Stephen Chbosky - vielleicht lieber morgen/Das also ist mein Leben

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 17.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

  • "vielleicht lieber morgen" von Stephen Chbosky


    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:


    Wir wissen nicht, an wen er schreibt. Aber wir wissen, warum: Charlie wird von einer geballten Ladung Leben erwischt. In Form von Liebes- und Familiendramen, S.e.x. und Drogen, neuen Freunden und legendären Partys kommt es daher und will verarbeitet werden. In Briefen, die so sonderbar rührend wie gleichzeitig todtraurig und urkomisch sind.


    Meine Meinung:


    Im Verlauf eines Jahres schreibt der fünfzehnjährige Charlie Briefe an einen fiktiven Freund. Er berichtet von seiner Angst vor dem neuen Schuljahr, schreibt über seine Familie, neue Freunde, erste Verliebtheit, Alkohol und Drogen und vor allem über seine Gefühlswelt.


    Lange habe ich überlegt, ob ich dieses Buch lesen sollte, denn für mich klang der Klappentext sehr nach einem Jugendroman und dieses Genre mag ich nun mal nicht. Aber bereits nach einer halben Seite hatte Charlie mich erwischt und aufzuhören war unmöglich.
    Man will immer weiter lesen, um zu erfahren, was denn im nächsten Brief steht, wie es dem Schreiber geht oder seinen Freunden, ob er einen guten Tag oder einen schlechten gehabt hat, ob er etwas Neues erlebt oder einfach über sein Leben nachgedacht hat.
    Vielleicht liegt es an der Leichtigkeit der Sprache, die das Buch so magisch macht. Vielleicht an dem sympathischen Helden, der sich gut auszudrücken weiß und der mit ganz normalen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens kämpft.
    Vielleicht aber auch daran, dass man gewisse Situationen, in welche Charlie oder seine Freunde geraten, gut nachvollziehen kann, weil man sie selbst erlebt hat.


    Dieses Buch ist einfach zauberhaft!


    5ratten


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    ***
    Aeria


    EDIT: Alternativtitel im Betreff eingetragen. LG, Saltanah

  • Charlie ist herzensgut, sehr naiv und sehr sensibel. Er glaubt an die große Liebe und Gefühl. An Freundschaft und gutes Benehmen. Er nimmt Themen-Kassetten auf und stimmt die einzelnen Lieder genau aufeinander ab.
    Ihr werdet ihn ins Herz schließen. :herz:


    Die Geschichte ist sehr anrührend und die fiktiven Briefe gestalten einen sehr persönlicher Roman.
    Ein lesenswerter "Coming-of-age"-Roman. :leserin:

    Ich werde kein&nbsp;Geld hinterlassen. Ich werde keinen Aufwand und Luxus hinterlassen. Aber ich möchte ein engagiertes Leben hinterlassen.<br />(Martin Luther King)

  • oh, so ein wundervolles buch. Aufmerksam auf "vielleicht lieber morgen" bin ich durch dieses Gedicht gekommen. Immer wieder, wenn ich es lese, muss ich am ende der letzten Strophe schlucken. Das Buch selber habe ich in einer nacht angefangen und dann 4 uhr morgens die letzte Seite umgeschlagen. Es ist ein unglaubliches nicht mehr loslassendes Buch. Diese Themenkassetten fand ich auch so toll

    Dieser Satz kein Verb

  • Meine Meinung


    Charlie erscheint dem Leser im ersten Moment als ein ungewöhnlicher junger Heranwachsender, der in seiner eigenen kleinen Welt lebt und keine Freunde hat. In einer schnoddrigen Sprache teilt er in Form von Briefen einem unbekannten Empfänger seine Gedanken und Leiden und Problemen des Erwachsen werdens mit.
    Der Klappentext mag durchaus den Eindruck erwecken, dass dies ein Jugendroman ist, in dem es nur um Parties, Mädels und die Pubertät geht- na ja so ganz verkehrt ist das nicht, aber Charlie ist kein oberflächlicher Teenager. Er fängt schließlich an sich zu bemühen und seine neuen Freundschaften zu pflegen und entdeckt schließlich auch die erste Liebe. Ich konnte mich teilweise gut mit Charlie identifizieren, da er kein toller Held ist, dem alles leicht von der Hand geht und der sich Gedanken macht. In erster Hinsicht um seine Freunde und Familie, bis er merkt, dass er etwas ändern muss.
    Das Buch liest sich unheimlich flüssig und man will immer noch einen und noch einen Brief lesen, bis man das Buch beendet hat. Charlie wächst einem schnell ans Herz, ebenso wie die anderen Charaktere, obwohl es kein dickes Buch ist, sind die Charaktere liebevoll und realistisch gezeichnet. Ein Buch das sich leicht liest, jedoch auch nachdenklich stimmt.
    Von mir gibt es 4ratten

    smiley-channel.de_lesen020.gif:<br />Zeruya Shalev- Mann und Frau

  • Ich fand den Roman auch wundervoll. Charlie war mir unheimlich sympathisch und für eine Erwähnung der Smiths in einem Buch gibt's von mir immer einen Extra-Punkt. :zwinker:


    Allerdings hat mich die Sprache am Anfang ein bisschen gestört. Mir ist natürlich klar, dass die Briefe von einem 15jährigen stammen sollen, aber es war mir irgendwie ein bisschen zu einfach-naiv geschrieben. Kann das irgendjemand nachvollziehen oder geht es nur mir so?


    Außerdem finde ich den deutschen Titel blöd. The Perks of Being a Wallflower finde ich richtig hübsch und vor allem treffend. Aber Vielleicht lieber morgen...Was soll mir das eigentlich sagen?


    Für den Inhalt des Buches gibt es volle 5ratten. Ich würde das Buch gerne noch mal im Original lesen. Mal schauen, ob sich das noch ergibt. :smile:

    Liest:<br />Matt Ruff - Bad Monkeys

  • Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen...ist auch schon bissi länger, dass ichs gelesen hab...

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice


  • kathchen: Kannst du das begründen? Oder kannst du dich nicht mehr erinnern, warum es dir nicht gefallen hat?


    Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich es gelesen hab. Ich weiß noch, dass es mir nicht gefallen hatte, warum weiß ich nicht mehr.
    Vielleicht hatte ich auch einfach andre Erwartungen an das Buch, und es hat mir daher nicht gefallen...hmm...

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Der Roman ist übrigens von Oliver Plaschka neu übersetzt worden und heißt in dieser Übersetzung: Das also ist mein Leben


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ist das eigentlich einer dieser Kultromane? Es liest sich ein bissl wie einer.


    Es gibt Romane die brauchen nur wenige Seiten um sich zu entfalten und eine dieser eigenartigen Atmosphären auf zu bauen bei denen man am liebsten weinen möchte. So geht es mir mit "The Perks of Being a Wallflower" wie der Roman im Orignal heißt. Vielleicht gefällt es mir auch weil mich Charlie in gewisser Weise ein bissl an Holden Caulfield aus der Fänger im Roggen erinnert. Ein inteligenter Junge der sich Gedanken über das Leben macht. Eher der Beobachter ist als wirklich mitten drin. Er kommt mir traurig vor, aber nicht in dem Sinne unglücklich. Chbosky hat das ganz wunderbar eingefangen. Ich merke aber auch das ich lange kein Teenager mehr bin. Manches kenne ich nur noch aus der Erinnerung heraus, weiß aber das ich es mit 15 geliebt hätte diesen kleinen, aber sehr feinen Roman zu lesen.

  • Kaum habe ich obigen Beitrag geschrieben und weiter gelesen, liest Charlie den Fänger *gg* ich finde ja nicht dass das ein Zufall ist. Charlie ähnelt Holden. Er ist irgendwie der Holden Caulfield der 90er Jahre.
    Was mir an ihm gefällt ist das wohl vor allem das er so viel liest, Musik liebt und sich nicht so treiben lässt. Es ist ihm nicht alles einfach nur egal.


  • Es gibt Romane nach deren Lektüre man das Gefühl hat nie wieder ein anderes Buch lesen zu können. "The Perks of Beeing a Wallflower" ist eine davon.


    :daumen:


    Ich hatte es damals verpasst, mir eine Ausgabe für meine Sammlung zu sichern und irgendwann war das Buch komplett vergriffen. Jetzt kann ich mir endlich ein Exemplar zulegen. Schade nur, dass sie den Titel geändert haben.


    ***
    Aeria

  • Ihr habt mich überzeugt. Das Buch werde ich mir auch mal ansehen.



    Allerdings hat mich die Sprache am Anfang ein bisschen gestört. Mir ist natürlich klar, dass die Briefe von einem 15jährigen stammen sollen, aber es war mir irgendwie ein bisschen zu einfach-naiv geschrieben. Kann das irgendjemand nachvollziehen oder geht es nur mir so?


    Ich kenne Fünfzehnjährige, die noch so kindlich sind, wenn es um solche Dinge geht, wie sie im ersten Kapitel angesprochen werden (siehe Leseprobe Amazon). Je nach Talent oder Reife fehlen dann vielleicht auch die Worte, um sich "erwachsen" auszudrücken. Für mich ist er glaubhaft. Wie es nach dem Rest des Buches aussieht, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen.

  • Das bedeutet sinngemäß etwa: Die Vorteile ein Mauerblümchen zu sein oder Die Vorteile eines Mauerblümchendaseins.
    Das findet sich ja auch im Roman irgendwo.
    Um das Chaos perfekt zu machen wird der Film hier zu Lande Vielleicht lieber morgen heißen (so findet natürlich jeder die dt. Übersetzung... bin mal gespannt ob zum Film dann die neue Übersetzung nochmal unter diese Titel erscheint oder die alte mit Filmbild...)

  • “Lieber Freund, das also ist mein Leben. Und ich will, dass du weißt, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann.”


    Für den fünfzehnjährigen Charlie steht das erste Jahr an der Highschool an. Da er kaum Leute kennt, erschafft er sich einen Freund, dem er regelmäßig aus seinem Leben erzählt. Auf manchmal lustige, manchmal traurige Art versucht Charlie sein Leben zu ordnen und zu verstehen.


    Stephen Chbosky hat mit “Das also ist mein Leben” ein Jugendbuch geschaffen, dass persönlicher und passender nicht sein kann.


    Der Schreibstil ist sehr einfach und leicht gehalten. Die Sätze sind relativ kurz und lassen sich flüssig lesen. Die Briefe sind mit einer Länge von meistens zwei bis drei Seiten in der perfekten Länge und wirken nicht zu vollgepackt. Die Gedanken des 15-jährigen Teenagers werden authentisch aufgezeichnet, die zum Kopfschütteln und Nachdenken anregen. Etwas störend sind jedoch die vielen Wiederholungen, die nach einer gewissen Zeit nerven können. So wird u.a. in mehreren Briefen das Aussehen von Sam und Mary Elizabeth beschrieben, einmal hätte da auch gereicht.


    Charlie ist nicht wie andere Teenager. Während andere aus seiner Klasse auf einen Ball gehen, um dort mit dem Partner zu tanzen oder mit Freunden Spaß zu haben, reicht es ihm, in einer Ecke zu stehen und die Menschen zu beobachten. Dadurch bekommt er eine gute Auffassungsgabe und versteht sich und das Leben immer mehr. Charlie ist intelligent, von Grund auf ehrlich und sehr emotional. Oftmals weint er in Situationen, die ich selbst nicht nachvollziehen konnte (z.B. als er einer Sam gebeichtet hat, dass er von ihr geträumt hat), aber auch oft in Situationen, bei denen ich selbst einen dicken Kloß runterschlucken musste.
    Obwohl Charlie ungewöhnlich viel weint, so ist er oftmals auch sehr glücklich. Vor allem die Freundschaft zu Sam und Patrick tut ihm gut und er kann sich immer mehr auf ein Teenagerleben einlassen. Mit der zwei Jahre älteren Sam macht er seine ersten Erfahrungen und kommt mit Drogen und Alkohol in Berührung. Gleichzeitig schenken seine Freunde ihm Selbstvertrauen, was ihm eindeutig fehlt. So unterstützen sie sein Talent und schenken ihm eine Schreibmaschine, auch sein Englischlehrer versucht ihn zu fördern, indem er ihm immer wieder Bücher mit nach Hause gibt, die er lesen und einen Aufsatz darüber schreiben soll.


    “Das also ist mein leben” beschreibt aber nicht nur die Freundschaft zwischen Charlie, Sam und Patrick, sondern ist viel tiefgehender, als ich zunächst erwartet habe. Themen wie Suizid, Missbrauch, Verluste und Trauer werden hier einfühlsam beschrieben, die mich zum Nachdenken gebracht haben. In dem Buch steckt auch eine große Familientragödie, die man auf dem ersten Blick nicht zu ahnen glaubt. Charlies Familie besteht nahezu aus Einzelgängern, viel gesprochen wird nicht. Seine Eltern haben aus der Vergangenheit ihr eigenes Päckchen zu tragen und Charlie fragt sich oftmals, wieso seine Eltern so geworden sind.


    Die Geschichte spielt im Jahre 1991, was man oftmals anmerkt, denn von Handys, Computern oder Internet ist hier keine Rede. Dennoch wirkt die Geschichte nicht altmodisch, sondern aktueller denn je. “Das also ist mein Leben” umfasst insgesamt ein Jahr, genauer gesagt, das erste Jahr an der High School. Dazu gibt es jede Menge Rückblicke auf Charlies Kindheit und die seiner Eltern und Geschwister.


    Die Covergestaltung ist sehr schlicht. Auf zerknittertem Papier kann man die ersten Zeilen von Charlies ersten Brief lesen. Die Zeilen können passender nicht sien, weil sie sogleich auch die komplette Geschichte widerspiegelt.


    Insgesamt konnte mich Stephen Chbosky mit “Das also ist mein Leben” überzeugen. Ein wunderbarer Protagonist führt den Leser so intensiv in die Gefühlswelt eines Teenagers ein, dass es schwer fällt, ihn nicht zu mögen.


    4ratten

  • Kurzbeschreibung

    Wir wissen nicht, an wen Charlie seine Briefe schreibt. Aber wir wissen, warum er sie schreibt. Denn in seinem ersten Jahr an der Highschool wird er von einer geballten Ladung Leben erwischt: Veränderungen in der Familie, die erste Liebe, neue Freunde, Partys und Drogen, Gefühlszustände, wie er sie vorher nicht kannte, Bücher, von denen er noch nie gehört hatte. In Briefen an einen "Freund", die so berührend wie erhellend, so komisch wie traurig sind, erzählt er von einem Jahr, das sein Leben für immer prägen wird. Und von einem Geheimnis, das ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er ist …



    Meinung


    Ehrlich gesagt wurde ich erst auf das Buch durch den Filmtrailer für das Buch aufmerksam, in dem Logan Hermann, Emma Watson und Ezra Miller. Da ich den Trailer ziemlich ansprechend fand, wanderte das Buch also auf meine Warteliste und schließlich fand ich das Buch in der geliebten Bibliothek.


    Einen richtigen Handlungsstrang ist hier nicht wirklich vorhanden.
    Charlie erzählt nur von seinem ersten Jahr auf der High School. Aber seine vielen Probleme, wie zum Beispiel Freunde finden, prägen das erste Schuljahr, wie zum Beispiel, dass er in Sam, eine seiner neuen Freunde, verliebt ist, sie aber ihn für zu jung erklärt.
    Auch holt ihn immer wieder seine eigene Vergangenheit ein, die alles andere als leicht ist.
    Für mich war es trotz fehlenden Spannungsbogen eine tolle Idee.


    Die Charakter von Charlie ist sehr vielschichtig.
    Er ist sehr klug, das merkt man an seinen hohen Zielen und letztendlich auch an seinen 1,0 Zeugnis, und schein zum Teil auch normal. Abgesehen davon ist er sehr selbstlos. Doch scheint er sehr kindlich - aber das hängt nicht daran, dass Charlie behindert ist. Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass er in seiner Vergangenheit zu vorsichtig behandelt wurde. Somit bin ich aufgrund seiner Persönlichkeit auf diese Philosophie gestoßen: Die Persönlichkeit eines Menschen hängt davon ab, wie er in seiner Kindheit behandelt wurde.


    Das Buch selbst besteht aus Briefen, die Charlie an einen uns unbekannten Freund schreibt. In denen erzählt er im kindlichen Schreibstil über seine Erfahrungen und Gefühle. Das die kindlich sind, merkt man an dan vielen Abschweifungen und an der Offenheit von Carlie.
    Die Briefe haben mir etwas zu bedenken gegeben. Ich vermutete, dass mich die Unterbrechungen stören würden und das es vielleicht etwas komisch wirkt auf mich. Ganz im Gegenteil: Durch die Briefe fühlt ich mich richtig angesprochen - ich hatte zum Teil sogar das dringende Bedürfnis Charlie mal richtig zu umarmen und ihn Mut zu zusprechen.



    Fazit


    Alles in einem war es ein wunderbares Buch, dass ich nur wärmsten weiterempfehlen kann. Das Buch hat viele Überraschungen, die ich nie vorhersagen konnte - es war einfach perfekt.
    Ein Buch, das eigentlich viel mehr beinhaltet, als dass ein Buch haben kann.


    Bewertung


    5ratten

    Lichtgold (lichtgold.blogspot.de)

  • Meine Meinung (ich habe das Buch auf Englisch gelesen)


    Ich habe diesen Monat zuerst den Film gesehen und er hat mir wirklich gut gefallen. Nun wollte ich das Buch lesen, um zu vergleichen, ob vielleicht etwas in dem Film noch fehlte oder wie die Briefe von Charlie an seinen unbekannten Freund geschrieben wurden.


    Das Englisch in diesem Buch ist wirklich sehr einfach gehalten. Charlie ist ein sehr gefühlvoller Mensch. Nachdem sein Freund sich selbst umbrachte, verbrachte Charlie einige Zeit in einer Klinik, da er psychische Probleme auch aus der Vergangenheit in sich trug. Nach der Zeit in der Klinik steht für Charlie das erste Jahr in der Highschool an. Die anderen Schüler meiden ihn und er ist die ganze Zeit für sich allein und mit seinen Gedanken. Bis er Sam und Patrick kennenlernen, die sein Leben verändern...


    Das Buch enthält nur die Briefe von Charlie an seinen unbekannten Freund. Sie enthalten seine Gedanken und seine Beobachtungen. Für Charlie scheint alles wichtig zu sein und er denkt über alles viel zu sehr nach. Außerdem ist er sehr gefühlvoll. Dies hat mich an manchen Stellen ein wenig na ja nicht genervt, aber ich fand es ein wenig unpassend, dass er andauernd anfing zu weinen. In dem Film ist es Gott sei Dank nicht so.


    Der Schreibstil des Autors hat mich sehr angesprochen und es ist ihm wirklich gut gelungen, den Jungen Charlie und seine neuen Freunde darzustellen. Viel ist nicht verändert worden in dem Film, was ich gut finde. Es ist schwer zu sagen, was mir besser gefiel. Das Buch oder der Film. Leider hatte das Buch nur 230 Seiten, sodass es zu schnell zu Ende war.


    Mein Fazit


    Ein schönes Buch über einen gefühlvollen Jungen, die einen wieder bewusst macht, was für eine aufregende und doch schwierige Zeit das Leben als Jugendlicher und in der Schule sein kann, besonders, wenn man viel mit sich allein ist.


    4ratten



  • Ich habe das Buch gestern angefangen und heute zuende gelesen. Ich bin am Anfang nicht so ganz reingekommen, dieses Weinen andauernd hat mich auch irritiert. Charlie ist mir sehr sehr ans Herz gewachsen, einige der anderen auch. :smile:


    Vielleicht schauen wir uns nachher den Film an, bin gespannt, wie die Story umgesetzt wird mit den Briefen.


    Elaine, hast du schonmal etwas von John Green gelesen? Wenn nicht, kann ich dir "Looking for Alaska" und "Will Grayson, Will Grayson" von ihm ans Herz legen. :herz:

    &quot;Books are a uniquely portable magic.&quot; S. King<br /><br />:kaffee: Kate Morton - Die fernen Stunden