektor und stellvertretenden Verlagsleiter berufen. Seine Erinnerungen aus dieser Zeit sind gerade erschienen:


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    Fritz J. Raddatz - Jahre mit Ledig. Eine Erinnerung


    Später wurde er Feuilletonchef der ZEIT und war in den Siebzigern und Achtzigern einer der wichtigsten Literaturkritiker Deutschlands. Er war eine faszinierende Persönlichkeit, die ich erst vor kurzem mit seinen Tagebüchern für mich zu entdecken begann. Schade um ihn. :sauer:


    Einige Nachrufe:
    DIE ZEIT - Ein Genie und Provokateur (von Theo Sommer)
    FAZ - Der bessere Andere (von Volker Weidermann)
    [url=http://www.berliner-zeitung.de/kultur/fritz-j--raddatz-ist-tot-ein-ich--das-nie-genug-kriegen-konnte,10809150,29981248.html]Berliner Zeitung - Ein Ich, das nie genug kriegen konnte (von Arno Widmann)[/url]
    SZ - Das Träumen nicht lassen (von Willi Winkler)