Neues Literaturmuseum in Wien eröffnet

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.170 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Ich war letzte Woche in diesem Museum und kann es gut weiterempfehlen. Die Ausstellung ist schön und interessant gemacht und führt den Besucher in einer Verzahnung von chronologischen und thematischen Zugängen durch die österreichische Literatur. Naturgemäß gibt es recht viel zu lesen, was manchmal ein wenig durch ebenfalls integrierte Audio-Exponate gestört wird. Es gibt aber auch Realien zu sehen, etwa eine Originalmanuskriptseite aus Kafkas Amerikaroman, oder ein Modell des Stifterschen Rosenhauses (aus dem 'Nachsommer'). Überhaupt war ich mental gar nicht darauf vorbereitet, so viel über Kafka zu finden - aber bei genauerer Betrachtung kann er natürlich als Österreicher gelten, denn zur Zeit seiner Geburt und über weite Phasen seines Lebens war er ja Bürger der K.u.K-Monarchie. Was fehlt: ein guter Museumsshop, in dem man gleich ein paar der Bücher mitnehmen kann, nach denen in der Ausstellung der Appetit geweckt wird...

  • Danke für den Bericht tomke.


    Na klar haben wir uns Kafka unter den Nagel gerissen :breitgrins: ist ja fast Österreicher.
    Ich hab es leider noch nicht geschafft hinzugehen.

  • Na komm - Kafka ist Deutscher!!! :breitgrins:
    (Alle auf Deutsch schreibenden AutorInnen sind per Definition Deutsche.)

    Wir sind irre, also lesen wir!