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Inhalt
Seit er vor einem Jahr seinen Beruf als Strafverteidiger an den Nagel gehängt hat, hat Eddie Flynn alles verloren. Das Einzige was ihm nochgeblieben ist, ist seine Tochter Amy. Aber jetzt kann er auch sie verlieren, denn der Boss der russischen Mafia hat sie entführen lassen und nur wenn Eddie den Hauptbelastungszeugen in seinem Prozess um bringt, wird er sie freilassen.
Meine Meinung
Auf den ersten Seiten hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Geschichte vom einsamen, gescheiterten Wolf habe ich schon so oft gelesen dass ich mir nicht vorstellen konnte, hier etwas Neues kennen zu lernen. Aber weit gefehlt.
Eddie ist nicht die typische gescheiterte Existenz. Sein Werdegang ist sehr interessant. Vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber das macht nichts. Auch die Wahl seiner Freunde gefällt mir. Er hält an alten Freunden fest, auch wenn sie nicht immer gesellschaftsfähig sind. Aber genau das hilft ihm beim Kampf gegen Russenmafia sehr.
Die Geschichte wird im Verlauf immer spannender. Anfangs scheint der Verlauf klar zu sein, denn natürlich wird die Tochter nach dem erfolgreich durchgeführten Auftrag des Vaters nicht freigelassen werden. Aber Steve Cavanagh schafft es immer wieder, die Geschichte herum zu reißen. Weder Eddie noch der Leser kann sich je in Sicherheit wiegen. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob die Sache gut ausgehen würde oder nicht.
Der Schluss ist mir ein bisschen zu dramatisch. Er würde sich im Kino gut machen, aber für ein Buch war es ein bisschen zu dick aufgetragen.
Liebe Grüße
Kirsten