Kazuaki Takano - Extinction

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  • Kazuaki Takano ist der Autor dieser tollen Story,gelesen wird es von Sascha Rotermund.
    Laufzeit von fast 20 Stunden macht einige Stunden Lesespass her.
    In dem Falle Hörvergüngen.
    Ich persönlich liebe Horrorgenre,GUTE Liebesromane,sowie auch Geschichten um Weltkathastrophen die es nicht geben wird etc.
    Dieses passt eher in letzteres und ist noch gut gemischt mit ganz viel Action.
    Da mich die Inhaltsangabe dieses Hörbuches so überzeugte,musste ich es einfach haben.
    Es geht sich kurzum um einen Virus der ausgebrochen sein soll und ein Söldner Namens Yeager soll dann dorthin wo dies geschehen sein soll.
    Dann erscheint noch eine 2te Hauptfigur die mit Medikamenten rumforscht etc und das nur weil sein Vater ihm das aufgetragen hat als letztes Vermächtniss.
    Das dies natürlich alles nicht so läuft,wie es laufen soll,dürfte klar sein.
    Somit ist ganz viel Aktion mit einer neuen Welt die wir so nicht kennen garantiert.
    Es wird einem bei keiner Passage langweilig,weil sich immer was tut,aber auch emotional ist einiges geboten,zwischen Tod und Wissenschaft zu differenzieren,fällt auch dem Wissenschaftler nicht ganz leicht.
    Auch der Söldner hat einiges zu verkraften und privat einen ganzen Berg an Problemen,die er höfft ein wenig schmälern zu können,da der Einsatz natürlich nicht unvergütet bleibt.
    Auch dieses Wechsel zwischen harter Söldner und liebendem Vater emotional finde ich total spannend und machte den Herren für mich sehr symphatisch und man fieberte einfach in jeder Sekunde mit.
    Weil man eben auch soviel Hintergrundwissen erhält und nicht nur eine trockene Story mit Action,sondern das drum herum wird auch gut erzählt und eine gute Geschichte drum herum.
    Mich hat das ganze total mitgerissen.
    Auch das dank dieser Gefühlsebene etc würde ich sagen,finden sich in diesem Buch verschiedene Genres wieder,was natürlich auch viele Leser anziehen dürfte.
    Mit knappen 15 Euro ist es preislich voll in Ordnung.
    Vom Bertelsmann Verlag.
    In Tokio erhielt der Autor sogar 3 Literaturpreise.
    Das spricht denke ich für ihn,bis dato hat er an Drehbüchern geschrieben,was ich finde sehr wiederfinde,denn es reisst einen direkt mit und verleiht diesem Buch erst recht Spannung.
    Mir gefällt es sehr gut.

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    Betreff angepasst. LG, Valentine

  • Extinction hat auch mir richtig gut gefallen.


    Ich empfand es stellenweise zwar durchaus an einigen wenigen Stellen etwas langatmig, bedingt durch die hohe Dichte an Wissenschaftsinformationen. Doch diese gelungene Mischung aus Politik, Wissenschaft, Machenschaften und Menschlichkeit, verstreut über sehr unterschiedliche und sehr interessante Handlungsplätze ergaben abschließend betrachtet eine sehr gelungene Mischung. Für mich hat hier die Verschmelzung der verschiedenen Komponenten sehr gut funktioniert. Sehr interessant natürlich auch die „bunte“ Atmosphäre rund um die Kriegsgeschehnisse im Kongo. Einblicke, wie so ein Einsatz einer Söldnertruppe funktioniert, welch unterschiedlichen Interessen es zu betrachten gibt, die Machtspielchen der Politik…


    Der Autor hat es hier super verstanden spannende Momente sehr authentisch herüber zu bringen. Auch bei der gediegeneren „Gangart“ in Japan fand er für meinen Geschmack stets den richtigen Ton. Die ehrliche Naivität des Protagonisten dort, mit einem echten harten Kerl der Söldner sowie die politischen Ränkespiele in Amerika zusammen zu bringen ist ihm, wie ich finde, gut gelungen.


    Kurz: Emotional, spannend, hochinteressant, wissenschaftlich, überraschend… und nicht zuletzt gut geschrieben und somit aus meiner Sicht empfehlenswert.


    Und über allem stets der Gedanke: Was wäre wenn?

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi